Schlagwort: Zigarren

  • Imperial Brands trennt sich vom Zigarren-Geschäft

    BRISTOL // Nachdem der britische Tabakkonzern Imperial Brands im Frühjahr 2019 angekündigt hatte, seinen Zigarren-Sektor zu veräußern, wird der angestrebte Verkauf nun umgesetzt. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde das Zigarren-Geschäft an zwei verschiedene Investorenkonsortien zum Preis von 1,225 Milliarden Euro abgegeben.

    Internationaler Aufstieg
    Der Konzern, der unter anderem für Zigarettenmarken wie „West“ und „Gauloises“ sowie für E-Zigaretten wie „Myblu“ steht, ist neben der Scandinavian Tobacco Group (STG) der größte Anbieter der Welt für klassische Zigarren und Zigarillos. Der Aufstieg zum weltweit führenden Zigarrenanbieter gelang Imperial Brands durch die Übernahme des spanisch-französischen Unternehmens Altadis im Jahr 2008.

    Zigarren-Sparte
    Zur Zigarren-Sparte von Imperial Brands zählen unter anderem die Marke „Vegafina“, aber auch eine 50-prozentige Beteiligung an der kubanischen Zigarren-Exportorganisation Habanos S.A. sowie die Rechte an Marken von Exilkubanern in den USA. Außerdem erwarb der Konzern mit der Übernahme von Altadis auch mit der Tabacalera de Garcia in der Dominikanischen Republik die größte Fabrik der Welt für Premiumzigarren.

    Imperial Brands strebte ursprünglich für den Verkauf seines gesamten Zigarrenpakets einen Preis von bis zu zwei Milliarden britische Pfund (rund 2,2 Milliarden Euro) an. Allein für die Beteiligung an Habanos hatte das Unternehmen seinerzeit 500 Millionen US-Dollar bezahlt.

    red

  • Korrektur: „Los Amigos“ von Villiger Söhne GmbH

    MAINZ // In der Printausgabe DTZ 18/20 auf Seite 7 haben wir der „Los Amigos“-Zigarre einen falschen Anbieter zugeordnet. Korrekt muss es heißen: Der Longfiller im Churchill-Format (Länge: 165 Millimeter; Durchmesser: 19,1 Millimeter) wird von der Villiger-Söhne GmbH in Deutschland vertrieben.


    Ausgewogener Tabakgenuss

    Die „Amigos“ bieten einen ausgewogenen Tabakgenuss, der im Rauchverlauf zugleich eine Fülle würziger Aromen freisetzt. In den Los-Amigos-Zigarren steckt eine fein ausbalancierte Einlage mit erlesenen Tabakblättern aus der Dominikanischen Republik. Für die spezielle Geschmacksnote sorgt das Deckblatt aus den USA, das den Wickel umhüllt.


    Für Einsteiger und preisbewusste Genießer

    „Los Amigos werden den Ansprüchen von Einsteigern und preisbewussten Genießern gerecht. Die Zigarren bieten einen äußerst gleichmäßigen Rauchverlauf und garantieren ein ausgewogenes und konstantes Geschmackserlebnis“, erklärt Villiger und verspricht: „Der markante Markenauftritt, gepaart mit der unverwechselbaren Würze, erweckt in jedem Aficionado den Mexikaner.“

    Praktische Aluminium-Tubos
    Die handgerollten Zigarren stecken in praktischen Aluminium-Tubos, die in die Hosentasche passen und damit immer dabei sind für ein spontanes Rauchvergnügen. Den Stückpreis gibt Villiger mit 3,50 Euro an. Als Verkaufshilfe stellt das Unternehmen dem Handel einen kompakten Zwölfer-Thekenaufsteller zu Verfügung.

    pi

  • La-Aurora-Rum prämiert

    SAN FRANCISCO // Der Rum „E. Leon Jimenes“ wurde bei der „World Spirits Competition“ in San Francisco mit der Doppel-Goldmedaille prämiert. Hersteller der Spirituose aus der Karibik ist das dominikanische Traditionsunternehmen La Aurora, auch bekannt für seine Premiumzigarren.

