Schlagwort: Gesundheitsminister James Reilly

  • Wenig Rückhalt für die Einheitspackung

    DUBLIN (DTZ/red). Der irische Gesundheitsminister James Reilly muss eine herbe Niederlage einstecken: Sein Lieblingsprojekt, die Einheitspackung für Tabakprodukte (englisch: plain packaging), steht vor dem Aus.

    Wie die irische Zeitung „The Independent“ berichtet, ist mit einer gesetzlichen Reglementierung für Zigarettenpackungen, wenn überhaupt, frühestens im Mai 2017 zu rechnen. Ein Grund dafür ist die EU-Tabakproduktrichtlinie. Bevor nicht die Details der TPD2 geklärt sind, gebe es auch kein „hartes Durchgreifen“, wie Reilly es forderte, gegenüber der Zigarettenindustrie, schreibt die Zeitung.

    Darüber hinaus verstärkt sich der Druck aus den eigenen Reihen, der regierenden Fine Gael, auf den promovierten Mediziner. Die irische Presse spekuliert in diesem Zusammenhang offen über einen Rücktritt Reillys zugunsten des Verkehrsministers und Parteikollegen Leo Varadkar.

    (DTZ 25/14)

  • Schottland und Irland wollen Einheitspackung

    EDINBURGH/DUBLIN (DTZ/red). Eine endgültige Entscheidung steht noch aus, aber die Weichen sind gestellt: Schottland und Irland planen die Einführung der Einheitspackung für Zigaretten, das sogenannte Plain packaging.

    Die schottische Regierung will ihre Entscheidung davon abhängig machen, wie London beziehungsweise Großbritannien über die Einheitspackung letztlich berät. Irlands Gesundheitsminister James Reilly hat seiner Regierung in Dublin zunächst nur einen Vorschlag seiner Anti-Tabak-Pläne vorgelegt.

    (DTZ 14/13)