Schlagwort: Fachverband Tabakwaren

  • Arbeit nimmt Fahrt auf

    BREMEN // Der Fachverband Tabakwaren, Presse und Toto-Lotto Bremen führte in der Havanna Lounge seine Jahreshauptversammlung durch. Der 1. Vorsitzende Dirk Quade begrüßte die Mitglieder, den Ehrenvorsitzenden Harry Bollmann und den ehemaligen Geschäftsführer Horst Laue. Danach wurden die Regularien abgearbeitet.

    In seinem Bericht des Vorstands bedankte Dirk Quade sich bei den Vorstands- und Arbeitsgruppenkollegen für die 2021 geleistete Arbeit, die wieder deutlich mehr „Fahrt aufgenommen“ habe. Aus Quades Bericht ging hervor, dass alle Arbeitsgruppen im vergangenen Jahr sehr aktiv waren. Quade berichtete von der Verschiebung des angekündigten Rollout-Termins für die neue Lotto-Terminalgeneration, Grund seien die weltweiten Lieferengpässe.

    Bremer Spielbank
    Anfang 2022 übernahm das Bundesland Bremen durch die BTL (Bremer Toto und Lotto) die Bremer Spielbank. Die Lotteriegesellschaft ist jetzt auch für das Spielbankgeschäft verantwortlich. Der dortige Geschäftsführer Peter Schneider wurde neuer zweiter BTL-Geschäftsführer und folgt auf Peter Zerfowsky, der sich in den Ruhestand verabschiedete.

    Quade berichtete, dass mit dem Bremer Presse-Grossisten PSN im August die Arbeitsgruppe wieder im persönlichen Gespräch betreut wird.
    Im ersten Quartal hat das Bremer Straßenbahn-Unternehmen (BSAG) die Möglichkeit geschaffen, das Kunden Tickets für bis zu fünfzig Euro über das Terminal bezahlen können. Die Verkaufsstellen bekommen dafür die Provisionen gutgeschrieben. Die Mitglieder wurden außerdem über aktuelle Aktivitäten informiert, beispielsweise über den BLD-Newsletter.

    Flexibleres Beitragsmodell für 2023
    Kassenwart Rüdiger Roselius erläuterte anschließend den Mitgliedern die finanzielle Lage des Verbands und stellte das Budget für 2022 vor. Der Fachverband steht zurzeit finanziell solide da. In der Versammlung wurde auch über ein neues, flexibleres Beitragsmodell für 2023, das anschließend einstimmig beschlossen wurde, diskutiert.

    Das neue Beitragsmodell ist als modulares System konzipiert. Bestehend aus einem Sockelbeitrag von 48 Euro und den zusätzlichen Modulen Lotto, Tabakwaren, Presseerzeugnisse und BSAG mit jeweils zwölf Euro – je nachdem, welche Module das Mitglied im Geschäft anbietet. Das neue Beitragsmodell ließe sich einfach erweitern, wenn neue Sortimente hinzukämen, so Roselius.

    Nach dem Abendessen diskutierte der Vorstand intensiv mit den Mitgliedern das Thema ehrenamtliche Arbeit im Verband. Im Verlauf der Diskussion lud der Vorstand interessierte Teilnehmer ein, sich als Gast ein Bild von der Verbandsarbeit zu machen. Weiter wurden Anregungen von den Gästen aufgenommen und der Vorstand beantworte die Fragen Mitglieder.

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  • „Relativ gut durch die Krise“

    BREMEN // Der Fachverband Tabakwaren, Presse und Toto-Lotto Bremen führte seine Jahreshauptversammlung durch. Der 1.  Vorsitzende Dirk Quade begrüßte neben den Mitgliedern auch den Ehrenvorsitzenden Harry Bollmann, den ehemaligen Geschäftsführer Horst Laue und den Vertriebsleiter Bremer Toto und Lotto, Marcus Büher.

