Schlagwort: Zigarren

  • Havanna-Genusswochenende

    KASSEL // Das Wochenende gehörte dem Genuss: 280 Zigarrenliebhaber aus dem gesamten Bundesgebiet und Österreich reisten am letzten Oktoberwochenende nach Kassel, um beim mittlerweile sechsten deutschen Habanos Day dabei zu sein.

    Im dortigen Kongress Palais stand wie schon 2016 mit der Havanna-Zigarre das wohl bekannteste Genussprodukt aus Kuba im Mittelpunkt. Erneut konnten sich die Gäste aus einem vielfältigen Angebot ihr individuelles Seminarprogramm zusammenstellen. Humidor-Experte Marc André lud zum Vergleichsrauchen ein und erklärte am Beispiel von drei unterschiedlich gelagerten Zigarren, wie sich Lagerungsbedingungen auf den Genuss auswirken.

    Einen besonderen Höhepunkt bot 5 TH Avenue den Teilnehmern mit der Deutschlandpremiere der Partagás Maduro No.3. Dieses Format hat eine Länge von 145 mm und ein Ringmaß von 50. Es bildet gemeinsam mit dem neuen Figurado-Format Partagás Maduro No.2 und der vorher exklusiv für La Casa del Habano und Habanos Specialist-Geschäfte angebotenen Partagás Maduro No.1 die neue „Maduro“-Linie. Sie zeichnet sich durch natürlich fermentierte, dunkle Deckblätter und besonders kräftige Tabakmischungen aus.

    Bei einer stimmungsvollen Abendveranstaltung im Beisein von Heinrich Villiger, Geschäftsführer der 5 TH Avenue, und S.E. Ramón Ripóll Díaz, Botschafter der Republik Kuba in Deutschland, klang der Habanos Day 2018 bei spritzigen Cocktails, edlen Habanos, einem karibisch angehauchten Buffet genussvoll aus.

    pi

    (DTZ 44/18)

  • Habanos erweitert Genuss-Konzepte

    HAVANNA // Vor dem Hintergrund, dass es für Aficionados immer schwieriger wird, geeignete Orte für ihren Zigarrengenuss zu finden, hat Habanos S. A. ein neues Konzept entwickelt: Zu den „La Casa del Habano“, den „Habanos Specialists“ und den „Habanos Points“ gesellen sich aktuell „Habanos Lounge“ und „Habanos Terrace“.

    Die erste offizielle Habanos Lounge weltweit wurde im Sommer vergangenen Jahres in der süditalienischen Stadt Neapel eröffnet. Im Mai 2018 folgte dann die erste Habanos Terrace, wiederum in Italien, und zwar im norditalienischen Portofino.

    In Deutschland gibt es noch keine Habanos Terrace, was aber nicht so bleiben wird. 5th Avenue Products, der Habanos-Generalimporteur für Deutschland, Österreich und Polen, hat bereits den Startschuss gegeben, um geeignete Gastro-Betriebe auszuwählen. Dabei bindet das Unternehmen Fachhändler ein, die in der Gastronomie aktiv sind.

    Eine Habanos Lounge besteht hierzulande seit Kurzem, und zwar in Bensheim an der Bergstraße. Diese Genussoase befindet sich über dem Habanos-Specialist-Geschäft von Irene Seiler. Inhaber ist Renato Lucic. Weitere Lounges werden folgen, wobei 5th Avenue eng mit dem Fachhandel zusammenarbeiten will.

    Mit dem neuen Konzept verfolgt Habanos das Ziel, Genussoasen für Zigarrenliebhaber auszuweisen oder zu schaffen. Das sollen anspruchsvolle, schöne Orte sein, an denen man eine Habano rundum genießen kann. „Dazu zählen zum Beispiel Restaurants, Bars oder Hotels in Bundesländern mit liberalem Nichtraucherschutz“, heißt es bei 5th Avenue. Der Titel einer Habanos Lounge wird dabei für Innenräume verliehen; Rauchgelegenheiten im Außenbereich erhalten die Auszeichnung Habanos Terrace.

