Schlagwort: Geschäft

  • Der Erfolg aller Mitarbeiter

    GEISENHAUSEN // Das Traditionsunternehmen [link|https://www.poeschl-tobacco.com/]Pöschl Tabak[/link] hatte kurz vor Weihnachten zur stimmungsvollen Jahresabschlussfeier eingeladen. Neben den Mitarbeitern aus dem Stammhaus in Geisenhausen, waren auch das deutsche Außendienst-Team sowie die Geschäftsführer und Führungskräfte der internationalen Tochterfirmen in die „Stadtsäle Bernlochner“ nach Landshut gekommen.

    Die geschäftsführenden Gesellschafter Katharina Pöschl und Patrick Engels zogen an an diesem Abend eine erfolgreiche Bilanz für das scheidende Jahr und richteten den Blick der Anwesenden auch auf ein besonderes Jubiläum: Am Weihnachtsabend feierte das Geisenhausener Unternehmen 121 Jahre Firmengeschichte.

    Sehr erfolgreiches Jahr
    Für Pöschl Tobacco war 2023 „ein sehr erfolgreiches Jahr“, informierten sie und verwiesen auf die bisher vorliegenden Daten. In fast allen Ländern und Warengruppen konnten demnach insgesamt stabile Zahlen oder sogar deutliche Steigerungen, verzeichnet werden. Das stetig wachsende Absatzvolumen im weltweiten Dutyfree-Geschäft spielte dabei eine wichtige Rolle. Pöschl konnte dort im vergangenen Jahr seine Präsenz ausbauen und ist nun an über 120 Flughäfen vertreten.

    Auch in Deutschland, dem Heimatmarkt, ist ein auffälliger Anstieg des Absatzes im Vergleich zu den Vorjahren bei Feinschnittprodukten zu verzeichnen. Marken wie Pueblo, Black Hawk und Red Bull tragen maßgeblich zu der positiven Entwicklung bei. Ein deutliches Wachstum verzeichneten besonders die Pueblo-Zigarette ohne Zusatzstoffe.

    Gruppenumsatz wächst
    Der Gruppenumsatz ist weiter gestiegen und wird nach aktuellem Stand bei über 700 Millionen Euro liegen, was „einen absoluten Rekordwert in der Unternehmensgeschichte darstelle“, betont man bei Pöschl.

    Der weltweite Absatz wird erneut über sechs Millionen Kilogramm betragen und eine Produktionsmenge von etwa 500 Millionen Zigaretten erreichen. Die Mitarbeiterzahl ist stabil geblieben und bewegt sich bei über 930 Angestellten. Dabei legt Pöschl besonderen Wert auf die Ausbildung. Vor dem Hintergrund bedanken sich die Geschäftsspitze für die hohe Einsatzbereitschaft und die hochwertige Arbeit, ohne die die Erfolge nicht möglich gewesen wären.

    Soziales Engagement
    Darüber hinaus hat man bei Pöschl Tabak auch 2023 in der Vorweihnachtszeit einen namhaften Betrag als Firmenspende gemeinnützigen Zwecken zugeführt hat. Ein Teil davon ging an die „Ecuador Licht und Schatten Treuhandstiftung“, der anderer Teil an den „Schülerförderverein Landshut“.

    fnf

  • Optimistische Stimmung in den Chefetagen

    MÜNCHEN // Die Stimmung in den Chefetagen deutscher Firmen hat sich zu Jahresbeginn verbessert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg im Januar auf 90,2 Zähler von 88,6 Punkten im Vormonat, wie das Münchner Forschungsinstitut mitteilte.

    „Die deutsche Wirtschaft startet zuversichtlicher ins neue Jahr”, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Mit den laufenden Geschäften waren die Unternehmen allerdings unzufriedener als im Dezember, wie die Umfrage unter rund 9000 Führungskräften zeigte. Die Erwartungen mit Blick auf die nächsten sechs Monate legten hingegen zu.