    Doppel-Goldmedaille
    Mit doppeltem Gold wurden nur zehn von etwa 1500 eingesandten Spirituosen ausgezeichnet. „Das bedeutet, dass wir unseren Rum als eines der besten Produkte der Welt betrachten können“, heißt es aus dem Unternehmen, das zum ersten Mal an diesem Wettbewerb teilnahm.

    Limitierte Jahresproduktion
    E. Leon Jimenes ist ein Premiumdestillat mit einer äußerst begrenzten Jahresproduktion. Die Spirituose ist eine Komposition aus verschiedenen Reserve-Rums, die acht Jahre lang in neuen amerikanischen Eichenfässern lagerten und für weitere zwei Jahre in französischen Eichenfässern ihre endgültige Reife erhalten haben. Der kraftvolle La-Aurora-Rum bietet Geschmacksnoten von Honig, roten Beerenfrüchten, Vanille und Kakao.

    red

  • „Wir behaupten uns erfolgreich im Verdrängungswettbewerb“

    BASEL // Trotz ihrer Verbotspolitik gegen das Rauchen bleiben die USA und Europa die wichtigsten Absatzmärkte für die Oettinger Davidoff AG. Im DTZ-Interview geht CEO Beat Hauenstein besonders auf die Rolle Deutschlands für das Unternehmen ein.

    Bei den Kubanern gibt es eine Marken-Pyramide mit der „Cohiba“ ganz oben. Wie sieht bei Oettinger Davidoff die Reihenfolge aus?
    Beat Hauenstein: An der Spitze steht die Marke „Davidoff“ für „time beautifully filled“ im gehobenen Premiumbereich, gefolgt von den Marken „Camacho“ und „Avo“. Im mittleren Segment sind unsere Brands „Cusano“, „Zino“, „Griffin´s“ und „Private Stock“ angesiedelt.

    Nun ist Davidoff ja nicht nur Ihr Top-Produkt, sondern auch Ihre meistverkaufte Marke. Welche Marken belegen beim Absatz die nächsten Plätze?

    Hauenstein: Weltweit ist Cusano nach Davidoff beim Absatz die Nummer 2, und Camacho steht bei den Stückzahlen an dritter Stelle. Auf den nächsten Plätzen liegen Avo, Griffin´s und Zino.

    Und wie ist die Reihenfolge in Deutschland?
    Hauenstein: In Deutschland liegt Davidoff ebenfalls vorne, Griffin´s belegt Platz 2 und Cusano Rang 3. Danach folgen Camacho, Avo und Zino.

    Welche Märkte sind für Sie am wichtigsten?
    Hauenstein: USA, Asien inklusive China, Deutschland und die Schweiz haben für uns Priorität. Und natürlich der Global-Travel-Retail-Bereich. In Deutschland haben wir mit unserer eigenen Vertriebsfirma Davidoff of Geneva Germany in Hamburg ein wichtiges Zeichen gesetzt und damit die Bedeutung dieses Marktes unterstrichen.

    In welchen Regionen der Erde steigt die Nachfrage nach Ihren Produkten, und wo sinkt sie?
    Hauenstein: Vor dem Hintergrund zunehmender regulatorischer Maßnahmen in Europa und in den USA herrscht auf diesen Märkten Verdrängungswettbewerb, in dem wir uns erfolgreich behaupten. Wachstum gibt es im Travel-Retail-Business und vor allem in Asien. Dort leisten wir Aufbauarbeit im Hinblick auf die Zigarren-Genusskultur, die in Asien noch nicht so stark entwickelt ist.

    Das sieht in Deutschland anders aus?
    Hauenstein: Deutschland hat eine lange Zigarren-Genusskultur. Fachhändler und Aficionados in Deutschland sind offen für neue Mischungen und verschiedene Varianten des Zigarrengenusses.