    Kriterien für die Auszeichnung
    Um diese Titel zu bekommen, müssen Gastronomiebetriebe bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Das wichtigste Kriterium ist, dass Zigarrenraucher willkommen sind. In Bayern, Nordrhein-Westfalen und im Saarland ist das Rauchen in der Gastronomie gesetzlich verboten. Aber selbst in jenen Bundesländern mit einer toleranteren Gesetzgebung gegenüber Rauchern kommt es nicht selten vor, dass Zigarettenraucher zwar geduldet werden, Zigarrengenießer jedoch vor die Tür geschickt werden.

    Eine weitere Voraussetzung für den Titel Habanos Lounge oder Habanos Terrace ist ein gut sortiertes und gepflegtes Zigarrensortiment. Mindestens die Hälfte des Zigarrenangebots muss aus Habanos bestehen. Die fachgerechte Lagerung der Zigarren bei 65 bis 70 Prozent relativer Luftfeuchte muss ebenfalls gegeben sein. Wichtig ist auch, dass die Wirte geschulte Mitarbeiter haben, die in der Lage sind, den Gästen bei der Auswahl und dem Service rund um die Zigarren behilflich zu sein.

    „Die Zusammenarbeit zwischen dem Fachhandel und dem Betreiber einer Habanos Lounge oder Habanos Terrace ist dabei die beste Möglichkeit, hervorragenden Zigarrenservice zu bieten, ist man bei 5th Avenue überzeugt. Der Fachhändler könne durch Sortimentsberatung, Schulung der Mitarbeiter oder durch Unterstützung beispielsweise bei Events, den Gastronomen hilfreich zur Seite stehen.

    5th Avenue wiederum stellt den Habanos Lounge- und Habanos-Terrace-Betreibern hochwertige Emaille-Schilder und Aufkleber zur Verfügung. Der Habanos-Generalimporteur wird das neue Konzept in Deutschland und Österreich umsetzen. „Dies ist ein anspruchsvolles Thema“, sagt 5th-Avenue-Geschäftsführer Heinrich Villiger. Und er fügt hinzu: „Man kann nur wünschen und hoffen, dass es auch in Zukunft noch Orte gibt, an denen Aficionados ihre Zigarren genießen können.“

    red

    (DTZ 33/18)

  • Mit der Dampflok auf Jubiläumsfahrt

    Krefeld // Hartmut Janßen hat sich zum 50-jährigen Bestehen der Marke „Davidoff“ ein besonderes Genuss-Event einfallen lassen: Der Krefelder Fachhändler lädt Zigarrenliebhaber Ende August zum Davidoff-Tasting während einer Fahrt mit dem historischen Dampfeisenbahnzug „Schluff“ ein.

    Janßen Tabak & Genuss, auf der Königstraße 117 in Krefeld ist Davidoff Fünf-Sterne-Ambassador und gehört damit zu den weniger als 80 Verkaufsstellen in Deutschland, die diesen hohen Depot–Status haben. Inhaber Hartmut Janßen nimmt deshalb die Idee einer Gemeinschaftsaktion zum Jubiläum auf und macht daraus einen „Echt Krefelder Event“ mit dem Wahrzeichen Schluff.

    Die Zigarrenraucher treffen sich am 31. August um 18.30 im Nordbahnhof-Biergarten. Zur Begrüßung gibt es „Schlüffken Alt“ und Häppchen sowie „Davidoff Primeros“, die erste von jeweils drei Davidoff-Zigarrenprodukten. Mit Dampf und Getöse fährt die Gruppe dann im Schluff zum Hülser Berg, wo bei Rheinischer Kartoffelsuppe Station gemacht wird. Auf der Hin- und Rückfahrt erfahren die Mitreisenden Geschichten über Zino Davidoff und Winston Churchill.

    Zu den Davidoff-Zigarren stellt Janßen eine passende Neuheit seines Sortiments vor: schwedischen Single Malt von Mackmyra, den es ab sofort auch in Krefeld gibt. Markenbotschafter Felix Gröger schenkt persönlich aus. Wieder zurück im Nordbahnhof-Biergarten, klingt der Abend genüsslich mit einer „Winston Churchill Late Hour“ aus. Der Genuss-Abend wird mit Wein, Bier und alkoholfreien Getränken begleitet. Den musikalischen Teil übernimmt der Saxophonist Jan von Klewitz. pnf

    (DTZ31/18)

  • Arnold André will seine Marktposition ausbauen

    BÜNDE // Trotz der Abgabe des Vertriebsgeschäftes der Marken der Oettinger Davidoff AG und der insgesamt schwierigen Marktbedingungen hat sich das Familienunternehmen Arnold André im vergangenen Jahr gut behauptet.