    Die Gefahr einer tiefen Rezession wird immer kleiner, das zeigen die Geschäftserwartungen der Unternehmen. Der Pessimismus nimmt ab und dafür macht Ifo-Präsident Clemens Fuest vor allem die Entspannung am Gasmarkt verantwortlich, dass zumindest in diesem Winter das Gas reichen wird und es zu keinen Rationierungen kommt. Denn das war die größte Sorge in den Chefetagen. Außerdem lösen sich die Lieferengpässe weiterhin langsam auf.

    Erwartung gut – Entwicklung schwach
    Der Ifo-Geschäftsklimaindex besteht aus zwei Komponenten: Zum einen aus den Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate – die sind deutlich besser als in den vergangenen Monaten. Die zweite Komponente ist die Beurteilung der aktuellen Lage – die hat sich dagegen nicht verbessert. Deshalb darf die der Gesamtindex nicht darüber hinwegtäuschen, dass die wirtschaftliche Entwicklung weiter schwach ist, nur eine tiefe Krise erwartet das Ifo-Institut derzeit nicht mehr.

    Wie schon im Dezember hat sich die Stimmung auch im Januar in fast allen Branchen verbessert – die große Ausnahme bleibt die Bauindustrie – dort herrscht nach wie vor großer Pessimismus. Vor allem die stark gestiegenen Baukosten bremsen, sagt der Ifo-Chef, aber auch durch die höheren Zinsen seien einige Projekte nicht mehr lohnenswert. Hier dürfte es auch keine schnelle Entspannung geben, denn angesichts der hohen Inflation hält Clemens Fuest weitere Zinserhöhungen durch die EZB (Europäische Zentralbank) für notwendig.

    Wichtiger Frühindikator
    Jeden Monat befragt das Ifo Institut 9000 Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe, dem Dienstleistungssektor, dem Handel und dem Baugewerbe. Die Firmen sollen dabei zum einen ihre aktuelle Lage beurteilen und dann die Aussichten für die nächsten sechs Monate. Der Ifo-Geschäftsklimaindex gilt damit als wichtiger Frühindikator, der zeigen kann, wie sich die deutsche Wirtschaft entwickeln wird.

    red

  • BAT profitiert vom Wachstum des E-Zigarettengeschäfts

    LONDON // Trotz eines Umsatzwachstums im ersten Halbjahr brach der Gewinn ein, da British American Tobacco (BAT) im Zusammenhang mit der geplanten Trennung vom Russland-Geschäft gut eine Milliarde Euro abschreiben musste.

    Hinzu kommt eine Rückstellung von fast einer halben Milliarde Pfund im Zusammenhang mit Untersuchungen der US-Behörden wegen möglicher Sanktionsverstöße, teilen Analysten mit. Daher sei der auf die Aktionäre entfallende Gewinn im ersten Halbjahr 2022 im Jahresvergleich um rund 44 Prozent auf gut 2,1 Milliarden Euro gesunken.

    Den Umsatz steigerte der Konzern um knapp sechs Prozent auf knapp 15,3 Milliarden Euro. Dabei wuchs das Geschäft mit elektrischen Alternativen zur Tabakzigarette um fast die Hälfte auf 1,5 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn stieg um knapp acht Prozent auf 6,6 Milliarden Euro. Die Jahresziele bestätigte BAT. red

  • Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

    Wir bedanken uns bei Ihnen, unseren Lesern und Geschäftspartnern, für einen lebendigen und intensiven Dialog im Jahr 2019.
    Haben Sie ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr.
    Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit.

  • Valora erwirbt Naville in der Westschweiz

    MUTTENZ // Valora mit Zentrale in Muttenz hat den Westschweizer Kleinflächenretailer Naville, eine Tocher der französischen Lagardére Group, für 90 Millionen Schweizer Franken (knapp 75 Millionen Euro) erworben und dehnt damit sein Kiosk- und Convenience Geschäft auf die gesamte Schweiz aus.

    Naville hat ein Verkaufsstellennetz von mehr als 175 Shops und betreibt eine Logistikplattform, die führend in der Distribution von Presseprodukten in der Romandie ist. Die Verkaufsstellen werden von lokal verankerten Agenten betrieben, welche die spezifischen Kundenbedürfnisse der Region kennen. Der für das Jahr 2014 erwartete Netto-Umsatz wird mit rund 340 Millionen Schweizer Franken (fast 283 Millionen Euro) angegeben. Der Firmensitz in Genf befindet sich an einer gesuchten Lage in La Praille und ist ebenfalls Bestandteil der Transaktion.
    red

    (DTZ 46/14)

  • Fernduell per Werbeplakat

    HAMBURG (DTZ/max). So hart die Bandagen im Zigaretten-Geschäft manchmal sein mögen – manchmal gehen die Konzerne auch freundschaftlich-neckend miteinander um. Aktuell piesacken sich Philip Morris International und BAT gegenseitig.