    In seinem Bericht dankte Dirk Quade den Vorstands- und Arbeitsgruppenkollegen für die 2020 geleistete Arbeit. „Das vergangene Jahr war nicht nur das Jahr der Pandemie, sondern hat von uns allen privat und geschäftlich viel gefordert. Die Umgestaltung der Geschäfte und die Hygienevorschriften der Behörden verkaufsgerecht und umsatzfördernd umzusetzen war eine Herausforderung. Im März 2020 konnten wir vor dem ersten Lockdown noch unsere Jahreshauptversammlung durchführen. Kurz vor dem Lockdown war der Verband, mit Unterstützung der Bremer Lotto und Toto-Gesellschaft, aktiv daran beteiligt mit der Politik einen Weg zu finden, dass wir unsere Geschäfte offenhalten konnten, was in Bremen auch gelang.


    Lockdown im Weihnachtsgeschäft

    Der Verband konnte danach keine Treffen mit der Lottogesellschaft, PSN oder der BSAG wahrnehmen, aber die zuständigen Verbandskollegen für diese Sektionen waren ständig mit den Vertriebspartnern in Gesprächen. Mitten im Weihnachtsgeschäft hat dann alle der harte Lockdown getroffen. Mit Blick auf das politische Geschehen muss der Verband die fehlende Klarheit und Durchsetzung der Beschlüsse beanstanden, die auf Sitzungen der Bundesregierung mit den Ministerpräsidenten zustande kamen. Schon am nächsten Tag wurde von einzelnen Ländern davon abgewichen. Das unverständliche Vorgehen führte zu Irritationen bei den Kunden und im Handel. (…) Abschließend sei zu erwähnen, dass die Tabakbranche zum größten Teiul gut durch die Krise gekommen ist“, berichtete Quade.

    Finanzielle Lage
    Im weiteren Verlauf der Versammlung wurde den Mitgliedern durch den Kassenwart Rüdiger Roselius die finanzielle Lage des Verbandes erläutert und das Budget für 2021 vorgestellt. Fazit daraus ist, dass der Fachverband finanziell gut dasteht und für 2022 keine Beitragserhöhung geplant ist. Bei den anstehenden Wahlen wurden ein neuer Schriftführer (Ulf Nehlsen) und Kassenprüfer gewählt sowie der 2. Vorsitzende Uwe Kennecke und der Ehrenvorsitzende Harry Bollmann in ihren Ämtern bestätigt.

    Marcus Büher, Vertriebsleiter von Bremer Toto und Lotto, schaute ebenfalls noch einmal zurück und gab im Anschluss einen Ausblick auf verschiedene Aktivitäten und Neuerungen – unter anderem die Installation eines neuen Terminalsystems 2022. Auch informierte er die Anwesenden über die anstehenden Veränderungen beim Eurojackpot und sprach über neue Rubellottoserien für Bremen. Dabei betonte Büher die gute partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Annahmestellen.

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  • Land Bremen erhöht die Lotto-Provision

    BREMEN (DTZ/vi/da). Ab April 2011 erhöhen sich für die Lotto-Annahmestellen im Land Bremen die Grundprovisionen auf den Umsatz von 4,5 auf 4,8 Prozent. Alle anderen Parameter bleiben bestehen, mit Ausnahme der Bonuszahlungen, die auf Anordnung der Innenbehörden gestrichen wurden.

    Die Gesamtprovision liegt in Bremen bei etwas über sechs Prozent. Fast ein Jahr lang hatte der Fachverband Tabakwaren, Presse und Toto-Lotto mit der Bremer Toto und Lotto GmbH verhandelt. Gefordert hatte der Verband für 2011 eine Erhöhung von 4,5 auf 4,9 Prozent und für 2012 eine weitere Anhebung der Grundprovision auf 5,2 Prozent.

    „Für die Annahmestellen wäre eine stärkere Provisionserhöhung dringend notwendig gewesen zur Verbesserung ihrer Lage. Aber auch für das Land Bremen und die Bremer Lottogesellschaft hatten wir mit unserer Forderung eine wirtschaftlich vertretbare Regelung aufgezeigt“, erklärt Verbandsvorsitzender Harry Bollmann. „Es war aus unserer Sicht ein vernünftiger, tragbarer Vorschlag für alle Beteiligten, der aber nach Ansicht der Lotto-Geschäftsführung nicht in die Landschaft passte.“ Mit dem Verhandlungsergebnis ist die Verbandsspitze deshalb nicht ganz zufrieden, unterm Strich sei aber letzten Endes ein „Mehr für die Zukunft“ der zurzeit 147 Mitglieder herausgekommen.

    (DTZ 12/11)