Schlagwort: Einzelhandelsorganisation

  • BTWE lädt zum Branchendialog

    RÖSRATH // Traditionell trifft sich die Tabakbranche auf der Jahrestagung des Bundesverbandes des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE) in Rösrath bei Köln.

    Sie findet diesmal am 5. und 6. Juni statt. Rund 150 Fachhändler, Kollegen der Einzelhandelsorganisation, Vertreter der Partnerverbände sowie die maßgeblichen Partner aus der Industrie diskutieren hier Themen, die der Branche auf den Nägeln brennen.

    Das Schwerpunktthema am Sonntag ist die EU-Tabak-Produktrichtlinie. Im Fokus steht dabei die Frage, wie Politik, Handel und Industrie die Richtlinie in die Praxis umsetzen. Außerdem auf der Tagesordnung: das von der Bundesregierung geplante Werbeverbot.

    Der Montag ist ganz dem Verbands-Jubiläum gewidmet: Der BTWE besteht seit 125 Jahren und begrüßt hochrangige Vertreter der Branchenverbände sowie aus Handel und Industrie als Laudatoren.

    Zum Abschluss beleuchtet Manfred Lütz, Bestseller-Autor, Psychiater, Psychotherapeut, Theologe und Chefarzt die Risiken und Nebenwirkungen des Gesundheitswahns.
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    (DTZ 18/16)

  • Treffpunkt Detmold

    DETMOLD (DTZ/da). Die ostwestfälische Fachwerkstadt Detmold ist zum dritten Mal in Folge Veranstaltungsort der Ermuri-Jahrestagung.

    In der Heimatstadt der Ermuri-Zentrale treffen sich an diesem Wochenende die Mitglieder der größten deutschen Tabakwaren-Einzelhandelsorganisation. Die Tagung beginnt am Freitag ab 19.00 Uhr mit einem „Wasserpfeifen-Abend“ im Sudhaus im Detmolder Fachwerkdorf. Am Samstag, 13. April, findet in den Lagerräumlichkeiten der Ermuri, Am Brommerfeld 11, die Ermuri-Hausmesse von 10 bis 18.30 Uhr statt. Um 19.00 Uhr geht es dann zum „Spanischen Abend“ in die Stadthalle Detmold.

    Die Mitgliederversammlungen der Ermuri Händlervereinigung eV und der Ermuri Genuss-Company eG beginnen am Sonntag um 9.30 Uhr. Tagungsraum ist das Sudhaus im Fachwerkdorf, Am Gelskamp 15 a.

    (DTZ 15/13)

  • Ermuri gut aufgestellt im aggressiven Wettbewerb

    DETMOLD (DTZ/da). Der Wettbewerb wird zunehmend härter. Das hat auch die Ermuri zu spüren bekommen. Dennoch behauptet sie sich nicht nur als starke Gemeinschaft des Fachhandels im Markt, die Ermuri ist auch auf zahlreichen Feldern für ihre Mitglieder aktiv.

    Das unterstrichen Vorstandsvorsitzender Cay-Uwe Vinke und Aufsichtsratsvorsitzender Dirk Quade auf der Jahrestagung am vergangenen Wochenende in Detmold.

    Die ostwestfälische Stadt, die auch Standort der Ermuri-Zentrale ist, war nach 2011 erneut Austragungsort des großen Ermuri-Treffens. Diesmal hatten sich rund 150 Ermurianer aufgemacht, um sowohl aus erster Hand Daten und Fakten über die Entwicklung ihrer Ermuri zu erfahren als auch den Gedankenaustausch mit ihren Kollegen wie mit Vorstand und Aufsichtsrat zu pflegen.

    Wie Vorstandsvorsitzender Cay-Uwe Vinke ausführte, belief sich die Zahl der Ermuri-Mitglieder im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2010/11 (1. Oktober bis 30. September) auf 969 und ist damit erstmals unter die Zahl von tausend gesunken. Seit dem 1. Oktober 2011, dem Beginn des aktuellen Geschäftsjahres der Ermuri Genuss Company eG, haben 24 Ermurianer ihre Mitgliedschaft aufgegeben. Dies geschah fast ausschließlich wegen Geschäftsaufgaben oder Insolvenzen. Dem gegenüber schlossen sich 20 neue Mitglieder der Ermuri an.