    Den Auftakt hatten die Münchner gemacht, als sie die Durchstreich-Methode der Lucky-Strike-Werbung aufgriffen und im Spruch „Maybe it's time to move forward“ das erste Wort auskreuzten (siehe auch Meldung „Neuer Slogan, bekannte Kampagne?“ ganz links). Damit wollte PMI auf sein modernisiertes Marlboro-Design aufmerksam machen.
    BAT fackelte nicht lang und rieb dem Konkurrenten den Ideenklau unter die Nase. Pfiffig: Zugleich warb das Unternehmen mit „Die beste Red“ für seine Top-Marke Lucky Strike. Eigentlich lautete der Text jedoch: „Die besten Glückwünsche zum Redesign, Cowboy.“

    Gratulation mit Humor
    Dazu Oliver Engels, Geschäftsführer Marketing bei British American Tobacco Germany: „Es gibt ja bekanntlich viele Arten, Glückwünsche auszudrücken. Wir haben Lucky Strike sprechen lassen. Augenzwinkernd und mit dem bekannten Lucky-Strike-Humor gratulieren wir zum neuen Packungsdesign.“ Die Branche darf gespannt sein, was sich PMI nun einfallen lässt.

    (DTZ 34/14)

  • Fokussierung aufs Kerngeschäft

    BASEL (DTZ/fnf). Die im Premiumzigarrengeschäft weltweit tätige Basler Oettinger Davidoff Group setzt ihre Strategie der Fokussierung auf das Kerngeschäft konsequent weiter um. Nachdem sie sich vor Jahresfrist vom Tankstellenshop-Geschäft (Contashop AG) getrennt hatte, verkauft die Oettinger Davidoff Group nun mit der ZOPAG AG ihre Aktivitäten im Zigarettenautomaten-Geschäft an die Westschweizer Groupe Margot.

    Die Oettinger Davidoff Group ist im Bereich der Premiumzigarren und Raucheraccessoires weltweit erfolgreich tätig. In der Schweiz ist die Gruppe zudem Generalvertreterin bedeutender internationaler Marken im Tabak- und Süsswarenbereich. Im Zuge der Konzentration auf diese Kerngeschäfte hat sich die Oettinger Davidoff Group bereits im vergangenen Jahr von ihrem Tankstellenshop-Geschäft getrennt. Per 1. Juli 2013 hat sie nun auch das Zigarettenautomaten-Geschäft, welches sie während vieler Jahre in der Schweiz betrieben hat, an die Westschweizer Familienunternehmung Groupe Margot verkauft.

    Diese übernimmt von der Oettinger Davidoff Group die ZOPAG AG, in der die Aktivitäten des Zigarettenautomaten-Geschäfts gebündelt sind. „Mit diesem Schritt treiben wir die Fokussierung auf unsere Kerngeschäfte konsequent voran“, kommentiert Hans-Kristian Hoejsgaard, CEO der Oettinger Davidoff Group, „und tragen dabei auch den veränderten Marktverhältnissen Rechnung. Mit der Groupe Margot, wie die Oettinger Davidoff Group ein Familienunternehmen, verbinden uns langjährige Beziehungen im Tabakgrosshandel. Bei ihr ist das Zigarettenautomaten-Geschäft in besten Händen.“

    Die Groupe Margot betreibt im Rahmen ihrer Tabakaktivitäten das Zigarettenautomaten-Geschäft bereits seit langem. Durch die Übernahme der ZOPAG AG baut sie ihre Stellung als einer der Schweizer Marktführer in der Aufstellung und Bewirtschaftung von Zigarettenautomaten aus. Die Groupe Margot übernimmt sämtliche Anstellungsverträge der ZOPAG AG unverändert. Die ZOPAG AG wird auch weiterhin vom bisherigen Geschäftsführer Alf Klinger geführt.