    In Deutschland haben Sie aktuell drei Davidoff Flagship Stores. Wie viele sind es insgesamt rund um den Globus?
    Hauenstein: Derzeit gibt es weltweit 70 Davidoff Flagship Stores. Von Wichtigkeit ist für uns auch die Präsenz auf internationalen Flughäfen. So haben wir zum Beispiel auf bedeutenden Flughäfen Walk-in-Humidore eingeweiht. Außerdem haben wir im Rahmen unseres Franchise-Store-Konzepts neue Shops eingerichtet, zum Beispiel in der chinesischen Millionenstadt Shenzhen.

    Werden Sie das Franchise-Store-Konzept auch in Deutschland einführen?
    Hauenstein: Dieses Konzept ist vor allem für jene Regionen der Welt gedacht, in denen die Genusskultur weniger stark ausgeprägt und die Zahl guter Zigarren-Fachhändler vergleichsweise gering ist. Das ist in Deutschland, wie bereits gesagt, völlig anders. Denn da gibt es viele gute Fachhändler. Deshalb ist unser Davidoff-Depot-System dort genau das Richtige.

    Wie viele Davidoff-Depositäre haben Sie momentan in Deutschland und wie viele sind es international?
    Hauenstein: Zurzeit sind es 313. Neben Deutschland bestehen vergleichbare Davidoff-Depot-Systeme nur in der Schweiz und in den USA. In der Schweiz haben wir 68 Depositäre, in den USA sind es 289.


    Wie viel Prozent des globalen Zigarrenverkaufs der Oettinger Davidoff AG entfallen auf die USA und wie viel auf Deutschland und die Schweiz?

    Hauenstein: Rund 60 Prozent unseres Zigarren- und Zigarilloabsatzes gehen in diese drei Länder. Dabei ist die USA, der größte Zigarrenmarkt der Welt, unser wichtigstes Absatzland. Deutschland und die Schweiz befinden sich unter den Top 5.

    Wie ist die Entwicklung in Deutschland?
    Hauenstein: Ausgesprochen positiv. Zum einen haben wir von der deutlich gestiegenen Zahl der Davidoff-Depositäre profitiert, zum anderen von den Jubiläen der Marken Davidoff und Avo. Davidoff feierte 2018 das 50-jährige Bestehen der ikonischen weißen Davidoff-Bauchbinde, die Marke Avo wurde 30. Dabei waren nicht zuletzt die limitierten Editionen stark gefragt.

    Apropos limitierte Editionen: Manche Fachhändler warnen vor einem Überangebot am Markt.
    Hauenstein: Nicht ganz zu unrecht. Wir könnten viel mehr in dieser Hinsicht tun, wollen das Thema aber nicht überstrapazieren und den Markt nicht inflationär bedienen. Deshalb ist bei uns dort, wo limitierte Edition drauf steht, auch etwas Spezielles drin, sprich: ein ganz besonderes Genusserlebnis.


    Im Juli hat die Unternehmensgruppe Dr. Eckert den Fachhandelsfilialisten Kleen übernommen. Geht nun die Oettinger Davidoff AG mit ihrer Tochterfirma Wolsdorff in Deutschland auf große Einkaufstour nach geeigneten Fachhandelsfirmen?

    Hauenstein: Das ist nicht vorgesehen. Wir haben keine Ambitionen für größere Akquisen, sind aber offen für Gespräche mit Fachhändlern, die sich von ihren Geschäften trennen wollen und zu unserer Geschäftsphilosophie passen.

    Deckt Wolsdorff sämtliche Bereiche des Tabakwaren-Einzelhandels ab?
    Hauenstein: Auf jeden Fall. Wolsdorff ist in allen Kategorien vertreten – vom Davidoff Flagship Store bis zum Schnelldreher-Shop in der Vorkassenzone.

    Wie viele Wolsdorff-Läden gibt es eigentlich?
    Hauenstein: Derzeit sind es 168 Geschäfte, wobei der räumliche Schwerpunkt in der Mitte und im Norden Deutschlands liegt.

    Herr Hauenstein, vielen Dank für das Gespräch.

    da

    (DTZ 48/19)

  • Habanos Specialist des Jahres 2019

    DORTMUND // Das Passauer Tabakwarenfachgeschäft Stephani Tabak und Cigarren ist der „Habanos Specialist des Jahres 2019“. Heinrich Villiger, Geschäftsführer von Habanos-Importeur 5th Avenue, verlieh diesen Preis anlässlich der Fachmesse InterTabac in Dortmund.

