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  • Rekordjahr für Lotto-Hessen

    WIESBADEN // Die Tippfreude der Hessen ist ungebrochen: Mit 745,1 Millionen Euro setzten sie im vergangenen Jahr mehr denn je für ihr Lottoglück ein – Rekord in fast 75 Jahren Lotto Hessen. Dabei flossen mehr als 410 Millionen Euro an die hessischen Gewinner zurück, 13 davon wurden zu Millionären. Spitzenwert für 2022: 45 Millionen Euro. Wichtigste Säule mit 80 Prozent des Umsatzes bleiben die Lotto-Verkaufsstellen im Land. Das Gemeinwohl profitierte mit 147,1 Millionen Euro von den Spieleinsätzen 2022.

    „Lotto Hessen kann auf das beste Geschäftsjahr in der fast 75-jährigen Geschichte des Unternehmens zurückblicken; mit einem Umsatz in Höhe von 745,1 Millionen Euro wurde ein Rekordwert erzielt, der sogar den bisher höchsten Wert aus dem Jahr 2020 noch um 10,4 Millionen Euro übertrifft“, erklärte der Geschäftsführer von Lotto Hessen, Martin Blach, bei der Vorlage der Zahlen im Rahmen der Jahrespressekonferenz in Wiesbaden. Zehn Jahre zuvor, 2012, lagen die Umsätze noch bei 537 Millionen Euro.

    Traditionsprodukt Lotto 6 aus 49
    Knapp die Hälfte, nämlich 43 Prozent des Jahresumsatzes 2022, beruht nach wie vor auf dem Traditionsprodukt Lotto 6 aus 49 (321,6 Millionen Euro), das jedoch 2,1 Prozent Umsatz einbüßte. Große Gewinnerin war die 2012 eingeführte, europäisch von 18 Nationen gemeinsam angebotene Lotterie Eurojackpot, die Lotto Hessen 180,6 Millionen Euro (Vorjahr: 137,1 Millionen Euro) einbrachte, ein Plus von 31,7 Prozent. „Dazu beigetragen hat sicher unsere im vergangenen Jahr durchgeführte Erhöhung des Maximaljackpots von 90 auf 120 Millionen Euro, der 2022 gleich an drei Ziehungstagen ausgespielt wurde, zudem der Marktstart der zweiten Ziehung am Dienstag“, sagt der stellvertretende Geschäftsführer, Alexander Sausmikat.

    Auf Platz drei behauptete sich die Sofortlotterie mit ihren Rubellosen und Online-Spielen, die nach Jahren stetigen Wachstums erstmals ein Minus von 11,4 Prozent hinnehmen musste und 81,9 Millionen Euro erreichte (Vorjahr: 92,4 Millionen Euro). Im Pandemiejahr 2021 konnte die Sofortlotterie von geschlossenen Läden auf dem Wett- und Spielbankensektor profitieren und überproportional wachsen – ein Effekt, der sich 2022 wieder nivellierte. Statistisch gesehen setzte 2022 jeder hessische Einwohner 118 Euro bei Lotto Hessen ein (Vorjahr 116 Euro).

    13 Millionenbeträge
    25,2 Millionen Mal wurde in Hessen über das Jahr hinweg ein Gewinn erzielt, darunter waren 13 Millionenbeträge. „Auch die insgesamt ausgezahlte Gewinnsumme kann sich sehen lassen, die Hessen gewannen in Summe mehr als 410 Millionen Euro“, erklärte Blach. Darunter fallen Kleingewinne von wenigen Euro bis hin zum höchsten Gewinn des Jahres 2022 in Höhe von 45 Millionen Euro.

    Neben den 13 Hessen, die sich in den Club der Millionäre (Vorjahr 19) tippten, gelang 117 Hessen ein mindestens sechsstelliger Gewinn (Vorjahr 108). „Besondere Freude macht mir, unseren sogenannten Hochgewinnern noch eine persönliche Notiz auf ihr postalisches Gewinnschreiben zu setzen, etwa, dass sie schön feiern sollen – ich wüsste zu gerne, wie es ihnen geht, wenn sie es aufmachen“, verrät Blach.

