Schlagwort: Deutschland

  • Fußball ohne Dampf

    MAINZ // Dampfer, die die Fußball-Europameisterschaft (EM) 2024 in Deutschland besuchen, dürfen in keinem der Stadien dampfen oder E-Liquids bei sich tragen, berichtet die „Vaping Post“.

    Die betroffenen Produkte stehen auf der Liste der verbotenen Gegenstände während des Turniers, das bis zum 14. Juli deutschlandweit ausgetragen wird.

    Strengere Regeln während EM
    Vaping, das in Deutschland legal ist, unterliegt während der EM strengeren Regeln. Fans werden vor dem Betreten der Stadien durchsucht. Jeder, der mit Vaping-Produkten erwischt wird, riskiert den Verweis aus dem Stadion, heißt es.

    Einige Veranstaltungsorte bieten ausgewiesene Raucherbereiche an. Fans sollten sich vor dem Besuch eines Spiels über die spezifischen Richtlinien jedes Veranstaltungsortes informieren, um Probleme zu vermeiden.

    red

  • Jubel in Lorsch

    LORSCH // Jubel in Lorsch: Die deutsche Tabak-Kultur hat es auf der Vorschlagsliste Immaterielles Kulturerbe Unesco-Deutschland geschafft.

    Erste Hürde genommen
    Die Mühe hat sich gelohnt, die erste Hürde, Tabakanbau in das Verzeichnis des Immateriellen Unesco-Kulturerbes aufzunehmen, ist genommen. „Die Jury im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst hat den Antrag, der fünf Kommunen Hatzenbühl (Rheinland-Pfalz), Schwetzingen, Hockenheim, Heddesheim (Baden-Württemberg) und Lorsch (Hessen) auf die Vorschlagsliste für das bundesweite Verzeichnis der Immateriellen Kulturerben der Unesco-Deutschland gesetzt“, informiert Gabi Dewald vom Kulturamt der Stadt Lorsch.

    Ob Tabak künftig zum Immateriellen Kulturerbe in Deutschland zählt, liegt jetzt in den Händen der Kultusministerkonferenz beziehungsweise der Deutschen Unesco-Kommission.

    Sollte dies klappen, denken die Initiatoren in Lorsch bereits daran, einen internationalen Unesco-Aufnahmeantrag zu stellen.

    red

  • Sesselwechsel bei JTI

    KÖLN // Veränderung in der Geschäftsführung der deutschen Tochtergesellschaft von JTI (Japan Tobacco International): George Bletsas (60), der seit 2013 für den deutschen Markt als General Manager tätig ist, verabschiedet sich nach über 30 Jahren im Konzern in den Ruhestand.

    Seine Nachfolge übernimmt zum 1. Januar 2020 Mark Rock (55). Der gebürtige Schotte war zuletzt als Geschäftsführer für die JTI-Tochtergesellschaften in den Märkten Rumänien, der Republik Moldau und Bulgarien verantwortlich. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit einem engagierten Team“, sagt Rock. „Mein Ziel ist es, die Positionierung von JTI in Deutschland als ein führender Hersteller hochwertiger Tabakwaren und Dampfprodukte weiter zu stärken und so den Erfolgskurs unseres Unternehmens in Deutschland fortzuführen“.

    Herausragende Rolle
    Anlässlich des bevorstehenden Wechsels in der deutschen Geschäftsführung betont Stefan Fitz, Regional President Western Europe, die herausragende Rolle, die George Bletsas in den vergangenen Jahrzehnten für die Entwicklung des Konzerns einnahm: „George Bletsas hat in den vergangenen 30 Jahren einen gewichtigen Beitrag zur erfolgreichen Weiterentwicklung unseres Unternehmens geleistet. Darüber hinaus hat er durch seine Verantwortung für den Standort Deutschland sowie vorher für die Märkte Griechenland, Zypern und Malta seine herausragenden Managementqualitäten unter Beweis gestellt. Wir sind ihm zu großen Dank verpflichtet“, sagt Fitz. „Zugleich freuen wir uns, dass wir mit Mark Rock einen Nachfolger aus den eigenen Reihen haben, der mit den Herausforderungen und Chancen der Tabakbranche bestens vertraut ist“. Mark Rock ist ausgewiesener Branchen-Experte für das Konsumgütergeschäft, in dem er seit über 30 Jahren arbeitet.

    pi

    (DTZ 50/19)

  • Juul feuert Personal

    HAMBURG // Die Deutschland-Tochter des E-Zigarettenanbieters Juul spürt die Folgen der juristischen Querelen (DTZ berichtete), der Krankheitsfälle in den USA sowie der strategischen Neuausrichtung des Konzerns, nachdem Altria-Manager K. C. Crosthwaite das Ruder übernommen hat.

    Dem Vernehmen nach wurden zahlreiche Mitarbeiter entlassen – Beobachter gehen von 30 bis 40 Prozent aus. DTZ liegen Stellungnahmen vor, die besagen, „ein Großteil der Außendienst-Kollegen wurde bis zum Jahresende beurlaubt, die Verträge laufen aus“.