    Mit 88,7 Millionen Euro lag der Umsatz leicht unter dem Vorjahr, aber das einkalkulierte Minus durch den Wegfall des Davidoff-Geschäftes konnte durch das Wachstum der eigenen und der Import-Marken nahezu kompensiert werden. Der Absatz aus eigener deutscher Herstellung ist in Summe um sieben Prozent auf 465 Millionen Stück Zigarren und Zigarillos gestiegen.

    „Wir beobachten, dass sich der Zigarren- und Zigarillo-Markt – wie in anderen EU-Staaten – trotz der Nachwirkungen der TPD 2 weiterhin stabil entwickelt. In diesem Umfeld sind wir sehr zufrieden mit der Entwicklung unseres gesamten inländischen Portfolios inklusive unserer eigenen Marken“, sagt Rainer Göhner, Vorsitzender der dreiköpfigen Geschäftsführung von Arnold André. Weitere Geschäftsführer ab 1. Juli sind Mathias Döring und Thomas Strickrock.

    Allen voran entwickelte sich die Kernmarke Clubmaster sehr positiv. Insbesondere die Clubmaster-Mini-Zigarillos mit und ohne Filter verzeichnen seit über zehn Jahren ein kontinuierliches Ab- und Umsatzwachstum. Im vergangenen Jahr wurde das Sortiment um zwei Clubmaster-White-Formate mit Filter (Mini und Superior) ergänzt. „Das als unkompliziert empfundene Zigarillo ist besonders bei Zigarettenrauchern sehr gut angekommen. Gerade jetzt in der Sommer-Event-Saison werden wir wieder auf einer Vielzahl von Genuss-Veranstaltungen mit den neuen Produkten vertreten sein. Ergänzt durch Samplings und Genuss-Tastings im Handel, diversen POS- und Direktmarketing-Aktivitäten können wir stolz auf eine weiter wachsende Beliebtheit unserer Kernmarke schauen“, berichtet Thomas Strickrock.

    Eine weitere Säule des Geschäftes sind die Handelsgold-Sweets-Zigarillos, die sich trotz der Preiserhöhung stabil entwickeln. Und auch die Traditionsmarke Tropenschatz bleibt weiterhin mit Abstand die Zigarre Nr. 1 in Deutschland, freut man sich in Bünde.

    „Einen ordentlichen Schub bekommen aktuell die Independence-Zigarren. Man merkt, dass die Fußball-WM läuft, und das gute Wetter im Mai und Juni hat ebenfalls dazu beigetragen, sich am Grill schon einmal in WM-Stimmung zu bringen“, erklärt Strickrock.

    Sehr zufrieden zeigt sich die André-Geschäftsführung mit der Entwicklung der 100-Prozent-Tabak-Zigarillos und den eigenen handgerollten Zigarren-Marken, die bei Arnold André Dominicana gefertigt werden. „Dies ist für uns ein strategisch wichtiges Segment. Hier konnten wir im Jahresvergleich deutliche zweistellige Wachstumsraten mit den noch jungen aber bereits gut etablierten handgerollten Longfillermarken Carlos André und Buena Vista verbuchen. Zahlreiche Marketingmaßnahmen, unter anderen die ‚Carlos André Cooking for Friends’-Events, haben diesen Weg geebnet. Durch innovative Neueinführungen, wie Beast, Chazz und Clubmaster 1817 wurde das Segment erfolgreich weiter ausgebaut“, so Göhner.

    Und Mathias Döring ergänzt: „Ähnlich sieht es bei den Importzigarren aus Übersee aus. Ohne Ausnahme können sich alle unsere Zigarren-Partner ebenfalls über zweistellige Zuwachsraten im Jahresvergleich freuen.“ Das gelte für Toscano aus Italien und für La Aurora mit Marken wie León Jimenes, La Aurora oder Imperiales aus der Dominikanischen Republik ebenso wie für den US-Hersteller J. C. Newmann mit den Marken Brick House und El Baton sowie für das Familienunternehmen Joya de Nicaragua.