    Nicht eingelöste Gewinne
    Weitere 2 532 400 Euro standen bereit, konnten 2022 jedoch nicht an ihre Gewinner fließen. „Es handelt sich hierbei um Gewinne, die von ihren Tippern nicht eingelöst wurden, aber was viel schlimmer ist, anonym gespielt wurden – das lässt uns keine Chance, sie einem Kunden und dessen Bankkonto zuzuordnen und den Gewinn zu überweisen, wie das bei registrierten Kunden nach einer gewissen Frist automatisch der Fall ist“, bedauert Blach. Der höchste nicht beanspruchte Einzelgewinn lag 2022 bei 35 000 Euro.

    Auch der Sport, die Kultur, die Denkmalpflege, soziale Projekte und die Umwelt profitierten erneut von den Lotterieeinsätzen. 147,1 Millionen Euro stellte Lotto Hessen 2022 über die im Hessischen Glücksspielgesetz festgelegten Empfänger dem Gemeinwohl zur Verfügung. Darüber hinaus konnten sich rund 20 Vereine, von den Bad Wildungen Vipers über die Rhine River Rhinos, TTC Fulda-Maberzell bis zu Eintracht Frankfurt und den Löwen Frankfurt, sowie 25 verschiedene Veranstaltungen in Sport und Kultur über ein Sponsoring durch die hessische Lotteriegesellschaft freuen. Am 28. April etwa wird Lotto Hessen im Rahmen der gemeinsam mit Eintracht Frankfurt aufgelegten Kampagne „Eintracht in der Region“ beim Wiesbadener Fußballverein FV Biebrich 02 ein Spiel der Eintracht-Traditionsmannschaft um Charly Körbel ermöglichen. Das Spiel ist das erste von zehn weiteren bei Fußballvereinen in ganz Hessen, die jeweils mit einem großen Fest für die ganze Familie begleitet werden; sämtliche Einnahmen aus den Spielen, vom Ticketverkauf bis zu den Verkaufsständen, verbleiben bei den gastgebenden Amateurvereinen. 2022 waren dabei rund 250 000 Euro für die zehn Vereine zusammengekommen, eine wichtige Einnahmequelle für den Breitensport.

    80 Prozent des Geschäfts erfolgt stationär
    Sorge bereiten Blach die Verwerfungen in der Einzelhandelslandschaft, die Innenstädte zunehmend unattraktiver werden lassen, und die oftmals fehlende Nachfolge in Lotto-Verkaufsstellen. Deren Zahl ist per 31. Dezember 2022 auf 2015 gesunken, aktuell verzeichnet Lotto Hessen 1991 Standorte. „Unser Ziel ist ganz klar eine Erhöhung, denn gut 80 Prozent unseres Geschäfts erfolgt stationär, die Verkaufsstellen sind und bleiben unser Herzstück und haben gerade auch im ländlichen Raum nicht nur eine Versorgungs, sondern auch eine wichtige soziale Funktion. Die Folgen von Corona und sonstige Effekte im Einzelhandel machen immer mehr Einsatz unsererseits nötig, das Flächennetz annähernd stabil zu halten, dass wir erlaubnisseitig auf 2500 Verkaufsstellen ausweiten dürften, aber faktisch eben nicht können.“

    Der zweite Vertriebsweg, das Spielangebot per Internet unter lotto-hessen.de sowie per App, legte 2022 erneut deutlich zu, von 116,6 auf 129,4 Millionen Euro. 17,5 Prozent des Gesamtumsatzes wurden online erzielt, 250 000 Online-Kunden verzeichnet Lotto Hessen derzeit. „Für uns steht aber der Multichannel-Ansatz im Vordergrund, wir setzen also nicht auf ‚entweder oder‘, sondern darauf, dass der Kunde zu jeder Zeit den für ihn bequemsten Weg auswählen kann.“

    Lotto Hessen zum Universalanbieter weiterentwickeln
    Neben der Ausweitung des Verkaufsstellennetzes und dem Multichannel-Marketing nannte Blach als Ziel, Lotto Hessen zu einem Universalanbieter weiterzuentwickeln. So hat sich das Unternehmen auch um eine Lizenz für das virtuelle Automatenspiel beworben, die entsprechend dem Glücksspielstaatsvertrag aus dem Jahr 2021 vergeben werden können. „Unsere gut 1200 Seiten starke, als vollständig bezeichnete Antragsunterlage liegt seit Juli 2021 der Glücksspielbehörde der Länder vor“, so Blach, „wir warten aktuell auf eine Erlaubnis.“ Derzeit sind knapp 30 Unternehmen mit einer entsprechenden Lizenz ausgestattet.