    Von Juul selbst war keine konkrete Stellungnahme zu den Kündigungen zu erhalten. Das Unternehmen teilte jedoch auf Anfrage mit, Deutschland werde ein strategischer Kernmarkt für Juul Labs in Europa bleiben. Und weiter: „Wir werden unsere vertrieblichen Aktivitäten auf ausgewählte Ballungsräume konzentrieren.“

    Juul war in Deutschland vor knapp einem Jahr in den Markt gegangen; in den USA hat das 2015 gegründete Unternehmen einen Marktanteil von etwa 75 Prozent. Der Tabakkonzern Altria besitzt seit Ende vergangenen Jahres 35 Prozent von Juul.

    max

    (DTZ 47/19)

  • Deutschland-Start für Juul

    MAINZ // Die US-amerikanische E-Zigarette Juul kommt offenbar in Kürze auch auf den deutschen Markt.

    Nach DTZ-Informationen ist der Launch für Mitte Dezember geplant. Juul ist mit mehr als 70 Prozent Anteil Marktführer in den USA, insgesamt sorgt die erst seit 2015 verfügbare E-Zigarette für umgerechnet eine Milliarde Euro Umsatz. Bislang hatte der Hersteller gezögert, seine Produkte in der Europäischen Union anzubieten.

    Grund: Die Liquids sind mit bis zu 50 Milligramm Nikotin je Milliliter zu hoch dosiert.

    red

    (DTZ 44/18)

  • Werbeverbot kommt nicht

    BERLIN // Ein gesetzliches Verbot der Tabakwerbung an Außenflächen wird es unter einer neuen Großen Koalition offenbar nicht geben. Darauf haben sich nach Informationen des „Spiegel“ die Abgesandten von CDU/CSU und SPD geeinigt.

    Die Unterhändler hatten zwar bereits den Passus „Wir werden das Tabakaußenwerbeverbot umsetzen“ vorgesehen. In der Schlussfassung des Koalitionsvertrags taucht der Satz nicht mehr auf. Laut „Spiegel“ wurde er auf Druck der Unionsfraktionsspitze gestrichen.

    Deutschland ist das einzige EU-Mitglied, in dem die Tabakindustrie auf Plakaten werben darf. In der abgelaufenen Legislaturperiode hatte sich das Kabinett auf einen Gesetzentwurf geeinigt, der Tabakwerbung ab 2020 verbieten sollte. Das Gesetz wurde aber nicht beschlossen.

    red

    (DTZ 07/18)

  • Ausgezeichnete Arbeitgeber

    KÖLN/GRÄFELFING // Hier arbeitet man gerne: Die beiden in Deutschland vertretenen Tabakkonzerne Japan Tobacco International (JTI) und Philip Morris (PMG) erhielten für 2017 erneut die renommierte Auszeichnung als Top-Arbeitgeber.

    JTI wurde zum vierten Mal in Folge als „Top Employer“ ausgezeichnet und belegt Platz 1 unter den besten Arbeitgebern in Deutschland. Mit der Zertifizierung werden die hervorragenden Arbeitsbedingungen der JTI Vertriebsorganisation in Köln, der Produktionsstätte in Trier sowie dem anliegenden Forschungs- und Entwicklungszentrum mit globalen Funktionen anerkannt.

    Die Zertifizierung hat JTI auch in den Märkten Europa, im Nahen Osten und im Asiatisch-Pazifischen Raum erhalten. Das Unternehmen war eine von nur acht Organisationen, die 2016 als „Global Top Employer“ ausgezeichnet wurden.

    Bei seinen Angestellten ebenso angesehen ist PMG. Das unabhängige Zertifizierungsunternehmen Top Employers Institute würdigte die hohe Mitarbeiterorientierung von Philip Morris. Besonders hervorgehoben wurden die Abteilungen Aus- und Weiterbildung und Karriereentwicklung sowie das Arbeitsumfeld in der Verwaltung in München-Gräfelfing sowie in den Werken in Berlin und Dresden.

    Das Top Employers Institute zertifiziert weltweit die führenden Leistungen in der Mitarbeiterorientierung von Unternehmen. Die beteiligten Firmen durchlaufen einen einheitlichen Prozess und müssen hohe standardisierte Anforderungen erfüllen, um die Auszeichnung zu erhalten. Um die Aussagekraft und Wertigkeit des gesamten Zertifizierungsprozesses zu verstärken, wurden alle Antworten und Belege von einer unabhängigen Stelle eingehend geprüft. red

    (DTZ 9/2017)

  • Davidoff startet mit eigener Vertriebsgesellschaft in Deutschland

    HAMBURG // Pünktlich zum Jahresbeginn 2017 startete die neue Vertriebsgesellschaft der Oettinger Davidoff AG (ODAG), Davidoff of Geneva Germany GmbH (DOGG), ihr operatives Geschäft mit den Marken Davidoff, Griffin’s, Camacho, Avo, Zino Platinum, Zino, Private Stock und Cusano in Deutschland.