    „Hier zahlt sich unser gutes und kontinuierliches Marketing aus. Und die Tatsache, dass wir mit den traditionsreichen und ältesten Manufakturen der Dominikanischen Republik, der USA und Nicaraguas zusammenarbeiten. La Aurora, J. C. New‧man und Joya de Nicaragua schaffen es immer wieder, mit neuen Marken und Blends Handel und Verbraucher zu begeistern“, berichtet Göhner. Als Beispiel nennt er die Neueinführung der ADN von La Aurora, die im vergangenen Jahr mit dem „InterTabac Star“ ausgezeichnet wurde.

    Eine Import-Spezialität im Sortiment von Arnold André ist die Marke Toscano. Die Numero Uno im italienischen Zigarrenmarkt, die 2018 das 200-jährige Bestehen feiert, ist nicht nur südlich der Alpen ausgesprochen beliebt, sondern erfreut sich auch in Deutschland seit Jahren steigenden Verbraucherzuspruchs. Regelmäßige Promotions, die im Jubiläumsjahr noch verstärkt werden, und die Teilnahme an Großveranstaltungen sind Strickrock zufolge die Basis dieses Erfolges.

    Neben dem Geschäft mit Zigarren und Zigarillos importiert Arnold André auch Pfeifentabak. Dazu erklärt Döring: „Im schwierigen Pfeifentabakmarkt können wir auf erfolgreiche Neueinführungen unseres wichtigen Partners Mac Baren zurückblicken. Damit meine ich zum Beispiel Amphora Special Reserve No. 2 und No. 8.“ Darüber hinaus verweist Döring auf diverse Maßnahmen im laufenden Jahr inklusive Genießerabende anlässlich des Jubiläums zum 60-jährigen Bestehen von Mac Baren Mixture, dem erfolgreichsten Pfeifentabak in Deutschland.

    Beim Pfeifentabak Peterson hätten nicht zuletzt die beliebten limited Editions dafür gesorgt, dass sich die Marke positiv entwickelt.

    Arnold André feierte im vergangenen Jahr das 200-jährige Firmenbestehen. Pünktlich zum Jubiläum konnten wieder 100 Prozent der Anteile in die Hände von Axel-Georg André gelegt werden.

    da

    Lesen Sie auch das Interview auf Seite 4 der Printausgabe von DTZ 26/18.

  • La Casa del Habano in Frankfurt

    FRANKFURT // Das Familienunternehmen, geführt von den Brüdern Andreas und Viktor Gutfreund, geht neue Wege. „Klasse vor Masse“ nach diesem Motto ist das Konzept der Cigarlounge entstanden und beherbergt die größte kubanische Zigarrenvielfalt sowie hochwertige Accessoires und Spirituosen.

    Der Loungebereich mit vollwertiger Bar und Service verspricht leckere Drinks, hochwertige Zigarren und eine einzigartige Barlounge umgeben von der originalen Stadtmauer Frankfurts.

    Der Status einer „La Casa del Habano“ ist bereits vorhanden und gewährleistet einzigartige, rare kubanische Produkte.

    Durch eine Kooperation mit dem französischen Unternehmen Pierre Ferrand, spezialisiert auf Cognac, Champagner und Rum, ist es gelungen streng limitierte Produkte anzubieten, die weltweit sehr gesucht und kaum erhältlich sind.

    „Wir betreuen und beraten seit mehreren Jahren die Zigarrenliebhaber aus Rhein-Main-Gebiet, es war Zeit mit diesem neuartigen Konzept allen Genießer einen Mehrwert zu bieten.“ so die Brüder Gutfreund.

    Am 3. Mai öffnet die Casa mit neuem Konzept ab 17 Uhr in der Kleinen Hochstrasse 9, 60313 Frankfurt am Main.

    pi

    (DTZ 17/18)

  • Neuer Mann bei Arnold André

    BÜNDE // Carlos Andrés (53) verstärkt seit Anfang des Jahres das „Arnold André Dominicana“-Team von Vice President Petra Lindenschmidt. In der neuen, strategisch wichtigen Abteilung International Sales Arnold André Dominicana verantwortet der Spanier die internationale Expansion des noch jungen Premium-Segments von Arnold André Cigars.