    Und auch um das ebenfalls im Rahmen des letzten Glücksspielstaatsvertrags eröffnete Angebot der Online-Casinospiele bemüht sich Lotto Hessen in Zusammenarbeit mit den hessischen Spielbankgemeinden. „Wenn uns das alles gelingt, halte ich mittelfristig einen Umsatz in Höhe von einer Milliarde Euro für möglich“, prognostizierte Blach. Im kommenden Jahr feiert Lotto Hessen 75-jähriges Jubiläum. An eine kostspielige Party denkt Blach aber nicht.

    Verstärkung im Aufsichtsrat von Lotto Hessen
    Zum Jahreswechsel hat der Aufsichtsrat von Lotto Hessen Verstärkung erfahren: Für den im Zuge seiner Berufung ausgeschiedenen Martin Blach zog Juliane Kuhlmann ein, Präsidentin des Landessportbunds Hessen. „Lotto Hessen unterstützt seit vielen Jahren den gesellschaftlich wichtigen Sport und die Kultur, die das Gemeinwohl stärken. Davon profitiert auch der Landessportbund Hessen und die mehr als 7400 Vereine. Die Lotto-Mittel sind für uns ein wichtiges Standbein, ohne die der organisierte Sport in unserem Land nicht so gut aufgestellt wäre. Ich freue mich sehr, als Aufsichtsratsmitglied den weiteren Weg von Lotto Hessen begleiten und mitgestalten zu dürfen“, erklärte Kuhlmann zu ihrer Berufung.

    „Die Erfahrungen von Juliane Kuhlmann im Sport und ihrer Tätigkeit als Präsidentin des Landessportbunds Hessen werden die Arbeit des Aufsichtsrats von Lotto Hessen fördern und bereichern. Nebenbei konnte mit ihrer Entsendung der Frauenanteil der Landesvertreterinnen im Lotto Hessen-Aufsichtsrat auf 75 Prozent gesteigert werden“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende, Finanzstaatssekretär Martin Worms.

    In den vergangenen Jahren auf Wachstumskurs
    Lotto Hessen ist in den vergangenen Jahren auf Wachstumskurs. Um auf diesem Erfolgskurs bleiben zu können und der sich daraus ergebenden veränderten Struktur und Größe des Unternehmens sowie den damit verbundenen Herausforderungen Rechnung zu tragen, hat der Aufsichtsrat auf Vorschlag der Geschäftsführung beschlossen, das Geschäftsführungsteam zeitgemäß aufzustellen. Der langjährige stellvertretende Geschäftsführer, Alexander Sausmikat, ist in der jüngsten Sitzung des Aufsichtsrates zum weiteren Geschäftsführer bestellt worden. Er wird sein Amt als Geschäftsführer zum 1. Mai 2023 antreten.

    Zweiter Geschäftsführer
    Martin Blach, nun in der neuen Struktur Sprecher der Geschäftsführung: „Es ist eine wegweisende Entscheidung, die Geschäftsführung als Team zukunftsfähig aufzustellen. Dass unser langjähriger stellvertretender Geschäftsführer nun diese neue verantwortungsvolle Rolle einnimmt, freut mich persönlich sehr. Damit sind wir nun zeitgemäß und modern als Führungsteam aufgestellt, um die kommenden Herausforderungen professionell und erfolgreich zu managen und attraktive Produkte und Services für unsere Kunden anzubieten.“

    Alexander Sausmikat gehört dem Unternehmen seit über 18 Jahren an. Er war über sieben Jahre stellvertretender Geschäftsführer. Sausmikat: „Ich freue mich, den Erfolgskurs von Lotto Hessen im Team mit Martin Blach weiter vorantreiben zu dürfen. Mit diesen Strukturen haben wir im Markt ideale Voraussetzungen, weiter zu wachsen und mit den erzielten Erlösen dem Gemeinwohl des Landes Hessen zu dienen.“

