Schlagwort: Deutsche Zigarettenverband

  • Vorstandswahlen beim DZV

    BERLIN // In der regulären Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) am 27. November wurden Christian Cordes (Imperial Brands / Reemtsma) sowie Jaanus Pauts von Japan Tobacco International (JTI) jeweils einstimmig in den Vorstand gewählt.

    Pauts hat im Juli die Rolle des Corporate Affairs & Communications (CA & C) Director bei JTI in Deutschland übernommen. Christian Cordes leitet als Corporate & Legal Affairs Director Cluster DACH die Konzernkommunikation für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Imperial Brands / Reemtsma.

    Hintergründe
    Erforderlich wurden die Wahlen durch die Rücktritte von Dior Decupper (Imperial Brands / Reemtsma) und Gian Luigi Cervesato (JTI) aus jeweils persönlichen Gründen.

    Zum stellvertretenden BVTE-Vorsitzenden wählten die Mitglieder des Vorstands Charles Lemmer (General Manager DACH Region bei Heintz van Landewyck), der neben dem Vorstandsvorsitzenden Claudio-Alberto Dötsch die ehrenamtliche Verbandsspitze komplettiert.

    Auch beim Deutschen Zigarettenverband gab es Veränderungen im Vorstand: Der DZV hat am 27. November turnusmäßig neu gewählt. Vorsitzender des Verbands ist weiter Claudio-Alberto Dötsch, Geschäftsführer Recht, Industriepolitik und Öffentlichkeitsarbeit der British American Tobacco in Deutschland. Zu seinem Stellvertreter wurde Charles Lemmer (Heintz van Landewyck) gewählt. Marc von Eicken (Joh. Wilh. von Eicken), Januus Pauts (JTI) und Christian Cordes (Imperial Brands / Reemtsma) komplettieren den Vorstand.

    vi

  • Mehr Jugendschutz

    BERLIN // Nach einer Verzögerung aus technischen Gründen haben der Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH) und der Deutsche Zigarettenverband (DZV) nun die Online-Plattform [link|http://www.jugendschutz-handel.de] www.jugendschutz-handel.de [/link]freigeschaltet. Die Seite richtet sich an Händler von Tabak- und E-Zigaretten.

    Mithilfe verschiedener Praxisbeispiele und Argumentationshilfen sollen Einzelhändler für den Umgang mit Minderjährigen, die versuchen, solche Produkte zu erwerben, geschult werden. Das rund 20-minütige Training kann sowohl auf dem PC als auch auf mobilen Endgeräten absolviert werden. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Trainings können neben einem personifizierten Zertifikat auch die aktuellen gesetzlichen Regelungen heruntergeladen werden.

    „Wir stehen zu 100 Prozent hinter der aktuellen gesetzlichen Regulierung. E-Zigaretten und Liquids sind nur für erwachsene Konsumenten gedacht. Daran regelmäßig zu erinnern und den Handel zu schulen, ist uns besonders wichtig“, erklärte Michal Dobrajc, Vorsitzender des VdeH.

    Jan Mücke, Geschäftsführer des Deutschen Zigarettenverbandes, ergänzte: „Auch Zigaretten gehören nicht in die Hände von Minderjährigen. Dieses gesamtgesellschaftliche Anliegen wird am besten durch die strikte Einhaltung und strenge Kontrolle des Abgabeverbots von Tabakwaren an unter 18-Jährige erreicht – als Herstellerverband stellen wir uns der Verantwortung und leisten in enger Kooperation mit dem Handel dazu noch intensiver unseren Beitrag.“

    Das Online-Tool ist die erste gemeinsame Initiative beider Verbände, um den Jugendschutz im Einzelhandel weiter zu verbessern. Der DZV hatte im Frühjahr 2018 über 500.000 Aufkleber herausgegeben, auf denen auf das Mindestabgabealter von 18 Jahren für beide Produktkategorien hingewiesen wird. Diese Aufkleber sind für alle interessierten Fachhändler auf der Seite des DZV oder über die DZV-Hotline (030 / 88 66 36-0) kostenlos bestellbar.


    vi

    (DTZ 03/19)

  • Neuer Rekord beim Zigarettenschmuggel

    BERLIN (DTZ/vi). Der Deutsche Zigarettenverband (DZV) hat in Berlin die aktuellen Zahlen zum illegalen Handel mit Zigaretten für das Jahr 2011 vorgelegt. Die erschreckende Bilanz: Jede fünfte in Deutschland konsumierte Zigarette wird hier nicht versteuert – Tendenz steigend!

    Der Deutsche Zigarettenverband geht davon aus, dass 2011 zirka 23,5 Milliarden Zigaretten am Fiskus vorbei geraucht worden sind. Das sind 1,5 Milliarden Zigaretten mehr als im Vorjahr. Schaden für Staat und Wirtschaft: 5,5 Milliarden Euro. Mit Abstand am härtesten betroffen sind die neuen Bundesländer und Berlin, wo der Anteil der nicht in Deutschland versteuerten Zigaretten auf 47,6 Prozent kletterte und damit fast das Niveau des legalen Inlandsgeschäfts erreichte.

    DZV-Geschäftsführerin Marianne Tritz: „Zigarettenschmuggel ist kein Kavaliersdelikt sondern organisierte Kriminalität! Ein ernstes Problem, das zunehmend größer wird!“ Auffallend sei, dass immer mehr Zigaretten aus den östlichen EU-Staaten illegal nach Deutschland gebracht würden. Tritz: „Wir vermuten, dass der massiv verbesserte Schutz der EU-Außengrenzen dazu führt, dass sich Zigarettenschmuggler auf den illegale Transfer innerhalb der EU fokussieren!“

    Der Deutsche Zigarettenverband fordert daher ein stärkeres Vorgehen gegen den Zigarettenschmuggel. Der Vorsitzende des Deutschen Zigarettenverbandes und General Manager von Reemtsma, Marcus T.R. Schmidt: „Der Zoll leistet hervorragende Arbeit, allerdings wird dessen Arbeit aufgrund begrenzter Ressourcen und über 1 000 Kilometer offener Grenze gen Osten erheblich erschwert. Es gilt zu prüfen, inwieweit andere Behörden in die Bekämpfung des Schmuggels mit einbezogen werden können.“

    (DTZ 07/12)