    Zuvor war Andrés über 20 Jahre erfolgreich für namhafte Schweizer Zigarren-Unternehmen tätig. „Mit Carlos Andrés haben wir einen erfahrenen und anerkannten Strategen im Boot, der in der Welt der Premium-Zigarren und deren Luxus-Accessoires zuhause ist. Mit ihm sehen wir einer erfolgreichen internationalen Entwicklung unseres Premiumbereichs entgegen“, freut sich Lindenschmidt, die diesen eigenständigen, von dem in Deutschland produzierten Kernsortiment unabhängigen Bereich in der Unternehmensstruktur leitet. Im Fokus stehen die systematische Entwicklung eines zukunftsorientierten, internationalen Produktportfolios sowie dessen Vermarktung.

    Der Grundstein für Arnold André Dominicana in Santiago de los Caballeros wurde Ende 2011 gelegt. Das Werk wuchs schnell und steht mittlerweile auf drei großen Säulen: Die älteste ist die Bobinierung, dann folgten die Produktion der Premium-Shortfiller und die Fertigung der handgerollten Longfiller. Heute sind über 400 Mitarbeiter in dem Unternehmen beschäftigt.

    „Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser neuen Struktur die Bedürfnisse unserer internationalen Kunden im täglichen Einsatz für unsere Zigarren- und Zigarillo-Marken, sei es im Premium- oder im Mainstream-Bereich, noch besser erfüllen können“, betont Rainer Göhner, Geschäftsführer von Arnold André. „Mit Carlos Andrés haben wir einen Experten, der die Ansprüche des gehobenen Fachhandels und der Distributionspartner in den internationalen Märkten hervorragend kennt. Die internationale Ausrichtung in diesem Segment ist ein bedeutender Bestandteil unserer Markenstrategie und ein ebenso wichtiger Meilenstein in der Geschichte unseres 200 Jahre alten Traditionsunternehmens.“

    pi

    (DTZ 06/18)

  • Tod einer Legende

    ESTELÍ // Der gebürtige Kubaner José Orlando Padrón ist am 5. Dezember im Alter von 91 Jahren gestorben. Das teilte die Familie des legendären Zigarren-Machers mit.

    Padrón flüchtete aus Kuba unter Fidel Castro und gelangte über Umwege nach Miami, Florida, wo er den Grundstein seines Unternehmens legte: Am 8. September 1964 startete Padrón mit Piloto Cigars. 200 Zigarren stellte er anfangs pro Tag her, für 25 US-Cent verkaufte er sie vor allem an die Bars und Kneipen der Umgebung. Die Firma wuchs: Sechs Jahre später eröffnete sie einen Betrieb in Estelí in Nicaragua. Trotz harter Rückschläge – Betriebsgebäude brannten nieder, es gab terroristische Anschläge – blieb Padrón seinem Ziel treu: hochwertige Zigarren zu produzieren und dabei die gesamte Wertschöpfungskette abzudecken.

    Der 1926 geborene Philanthrop konnte auf ein erfülltes, erfolgreiches und abwechslungsreiches Leben zurückblicken, das er in seiner vor wenigen Monaten erschienenen Autobiographie „Memorable Moments In My Life“ beschrieb.

    Die Zigarrenwelt verliert mit Padrón einen Grandseigneur. Immerhin: Sein Sohn Jorge ist längst in seine Fußstapfen getreten.

    red

    (DTZ 49/17)

  • Zahl der Davidoff-Depositäre deutlich gewachsen

    HAMBURG // Im Juni wurde das Depot-System für Davidoff-Longfiller-Zigarren umstrukturiert. Seitdem wird es in Fünf-Sterne-Ambassadore, in Vier-Sterne-Premium-Partner und in Drei-Sterne-Depot-Partner untergliedert. DTZ sprach mit Martin Kaufmann, dem Europa- und Travel-Retail-Chef der Oettinger Davidoff AG, und mit Olaf Ruf, dem Geschäftsführer der deutschen Davidoff Vertriebsgesellschaft, darüber, wie die Änderungen beim deutschen Fachhandel bislang angekommen sind.

    Bis zur Einführung des neuen Depot-Systems hatten Sie rund 130 Depositäre. Wie viele sind es derzeit?
    Martin Kaufmann: Die gute Nachricht ist, dass uns alle 130 Depositäre, die wir bis zum Frühsommer 2017 hatten, treu geblieben sind und sich als würdige Partner erwiesen haben. Und mindestens genauso freuen wir uns darüber, dass bis Ende Oktober noch einmal 100 weitere Depositäre dazu gekommen sind.