    „Mit der Bestellung eines zweiten Geschäftsführers erfüllen wir die Vorgabe des Public Corporate Governance Kodex des Landes Hessen, wonach die Geschäftsleitung aus mindestens zwei Personen bestehen sollte. Zudem spricht die wirtschaftliche Entwicklung von Lotto Hessen für eine Erweiterung der Geschäftsführung. Mit Alexander Sausmikat haben wir einen ausgewiesenen Marketing-Fachmann zum Geschäftsführer bestellt, der schon lange Jahre für den Vertrieb, das Produktmanagement und die Werbung bei der Lotto Hessen GmbH verantwortlich ist und damit auch an der erfolgreichen Entwicklung Anteil und dabei bereits Führungsqualitäten bewiesen hat“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Worms. „Mit dieser Personalentscheidung setzt Lotto Hessen ein klares Signal: Kontinuität und weitere erfolgreiche Entwicklung. Denn wenn Lotto Hessen Erfolg hat, profitieren auch Sport, Kultur, Denkmalpflege, Soziales und der Umweltschutz in Hessen.“

    red

  • Aficionados unterstützen Spendenaktion

    RELLINGEN // Die Spendenaktion „Stand with the Ukraine“, die das Rellinger Tabakunternehmen Kohlhase & Kopp ins Leben gerufen hatte, war ein voller Erfolg.

    „Der Krieg in der Ukraine erzeugt unendliches Leid. Die ukrainischen Menschen, die vom Krieg bedroht oder auf der Flucht sind, benötigen dringend Hilfe. Der Bedarf an Lebensmitteln und medizinischer Hilfe für die Menschen vor Ort und auf der Flucht steigt täglich an“, berichtet man seitens des Unternehmens. Kohlhase & Kopp und Santa Damiana hatten daher die Hilfsaktion gestartet: „Die Anteilnahme war und ist überwältigend.“, freut man sich in Rellingen. Über den genauen Betrag möchte das Rellinger Unternehmen allerdings Stillschweigen bewahren und folgt so lieber dem Sprichwort „Tue Gutes und rede nicht darüber“.

    „Das Schicksal der Menschen in der Ukraine erfüllt uns mit Bestürzung. Der Krieg bringt unfassbares Leid über alle Betroffenen und führt zu einer schweren humanitären Krise. Vor diesem Hintergrund hat sich Kohlhase & Kopp zusammen mit Santa Damiana dazu entschlossen, in einer gemeinsamen Aktion einen Beitrag für die humanitäre Nothilfe zu leisten«, so die Geschäftsführung des Tabakproduzenten und Zigarrenimporteurs. Im Aktionszeitraum vom 28. März bis zum 2. April spendete Kohlhase & Kopp zehn Euro für jede verkaufte Kiste aus der Santa-Damiana-Classic-Serie an das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen „Aktion Deutschland Hilft“.

    Bereitschaft zur Unterstützung war riesig
    „Die Bereitschaft zur Unterstützung war vom ersten Tag an riesig. Es ist großartig zu sehen, wie ausgeprägt die Solidarität nicht nur in der Bevölkerung, sondern auch innerhalb der Tabakbranche ist. Wir freuen uns über den regen Zuspruch im Handel für unsere Aktion und haben den Betrag intern sogar nochmals verdoppelt“, berichtet die Geschäftsleitung. Kohlhase & Kopp bedankt sich bei allen Händlern und Aficionados, die die Aktion unterstützt haben und so einen kleinen Betrag zu dieser sehr großen humanitären Herausforderung leisten. Wer weiterhin helfen möchte, kann dies gerne tun, jede Spende auf das Konto der [link|https://www.aktion-deutschland-hilft.de/]Aktion Deutschland Hilft[/link] ist willkommen.

    pnf

  • Verlagsgrosso Ost baut Geschäftsleitung aus

    GERICHSHAIN // Katharina Horsch-Littig erweitert ab 1. April die Geschäftsführung des Verlagsgrosso Ost. Die 51-Jährige führt aktuell den am Verlag beteiligten Frankenthaler Pressevertrieb. Mit dem Positionswechsel ist Horsch-Littig jetzt bei allen Grosso-Betrieben mit Ost-Verlagsbeteiligung zur Geschäftsführerin berufen.

    Das Verlagsgrosso Ost in Gerichshain ist aus der Fusion des Mitteldeutschen Pressevertriebs sowie des Pressevertriebs Dresden hervorgegangen und besteht seit August 2020. Der Jahresumsatz des Grossisten, der etwa 6000 Verkaufsstellen beliefert, liegt bei rund 110 Millionen Euro. Damit gehört die Firma zu den größten Pressegroßhändlern in Deutschland.

