KÖLN (DTZ/vi). Die sogenannten LIP-Zigaretten sind ab 17. November 2011 durch eine EU-Norm vorgeschrieben. Die meisten Hersteller haben bereits zum jetzigen Zeitpunkt ihre Zigarettensortimente teilweise oder sogar komplett auf die neue Norm umgestellt. Qualität und Geschmack der Zigaretten haben sich hierdurch nicht geändert.
Allerdings können die neuen LIP-Zigaretten an den zur Brandsicherung eingezogenen Ringen im Papier erlöschen, wenn nicht aktiv an der Zigarette gezogen wird. Laut BTWE haben sich bereits Kunden bei den Tabakwarenhändlern gemeldet, die diese „zündarmen Eigenschaften“ als Qualitätsmangel wahrgenommen haben. Hier erkennt der BTWE klaren Handlungsbedarf, der nicht alleine über die Beratung im Fachhandel abgedeckt werden kann.
Hier stellt sich, so der BTWE, die Frage, ob die Industrie den Handel nicht mit Kompaktinformationen bei der Kommunikation zum Verbraucher unterstützen kann. Vielleicht gibt es sogar gute Ideen, wie die Endverbraucher direkt informiert werden können. Die Botschaft ist so einfach wie überzeugend: Hier handelt es sich nicht um einen Qualitätsmangel, sondern um die Einhaltung einer Normvorschrift zur Reduzierung der Brandgefahr.
(DTZ 37/11)