    Wie verteilt sich die neue Gesamtzahl auf Drei-Sterne-, Vier-Sterne- und Fünf-Sterne-Depositäre?
    Olaf Ruf: Man muss es sich wie eine Pyramide vorstellen. Das heißt: Von den neuen Depositären sind zirka fünf bis zehn Prozent an der Spitze – die Kriterien und Ansprüche sind auf beiden Seiten und bei Ambassadoren sehr hoch.

    da

    Lesen Sie das vollständige Interview in der Printausgabe DTZ 45/17 auf Seite 5.

    (DTZ 45/17)

  • Davidoff und das neue dreistufige Depot-System

    MAINZ // Im Frühsommer hat die Davidoff of Geneva Germany GmbH mit Firmensitz in Hamburg ihr Depot-System für Davidoff-Longfiller-Zigarren umstrukturiert.

    Wie DTZ bereits berichtete (siehe Ausgabe 28/2017) gibt es nun ein Drei-Stufen-Konzept. Dieses besteht aus dem „Fünf-Sterne-Ambassador“, dem „Vier-Sterne-Premium-Partner“ und dem „Drei-Sterne-Depot-Partner“. Davidoff-Accessoires sind nicht mehr Teil des Pflichtsortiments, bleiben aber ebenso wie die Pfeifentabake der Luxusmarke den Depositären vorbehalten.

    Die Longfiller-Marken „Camacho“ und „Griffin´s“ wurden neu ins Depot-Programm aufgenommen, sind aber gleichzeitig weiterhin frei erhältlich.

    Ein prominentes Ziel des neuen dreistufigen Systems besteht darin, allen relevanten Fachhändlern den Zugang zur Marke Davidoff zu ermöglichen. Wichtige Zugangskriterien sind die fachliche Kompetenz für Premiumzigarren sowie die sachgerechte Lagerung von Longfillern. „Und natürlich die Begeisterung und Leidenschaft für die Marke Davidoff“, betont Olaf Ruf, Geschäftsführer der deutschen Vertriebsgesellschaft, im DTZ-Gespräch.

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    Lesen Sie das Interview in unserer Printausgabe DTZ 33/17 auf Seite 5.

    (DTZ 33/17)

  • Mit kubanischer Fingerfertigkeit auf Tour im deutschen Fachhandel

    WALDSHUT-TIENGEN // Ab September geht Zigarrenrollerin Luisa Cruz auf Deutschland-Tournee und besucht ausgewählte Fachgeschäfte.

    Die 53jährige verfügt über große Erfahrung in der kubanischen Zigarrenindustrie. Vor 33 Jahren, 1984, begann sie ihre Ausbildung in einer Zigarrenmanufaktur in Sancti Spíritus. Dort qualifizierte sie sich zur Spezialistin für Qualitätskontrolle und Prozessabläufe in der Zigarrenindustrie. Parallel dazu präsentierte sie ihr Können als Zigarrenrollerin in Peru und in Andorra.

    In Kuba werden Longfiller-Zigarre bis heute ausschließlich nach der traditionellen Methode „totalmente a mano“, deutsch: vollständig von Hand gefertigt. In anderen Ländern formt stets ein Roller den Wickel der Zigarre mit Hilfe einer Vorrichtung, woraufhin ein anderer Roller dann das Deckblatt anbringt.

    Auf Kuba führt der Roller alle Arbeitsschritte selbst aus, die zur Fertigung einer Zigarre notwendig sind. Deshalb findet sich auf der Unterseite der Habanos-Kisten stets der Zusatz „totalmente a mano“.

    Luisa Cruz Medina verfügt über die höchste, die neunte, Kategorie und beherrscht die Fertigung sämtlicher Formate. Sie freut sich darauf, deutsche Fachhändler und Aficionados kennenzulernen. Begleitet wird sie von Luis Mustelier Perez, der auch als Ansprechpartner für Fachhändler und Aficionados zur Verfügung steht.

    Die einzelnen Termine der Roller-Tournee finden Sie in Kürze auf [link|http://www.5thAvenue.de]www.5thAvenue.de[/link].

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    (DTZ 33/17)