    Die Geschäftsentwicklung der Ermuri im laufenden Wirtschaftsjahr bezeichnete Vinke als positiv. Damit kann Deutschlands größte Tabakwaren-Einzelhandelsorganisation erfolgreich an das Wirtschaftsjahr 2010/11 anknüpfen. Da war der Gesamtumsatz der Ermuri Genuss Company um 5,1 Prozent auf 116,2 Millionen Euro gestiegen, wobei die Umsatzentwicklung in den einzelnen Geschäftsfeldern unterschiedlich ausfiel. Zuwächse verzeichnete die Ermuri bei Zigaretten- und Feinschnitt, während sie in anderen Sortimentsbereichen weniger gut abschneiden konnte.

    Verbessert haben sich Vinke zufolge auch die betrieblichen Leistungskennziffern. Er nannte hier die Mitarbeiterproduktivität, die Lagerumsatzgeschwindigkeit, die gestiegene Anzahl der Aufträge, die Erhöhung des Auftragswertes pro Lieferung und die Relation von Kosten zu Umsatz.
    Mit dem Ergebnis waren Vorstand und Aufsichtsrat recht zufrieden, so dass sie eine Warenrückvergütung von 0,3 Prozent auslobten, die den Genossenschaftsanteilen zugeführt werden soll.

    Zufriedenstellend ist auch die Eigenkapitalquote mit 50,8 Prozent an der Bilanzsumme. „Die nach wie vor hohe Eigenkapitalquote ist wichtig, um langfristig den genossenschaftlichen Förderauftrag sicherzustellen“, betonte Vinke. Er sieht die Ermuri im aggressiven Wettbewerb gut aufgestellt. An die Adresse der Mitglieder erklärte er: „Mit der Ermuri haben Sie einen Mitstreiter, der sich Ihrer Sorgen annimmt!“

    (DTZ 12/13)

  • Die Ermuri hatte ein Heimspiel

    DETMOLD (DTZ/da). Die Ermuri entwickelt sich besser als der Markt. So stieg der Gesamtumsatz Deutschlands größter Tabakwaren-Einzelhandelsorganisation im Geschäftsjahr 2009/10 (1. Oktober bis 30. September) um 7,2 Prozent, wobei das Lagergeschäft sogar mit plus 11,4 Prozent zweistellig zulegen konnte.

    [pic|295|l|||Lebhafte Beteiligung: Die Ermurianer stimmten auf der Jahrestagung über eine Reihe von Punkten ab.|||]

    Die Bilanzsumme betrug 12,9 Mio. Euro und war damit 545.400 Euro höher als im vorausgegangenen Geschäftsjahr. Auch die Eigenkapitalquote lag mit 51,2 Prozent wieder über der 50-Prozent-Marke. Als Fazit zum zurückliegenden Wirtschaftsjahr stellten der neue Ermuri Vorstandsvorsitzende Cay-Uwe Vinke, sein Vorstandskollege Manfred Kröger und Aufsichtsratsvorsitzender Dirk Quade auf der gut besuchten Ermuri-Jahrestagung am vergangenen Wochenende in Detmold fest: „Die Ermuri hat solide gewirtschaftet und sich im Wettbewerb behauptet.“

    Nicht ganz so erfreulich verlief allerdings das Exportgeschäft, weil in einigen europäischen Märkten, die von der Ermuri bedient werden wie zum Beispiel Polen oder Ungarn, die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise noch nicht überstanden sind. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2010/11 hat sich die positive Entwicklung fortgesetzt. Der Lagerumsatz ist weiter gewachsen, wenn auch nicht in allen Warengruppen.

    Als Wermutstropfen erweist sich allerdings die Mitgliederentwicklung. Ihre Zahl ging im Wirtschaftsjahr 2009/10 leicht zurück. Derzeit hat die Ermuri 1 020 Mitglieder. Gepunktet hat die Ermuri erneut mit ihren Genusskonzepten. Was 2004 mit dem Konzept „House of Smoke“ begann, hat sich als Erfolg versprechender Weg für die Ermurianer erwiesen, um neben dem Kernsortiment mit attraktiven und lukrativen Produktgruppen wie Wein, Spirituosen, Feinkostartikeln etc. neue Kunden in die Läden zu locken. „Wir und unsere Mitglieder müssen sich unter ein Portal mit dem Attribut Genuss stellen“, so Vinke.

    Die Ermuri hat deshalb bis heute insgesamt sieben Genusskonzepte geschaffen und sich längst von einem Tabakunternehmen zu einer Genuss Company entwickelt. Das drückt sich nun auch im offiziellen Namen aus. Auf der Generalversammlung des Ermuri Einkaufsverbandes am 10. April wurde die Genossenschaft im Rahmen einer Satzungsänderung durch einen einstimmigen Beschluss in Ermuri Genuss Company eG umbenannt.

    (DTZ 15/11)