    Horsch-Littig ergänzt die Ost-Geschäftsführung um Christian Schneider. Gleichzeitig scheidet Tobias Mai, der von Burda für die Phase der Fusion als Co-Geschäftsführer entsandt wurde, aus dem Unternehmen aus. Mai wird künftig als Beiratsvorsitzender die Gesellschafterinteressen wahrnehmen. pnf

  • Absage der Sommer-Nordstil 2020

    HAMBURG // Als Antwort auf die jüngsten Beschlüsse der Bundesregierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist die kommende Sommer-Nordstil abzusagen. Bund und Länder haben sich Mitte April auf ein Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August geeinigt.

    Ordermesse fällt aus
    Die Sommerausgabe der Ordermesse, die vom 25. bis 27. Juli stattgefunden hätte, fällt in den Zeitraum dieses Verbots. Die Sommer-Nordstil bildete für den Einzelhandel die letzte Gelegenheit in diesem Jahr, um für das Herbst- und Weihnachtsgeschäft zu ordern. Durch die Integration von Großvolumenanbietern mit neuen Sortimenten für das Frühjahr und den Sommer 2021 sowie die Erweiterung der Besucheransprache auf ganz Deutschland sollte das Angebot der Veranstaltung auf verschiedensten Wegen ausgebaut werden.

    Nordstil-Team arbeitet an Lösungen
    „Das Nordstil-Team hat mit Hochdruck an vielfältigen Lösungen gearbeitet, um auch unterschiedlichsten Handelsformen in diesen schwierigen Zeiten eine attraktive Order- und Austauschplattform zu geben. Sehr gerne hätten wir der Branche diesen dringend benötigten Ankerplatz zur Verfügung gestellt. Die aktuellen Beschlüsse von Bund und Ländern zwingen uns jedoch leider zur Absage der Veranstaltung“, so Stephan Kurzawski, Geschäftsleitung Messe Frankfurt Exhibition.


    Nächste Messe für 2021 geplant

    „In enger Abstimmung mit unseren Ansprechpartnern in Hamburg haben wir sämtliche Möglichkeiten einer Verschiebung der Sommer-Nordstil 2020 auf einen Termin nach dem Verbotszeitraum geprüft. Leider ist das Messegelände in Hamburg im September bereits restlos belegt, sodass wir für eine Verschiebung der Nordstil aktuell keinen Spielraum haben. Sollte sich daran etwas ändern, werden wir in Abstimmung mit der Branche jede Möglichkeit eines Nachholtermins prüfen“, ergänzt Philipp Ferger, Bereichsleiter der Nordstil. Die nächste Nordstil wird am Anfang des nächsten Jahres vom 16. bis 18. Januar 2021 stattfinden.

    red

  • Wechsel in der Bereichsführung

    BERLIN/STUTTGART // Frank Barth ist der neue Leiter des Geschäftsbereichs „Verkauf Eigenbetrieb“ und damit für alle Filialen der Unternehmensgruppe Dr. Eckert GmbH zuständig. Barth ist seit 13 Jahren beim Unternehmen. Er begann ursprünglich als Vertriebsleiter der damaligen PSG, die 2010 zusammen mit anderen Firmen zur Unternehmensgruppe Dr. Eckert GmbH verschmolzen wurde.

    Das Aufgabengebiet namens „Verkauf und Expansion“ von Thomas Hierholz hat sich in den vergangenen fünf Jahren – nomen est omen – durch das Wachstum bei den fremdgeführten BOX- und PWV-Filialen stark erweitert. Hierholz bleibt weiterhin für den neuen Bereich „Verkauf Fremdbetrieb“ mit den Aufgaben Expansion sowie Mietverträge für eigen- und fremdgeführte Filialen zuständig.

    Beide berichten direkt an Torsten Löffler und sind Mitglied der Geschäftsleitung. Das bisherige Regionalgebiet von Frank Barth wird nach dessen Einarbeitung am 1. Juli von Frank Döbel übernommen.

    Frank Barth wurde 1968 in Berlin geboren. Im elterlichen Edeka-Markt hat er schon als Kind mitgewirkt. Nach einer Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann bei Edeka, wo er anschließend 14 Jahre als Filialleiter gearbeitet hat, folgten Stationen bei Plus als Bezirksverkaufsleiter und Kaufland als Hausleiter.