    Damit beendet das weltweit zu den führenden Herstellern von Premiumzigarren zählende Unternehmen mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, die fünfjährige Zusammenarbeit mit dem bisherigen Vertriebspartner Arnold André und stellt die Weichen, um seine zukünftige strategische Ausrichtung uneingeschränkt verfolgen zu können.

    „Deutschland ist einer der wichtigsten Märkte der Oettinger Davidoff AG. Um gezielter, schneller und maßgeschneidert die Bedürfnisse unserer Kunden und Konsumenten bedienen zu können, gehen wir ab Januar mit einer eigenen Tochtergesellschaft zu Markte. Zudem wird dies den Ausbau unserer Marken in den bedeutendsten Preiskategorien ermöglichen“, erklärt Martin Kaufmann, Senior Vice President Europe & Global Travel Retail.

    Die neue Tochtergesellschaft in Deutschland hat ihren Sitz in Hamburg und wird von Olaf Ruf geleitet, der in seiner Funktion als General Manager für alle Unternehmensbelange verantwortlich ist. Das neue Team der Davidoff of Geneva Germany GmbH hat 17 Mitarbeiter, die zumeist über langjährige Erfahrung in der Tabak- und Zigarrenbranche verfügen.

    „Wir sind hochmotiviert und freuen uns auf den Dialog sowie die gemeinsamen erfolgreichen Geschäfte. Um die kundenorientierte Betreuung und Unterstützung auf der Fläche rund um das Oettinger Davidoff-Sortiment sicherzustellen, werden sieben Außendienstmitarbeiter für den Fachhandel und zwei Außendienstmitarbeiter für den Bereich Horeca im Einsatz sein“, erklärt Olaf Ruf.
    fnf

    (DTZ 01/17)

  • Oettinger Davidoff beendet Zusammenarbeit mit Arnold André

    BASEL // Die Oettinger Davidoff AG wird die Zusammenarbeit mit ihrem deutschen Vertriebspartner Arnold André zum 31. Dezember beenden. Das Schweizer Unternehmen will in Zukunft mit einer eigenen Vertriebsgesellschaft in Deutschland präsent sein.

    Mit diesem Schritt setzt Oettinger Davidoff seine im 2012 eingeleitete Strategie der Fokussierung auf das Kerngeschäft, der Priorisierung der Investitionen in Kernmärkte sowie den Ausbau seiner Marken in den bedeutendsten Preiskategorien fort, informiert das Unternehmen in einer Mitteilung an die Medien. Hierzu gehört konsequenterweise eine Präsenz mit einer eigenen Tochtergesellschaft in Deutschland, einem der wichtigsten Zigarrenmärkte der Unternehmensgruppe.

    Mit Beendigung der Kooperation stellt der Zigarrenhersteller die Weichen, um seine zukünftige strategische Ausrichtung uneingeschränkt verfolgen zu können.
    „Deutschland ist einer der wichtigsten Märkte der Oettinger Davidoff AG. Deshalb wollen wir auch hier mit einer eigenen Tochtergesellschaft präsent sein, wie wir es bereits in all unseren anderen Märkten wie USA, Spanien, Frankreich und Asien sind", betont Oettinger Davidoff-CEO Hans-Kristian Hoejsgaard.

    „Wir danken Axel-Georg André, Rainer Göhner und dem ganzen Arnold André-Team für ihr Engagement während der letzten vier Jahren, mit dem sie Davidoff und alle anderen Marken aus unserem Portfolio in Deutschland vermarktet haben." Martin Kaufmann, Senior Vice President Europe & Global Travel Retail, fügt hinzu: „Die eigenständige Struktur soll es der deutschen Tochtergesellschaft ermöglichen, direkter auf Veränderungen im Markt reagieren zu können und der unverzichtbare Geschäftspartner für unsere Kunden zu sein."
    pi

    (DTZ 06/16)

  • Konsum durch Krise?

    MAINZ // Die Flüchtlingskrise könnte den Zigarettenkonsum um 810 Millionen Stück im Jahr zusätzlich ankurbeln.

    Das berichtet das Online-Nachrichtenportal „Bloombergnews“ und beruft sich dabei auf den US-Analysten Philip Gorham vom Finanzdienstleister Morningstar (Chicago).

    Demnach kommen die meisten der zurzeit erwartenden 800.000 Flüchtlinge in diesem Jahr aus Syrien, wo laut WHO knapp 48 Prozent der Männer rauchen. Und diese verbrauchen den Angaben zufolge durchschnittlich 1.000 Zigaretten im Jahr. Entsprechend könnte der Verbrauch in Deutschland um knapp ein Prozent im Jahr ansteigen, so der Analyst.
    red

    (DTZ 46/15)