Schlagwort: Bundesverband Deutscher Tabakwaren

  • Neuwahlen beim BDTA

    KÖLN // Nachdem der Bundesverband Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller (BDTA) seine Mitgliederversammlung im vergangenen Jahr noch in Folge der Corona-Restriktionen in virtueller Form abgehalten hatte, fanden sich die Mitglieder des Verbandes in diesem Jahr am 15. September persönlich in Dortmund zusammen.

    Vorstand für die Amtszeit 2021 bis 2023
    Mit Blick auf die in diesem Jahr erforderlichen Vorstandswahl nach Paragraf 11 der BDTA-Satzung wählten die Mitglieder den folgenden Vorstand für die Amtszeit 2021 bis 2023: Demnach ist Michael Reisen (Hall Tabakwaren, Mönchengladbach) 1. Vorsitzender, Paul Heinen stellvertretender Vorsitzender sowie Oliver Gengenbach (Karl Gengenbach, Schwäbisch Hall) Schatzmeister; Vorstandsmitglieder sind Maximilian Carle (Dietz, Leingarten), Mario Consentino (Tabakwaren Union Barkow, Bad Nenndorf) Oliver Gengenbach (Karl Gengenbach, Schwäbisch Hall), Alexander Glasschröder (Zigaretten Glasschröder, Deggendorf), Stefan Huissel (Huissel Tabak, Nufringen), Rikus Kolster (Lekkerland, Frechen), Rudolf Ostermeier (Ostermeier, Ottobrunn), Stefan Schöner (Franz Schöner, Weiden), Maximilian Zehfuß (Willi Weber, Dieburg) und Menas Wolf (Wolf Tabakwaren, Gerolzhofen). Ehrenvorsitzender des BDTA ist Erich Spengler.

    Nicht erneut für den Vorstand kandidiert hatten Daniel Ludwig, (Willi Weber, Dieburg) und Stephan Schmachtenberg (Otto Ilbertz Tabakwaren, Neuss) die dem Vorstand seit 2009 beziehungsweise seit 2005 angehört hatten. Die Mitgliederversammlung 2022 wird am Donnerstag, den 28. April, stattfinden – dann wieder in Dresden.


    vi

  • Adressenänderung

    KÖLN // Der Bundesverband Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller (BDTA) ist umgezogen.

    Ab sofort ist der [link|https://bdta.de/]BDTA[/link] unter

    BDTA
    Berrenrather Straße 482
    50937 Köln.

    zu erreichen.

    pi

  • BDTA ist umgezogen

    KÖLN // Der Bundesverband Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller (BDTA) hat seine Arbeit in einer neuen Geschäftsstelle aufgenommen. Das hat der Verband jetzt mitgeteilt.

    Die neuen, modernen Büroflächen befinden sich in der 22. Etage des Kölnturms im Kölner Mediapark, der seit 2001 das Stadtbild der Wirtschaftsmetropole Köln als höchstes Bürohochhaus und im Wortsinn überragendes Wahrzeichen prägt. Mit Besprechungsmöglichkeiten, optimaler Verkehrsanbindung und Rückgriff auf die Leistungen eines Anbieters für Full-Service-Büros werden die neuen Räumlichkeiten den modernen Anforderungen eines Wirtschaftsverbandes an einen repräsentativen Hauptsitz gerecht.

    „Die alten Räumlichkeiten entsprachen nicht mehr den aktuellen Notwendigkeiten. Arbeiten hat sich verändert, findet mobil und ‚remote‘ statt, braucht weniger Fläche, dafür aber eine starke IT-Anbindung“, erklärt Sascha Waltemate, seit 1. April Geschäftsführer des BDTA und Organisator des Umzugs, in dessen Verlauf auch der in die Jahre gekommene Server ersetzt und die IT-Ausstattung erneuert wurde. Eine Cloud-Telefonanlage sorgt nun für die Erreichbarkeit der Mitarbeiter. „Es spielt keine Rolle mehr, ob sich die Geschäftsführer in Berlin oder Brüssel aufhalten oder die Mitarbeiter im Home Office sind, ich erreiche sie immer unter ihrer Büronummer“, schwärmt der 1. Vorsitzende des BDTA, Michael Reisen.

    Zentrale Lage
    Die zentralere Lage ist für Andreas Landwehr, Hauptgeschäftsführer des BDTA, einer der wesentlichen Vorteile: „Der Hauptbahnhof ist ebenso in nächster Nähe wie die Autobahnauffahrt, Parkplätze sind in der Tiefgarage ausreichend vorhanden, was in Köln nicht ganz selbstverständlich ist. Der Flughafen lässt sich mit der S-Bahn in einer Direktverbindung erreichen“, führt der Wahl-Frankfurter, der seit 1. Juni beim BDTA ist, aus.