    2003 stieg er dann bei der Plakat und Außenwerbung GmbH als Verkaufsleiter ein und übernahm die Führung von 15 Reisemärkten, die dann 2006 von der PSG erworben wurden.
    Das Gesamtfilialnetz der Unternehmensgruppe Dr. Eckert umfasst rund 350 Standorte, darunter rund 250 als eigengeführte Geschäfte in den Bereichen Presse, Buch, Tabak und Convenience, Bahnhofsbuchhandlungen der Marke Ludwig, Pressefachgeschäfte der Marke Eckert, Tabakwarenfachgeschäfte der Marke Barbarino und T. H. Kleen sowie Convenience Stores unter den Labels Adam’s und Service Store DB. Die Unternehmensgruppe beschäftigt derzeit rund 1500 Mitarbeiter.

    pi

    (DTZ 32/19)

  • Aus für Logeo

    STUTTGART // Die Geolotterie Logeo wird im Sommer eingestellt. Das hat der Aufsichtsrat der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg auf Empfehlung der Geschäftsleitung am 16. April beschlossen.

    „So charmant die Spielidee einer geobasierten Lotterie, so wenig rechnete sich dieses Produkt“, erläutert Geschäftsführer Georg Wacker, dessen Amtsvorgängerin Marion Caspers-Merk 2017 die Geolotterie nach dem Vorbild skandinavischer Länder in Baden-Württemberg einführte. Um die Gewinnschwelle zu überschreiten, hätten wöchentlich deutlich über 40 000 Spielaufträge abgegeben werden müssen. Im Durchschnitt gingen allerdings nur um die 20 000 Spielaufträge ein.

    „Aus betriebswirtschaftlichen Gründen mussten wir deshalb die Reißleine ziehen“, so Wacker, der seit Januar Geschäftsführer ist. Insgesamt seien Woche für Woche 120 000 Euro ausgeschüttet worden. Demgegenüber seien Einnahmen verbucht worden, die um die 100 000 Euro pendelten.

    Die Idee von Logeo ist es, mit den Geokoordinaten seiner Wohnadresse den garantierten Hauptgewinn von 100 000 Euro zu erzielen.

    pnf

    (DTZ 16/18)

  • „Über einen Kamm geschoren“

    BERLIN // Wohl kaum ein Unternehmen der Branche steht vor so großen Herausforderungen wie die Planta Tabak-Manufaktur in Berlin. DTZ fragte vor Ort nach. Am Gespräch nahmen teil: die Geschäftsführer Laura Stiller und Nils Obermann, Betriebsleiter Michael Klein, Witwer von Ellen Stiller, sowie Marion Rülke, Assistentin der Geschäftsleitung.

    DTZ: Vor gut einem halben Jahr ist Ellen Stiller verstorben, die Geschäftsführerin der Planta Tabakmanufaktur. Wie geht es Ihnen heute damit?

    Nils Obermann: Das war eine Tragödie, die uns alle wirklich hart und tief getroffen hat. Das Jahr 2015 war für uns alle sehr, sehr schwierig. In diesem Jahr bekommen wir die Probleme ganz gut in den Griff.
    Michael Klein: Für jeden von uns war das ein persönlicher Verlust, der alles andere in den Hintergrund gestellt hat. Sie fehlt uns, auch weil sie ein sehr großzügiger, offenherziger Mensch war.
    Marion Rülke: Sie dürfen nicht vergessen, dass wir ein Familienunternehmen sind. Und da gehören die Beschäftigten eben auch mit zur Familie – hier arbeiten Paare, deren Kinder machen bei Planta ihre Ausbildung. Für alle war der Tod von Frau Dr. Stiller sehr schlimm. Fakt ist: Die mittlere Generation – eigentlich besonders wichtig für ein Familienunternehmen – ist nicht mehr da.
    max

    Lesen Sie das vollständige Interview in unserer Printausgabe DTZ 32/16.

    (DTZ 32/16)

  • Führungswechsel bei Philip Morris Austria

    WIEN (DTZ/red). Christine Schwall ist die neue Geschäftsführerin von Philip Morris Austria. Seit 1. Juni hat sie die Geschäftsleitung von Alexander Ott übernommen.