    Über den Kaufpreis haben die Unternehmen Stillschweigen vereinbart.

    (DTZ 27/13)

  • Die Ermuri sieht der Branchenentwicklung nicht tatenlos zu

    DETMOLD (DTZ/da). Die Ermuri hat sich im Wettbewerb gut behauptet. Das war die gute Nachricht auf der Ermuri-Jahrestagung 2013, die vom 12. bis 14. April in Detmold stattfand. Die weniger gute Nachricht: „Die schwierige Marktsituation ist auch an der Ermuri nicht spurlos vorbeigegangen“, erklärte Vorstandsvorsitzender Cay-Uwe Vinke vor den rund 130 in die ostwestfälische Stadt angereisten Tagungsteilnehmer.

    Gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dirk Quade stellte er u. a. die Wirtschaftsdaten für die Geschäftsjahre 2011/12 und 2012/13 vor.
    Ihren Ausführungen zufolge stieg der Umsatz im Wirtschaftsjahr 2011/12 (1. Oktober bis 30. September) gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr um 5,6 Prozent. Die Eigenkapitalquote an der Bilanzsumme betrug 47,2 Prozent.
    Nicht ganz zufrieden ist Vinke mit der Mitgliederentwicklung.

    Ihre Zahl ging im abgelaufenen Wirtschaftsjahr zurück auf 954 mit 991 Geschäftsanteilen. Die Gründe für den Mitgliederschwund liegen fast ausschließlich in Geschäftsaufgaben und Insolvenzen. Auch in dem seit 1. Oktober laufenden Wirtschaftsjahr 2012/13 hat sich diese Entwicklung fortgesetzt. So haben seitdem 19 Mitglieder die Ermuri verlassen und 13 sich ihr angeschlossen. Positiv ist hingegen die Lagerumsatzentwicklung, die bislang zehn Prozent über dem vergleichbaren Zeitraum im vorangegangenen Geschäftsjahr liegt.

    Vor dem Hintergrund der massiven Anti-Tabakpolitik wird sich nach Vinkes Einschätzung die Zahl der Fachhändler in Deutschland weiter reduzieren, was sich auch auf die Ermuri auswirken dürfte. Es sei zu befürchten, dass sich die Ermuri ab einem bestimmten Zeitpunkt schwer tun würde, das gesamte Dienstleistungsportfolio langfristig aufrecht zu erhalten.

    Deshalb würden Vorstand, Aufsichtsrat und Beirat es auch als notwendig erachten, durch eine Satzungsänderung die Voraussetzung für einen eventuellen Einstieg ins Online-Geschäft zu schaffen. „Es geht nicht zwingend darum, morgen mit diesem neuen Geschäftszweig zu starten. Wir müssen aber satzungsmäßig die Möglichkeit haben, auf die Veränderungen der Warenströme im Markt zu reagieren, wenn die Notwendigkeit gegeben ist“, sagte der Ermuri-Vorstandsvorsitzende.

    Mancher Tagungsteilnehmer äußerte, dass die Ermuri über das Internet in den direkten Warenverkauf an den Konsumenten einsteigen werde und somit in Konkurrenz zu ihren Mitgliedern treten könnte. „Das Internetgeschäft in Deutschland entwickelt sich rasant, viel schneller als viele im Einzelhandel erwartet haben“, stellte Vinke fest. Er versicherte ausdrücklich, dass die Ermuri-Mitglieder an dem Online-Geschäft partizipieren sollen.

    Wie Dr. Jürgen Schacht, renommierter Fachmann für Gesellschaftsrecht, erläuterte, hätten die Ermurianer im Übrigen jederzeit die Möglichkeit auf ihren Generalversammlungen bei entsprechender Mehrheit konkrete Online-Konzepte zu verwerfen. Nach der anschließenden Diskussion, bei der die Argumente für und wider eines Einstiegs der Ermuri ins Online-Geschäft ausgetauscht wurden, stimmten die Tagungsteilnehmer der Satzungsänderung bei fünf Gegenstimmen mit großer Mehrheit zu.

    (DTZ 16/13)