    Und an schönen Tagen sieht man aus den nach Norden ausgerichteten Büros bis nach Mönchengladbach – wo beide Vorsitzenden ihrem Hauptgeschäft nachgehen. „Eine direkte Sichtverbindung war für uns nicht das ausschlaggebende Kriterium“, schmunzelt der 2. BDTA-Vorsitzende Paul Heinen, „die Möglichkeit, von oben auf die JTI-Zentrale herabzublicken war da schon wichtiger.“ Tatsächlich befindet sich die ebenfalls im Mediapark gelegene Zentrale von JTI Germany fast zu Füßen des Kölnturms, so dass sich dort nun mehrere Geschäftstermine in unmittelbarer Nachbarschaft kombinieren lassen.

    pi

    (DTZ 34/18)

  • „Die Lage sondieren und das Beste daraus machen“

    KÖLN (DTZ/fok). Mit einem gelungenen „Heimspiel“ am Verbandssitz Köln unterstrich der Bundesverband Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller (BDTA) auf seiner diesjährigen Unternehmertagung den engen Zusammenhalt seiner Mitglieder auf verbandlicher Ebene, der sich auch bei intern geführten Diskussionen immer in geschlossener und klarer Positionierung nach außen zeigt.

    Ins Fußballerische übertragen: Man lächelt über die Freude der Gladbach-Fraktion über den Klassenerhalt, für den Erfolg der Nationalmannschaft ziehen aber alle am selben Strang und passen die strategische Ausrichtung realistisch dem Gegner und dem Umfeld an. Dass letzteres sich für die Branche immer schwieriger gestaltet, ist bekannt.

    Nüchterner RealismusDer BDTA reagiert darauf mit nüchternem Realismus, der klar trennt zwischen Dingen, die man nicht ändern kann, deren Dynamik und Trend man aber genau kennen muss, um den Einfluss auf die eigenen Gestaltungsparameter zu erfassen, und zwischen Dingen, die durch kluges strategisches Verhalten und rationalen Mittel- und Kräfteeinsatz im Sinne der Zukunftssicherung der Mitgliedsbetriebe positiv zu beeinflussen sind.

    So war auf der diesjährigen Tagung ein Paradigmenwechsel festzustellen. Statt öffentlich unzureichende Margen und Preiskämpfe bei OTP zu geißeln oder über drohende Regulierungen lautstark zu lamentieren, konzentrierte sich die Veranstaltung auf die nüchterne Analyse der Branchensituation, vor allem mit Blick auf die von der EU-Kommission beabsichtigte Änderung der Tabakproduktrichtlinie mit teilweise außerordentlich einschneidenden Plänen.

    Regelungskompetenz der EU ist zu verneinenEin hochkarätiger Referent erläutert die juristisch recht komplizierte Materie von politischen Entscheidungen in einem Mehrebenensystem, das in Sachen Tabak international von der WHO, europäisch von der EU-Kommission und national von den jeweiligen Regierungen vorangetrieben wird. Hier stellte der Experte fest, dass hinsichtlich der Pläne für ein Zigarettenautomatenverbot und einen Display ban in der rechtlichen Abwägung nicht die erforderlichen Vorgaben für eine Regelungskompetenz der EU gegeben sind, denn dabei handle es sich nicht um grenzüberschreitende Aktivitäten. Auch unter dem Blickwinkel der Subsidiarität und der Verhältnismäßigkeit sei eine Regelungskompetenz der EU zu verneinen. In diesem Zusammenhang wurden auch Handlungsalternativen aufgezeigt für den Fall dass die EU diese Aspekte vernachlässige.

    Ein zweites Expertenreferat beschäftigte sich mit dem gesellschaftlichen Wertewandel gegenüber dem Rauchen und den Tabakprodukten, der über den rein gesetzlich fixierten Handlungsrahmen hinaus ganz massiv die Legitimation für die Produkte negativ beeinflusst und damit auch Grundlage für politisches Handeln ist.

    Mögliche Handlungsspielräume erörtert
    Offen wurde dargestellt, welche Handlungsspielräume für Unternehmen und die Verbandsarbeit noch vorhanden sind und welche strategischen Ansätze in dieser Situation noch Sinn machen. „Wertefragen sind keine Soft Facts“, stellte Paul Heinen, stellvertretender Vorsitzender des BDTA, fest, wir müssen den Wertewandel erst genau definieren und bei unseren Aktivitäten darauf achten, dass wir nicht gegen den Mainstream anschwimmen.“ Auch gelte es, sich als Branche nicht auseinander dividieren zu lassen.

    Relativ kurz wurde auf der diesjährigen Tagung das Thema Automatentechnik angesprochen (begleitet von einer kleinen Ausstellung), mit dem Fokus auf Automatensoftware, Energieversorgung sowie einem Projekt „Prüfgerät für die Automatenelektrik".

    Einstimmig wählten die BDTA-Mitglieder Dr. Michael Reisen als Nachfolger des zwischenzeitig zurückgetretenen Hubertus Tillkorn zu ihrem neuen Ersten Vorsitzenden. Stellvertretender Vorsitzender bleibt Paul Heinen.

    VorstandswahlenWeiterhin wurden folgende Mitglieder in den Vorstand gewählt: Stephan Schmachtenberg, Rudolf Ostermeier, Stefan Schöner, Peter Huissel, Daniel Ludwig, Alexander Glasschröder und Ralph Budde. Hinzu kommen die beiden Landesverbandsvorsitzenden Heinrich Wagner und Hubert Willbold sowie die kooptierten Mitglieder Stefan Punke und Eugen Kohm. Standing Ovations gab es für Angela Barkow für ihren langjährigen herausragenden Einsatz als Schatzmeisterin. Diese Aufgabe wird künftig Hubert Willbold übernehmen.

    (DTZ 22/11)