    Schwall hat ihre Karriere 1993 als Sales-Trainee bei Philip Morris International (PMI) begonnen. In den folgenden 21 Jahren hat sie sich als umfassende und angesehene Experten in der Tabakbranche etabliert. Sie leitete die Verkaufsteams von Schweden (2005 bis 2007) und Deutschland (2008 bis 2011) und war zuletzt Geschäftsführerin der Philip Morris International Baltikum (Estland, Lettland und Litauen).

    „Ich freue mich sehr darauf, der noch jungen aber höchst erfolgreichen Geschichte der Philip Morris International hier in Österreich noch weitere Erfolgskapitel hinzuzufügen. Ohne Zweifel gibt es viele offene Fragen und Probleme, die die Branche momentan beschäftigen und die es zu lösen gilt. Ich aber voller Zuversicht und Tatendrang, dass ich mit meinem Team diese offenen Baustellen anpacken und vor allem im konstruktiven und positiven Dialog mit unseren Partnern allen voran den Tabaktrafikanten, auch meisten werde“, erklärte sie.

    Alexander Ott übernahm 2013 als erster Geschäftsführer die zu diesem Zeitpunkt neu gegründete Philip Morris Austria. Während der letzten eineinhalb Jahre gelang ihm und seinem Team Firmenangaben zufolge die erfolgreiche Positionierung und weitere Stärkung des jungen Unternehmens als Marktführer. Ott übernimmt ab 1. Juni die Position des Director Sales der Philip Morris International Niederlassung in den Benelux Staaten.

    (DTZ 23/14)

  • Dannemann GmbH mit neuem Geschäftsführer

    LÜBBECKE (DTZ/fnf). Markus Klein (44), Verkaufsdirektor und Geschäftsleitungsmitglied der Beam Global Deutschland GmbH, hat sich entschieden, das Unternehmen mit Wirkung zum 30. September 2010 zu verlassen, um ab 1. Oktober 2010 in die Dannemann El noble cigarro GmbH einzutreten. Dort wird er ab dem 1. Januar 2011 die Position des Geschäftsführers Deutschland übernehmen.

    [pic|250|r|150||Markus Klein|||]

    Markus Klein war vor seiner Tätigkeit bei Beam Global in nationalen und internationalen Management-Funktionen bei führenden Markenartikelfirmen wie Maxxium (Absolut Vodka, Jim Beam, Remy Martin), Allied Domecq (Ballantine's, Kuemmerling) und Seagram (Mumm Sekt, Red Bull), tätig.

    Dannemann Deutschland, eine 100prozentige-Tochter der Schweizer Burger Gruppe, ist Marktführer im Segment der Zigarillos.

    (DTZ 39/10)

  • Patrick Engels neuer Pöschl-Geschäftsführer

    Gerhard Steinberger Mitglied der Geschäftsleitung

    [pic|137|l|||Patrick Engels|||]

    GEISENHAUSEN (DTZ/fnf). Patrick Engels (33) wurde mit Wirkung zum 17. März 2009 zum alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer der Pöschl Tobacco Group neben Dr. Ernst Pöschl (60) bestellt und tritt damit die Nachfolge seines Vaters Dr. Robert Engels an, welcher im Januar 2009 verstorben war.

    [pic|138|r|||Gerhard Steinberger|||]

    In seiner neuen Funktion als Geschäftsführer der gesamten Gruppe zeichnet Engels für die Felder Marketing, Vertrieb, Logistik, Kommunikation, Industriepolitik, Marken- und Wettbewerbsrecht sowie das Controlling der Tochter- und Beteiligungsgesellschaften auf Marktebene verantwortlich. Sein Partner Dr. Ernst Pöschl steht wie schon bisher den Bereichen Produktion, Einkauf, Technik, Qualitätsmanagement sowie Personal vor. Den Finanzbereich betreuen Engels und Pöschl gemeinsam.

    Zum Nachfolger von Engels als Mitglied der Geschäftsleitung der Pöschl Tabak GmbH & Co. KG und hier operativ zuständig für den Bereich Marketing, Vertrieb und Logistik wurde per 1. April 2009 Gerhard Steinberger (43) berufen, bisher Verkaufsleiter National. Diese Funktion wird Steinberger auch bis auf weiteres in Personalunion mit seiner neuen Position ausüben und auch in dieser weiterhin direkt an Engels berichten.

    (DTZ 13/09)