    Die Auszeichnung nahm Firmeninhaber Peter Stephani entgegen, der das 1956 gegründete Familienunternehmen in der dritten Generation führt. Das rund 100 Quadratmeter große Geschäft setzt einen deutlichen Schwerpunkt auf Zigarren, die in breiter Auswahl im geräumigen begehbaren Klimaraum unter optimalen Bedingungen lagern.

    Innovationen sind für Peter Stephani schon immer wichtig gewesen. Der Fachhändler erkannte sehr früh die wachsende Bedeutung des Internets und sicherte sich die wertvolle Domain www.zigarre.de. Auf dieser Seite baute er nach und nach einen modernen und benutzerfreundlichen Internetshop für Zigarren, Zubehör und Spirituosen auf.

    Die Liebe zu den Habanos wird im Hause Stephani konsequent gelebt. Viele Veranstaltungen, Degustationen mit und um die Habanos bestreiten Stephani und sein Team.

    Den Ausschlag für die Wahl des Geschäfts gab neben einer starken Absatz- und Umsatzentwicklung letztlich die aktive Teilnahme am Habanos-Specialist-Konzept, die Peter Stephani zu einem überzeugten und überzeugenden „Botschafter für die Habanos“ macht.

    pnf

    (DTZ 40/19)

  • Fußball und Zigarren

    MÜNCHEN // In Zusammenarbeit mit der Allianz-Arena in München hat Davidoff die Fußball-Sommerpause genutzt und der seit 2005 eingerichteten Zigarren-Lounge eine Rundumerneuerung gegönnt. Zur Neueröffnung lud das Schweizer Unternehmen vor kurzem seine bedeutendsten Depositäre ins Stadion ein.

    Nach 14 Jahren wurde das Design der Lounge an den aktuellen Markenauftritt von Davidoff angepasst. Die Allianz-Arena wiederum nutzte die Gelegenheit und ließ eine moderne Belüftungsanlage installieren, die Besuchern, auch bei voller Auslastung, ein perfektes Genusserlebnis ermöglicht.

    „In Zeiten, in denen es immer schwieriger wird, Refugien für den Zigarrengenuss zu finden, ist es für uns umso wichtiger, starke Partner wie den FC Bayern und die Allianz-Arena zu haben, die die Zigarre als das verstehen, was sie ist: Nämlich ein hochqualitatives, handgefertigtes Luxusprodukt für dessen Genuss es ausreichend Zeit und Muße benötigt“, sagt Olaf Ruf, Geschäftsführer der Davidoff of Geneva Germany GmbH.

    Die stabile Partnerschaft weiß auch Jürgen Muth, Geschäftsführer der Allianz Arena, zu schätzen: „Mit der Davidoff Zigarrenlounge haben wir definitiv ein Alleinstellungsmerkmal innerhalb der europäischen Top-Fußballclubs, mit dem wir uns sehr gut herausstellen können.“

    pi

    (DTZ 37/19)

  • Davidoff will die Distribution Schritt für Schritt ausbauen

    HAMBURG // Das Davidoff-Depotsystem wurde im Sommer 2017 auf ein Drei-Stufen-Modell mit Fünf-Sterne-, Vier-Sterne- und Drei-Sterne-Depositären umgestellt. Vor der Neuordnung gab es 125 Depositäre. DTZ sprach mit Olaf Ruf, Geschäftsführer von Davidoff of Geneva Germany GmbH, Hamburg, über die Entwicklung des Depotsystems in den vergangenen 26 Monaten.

    Wie viele Davidoff-Depositäre gibt es aktuell und wie verteilen diese sich auf die drei Stufen?
    Olaf Ruf: Aktuell haben wir 312 Davidoff-Outlets in Deutschland. Diese gliedern sich in drei Flagship-Stores in Berlin, Düsseldorf und Frankfurt sowie die Depots auf den drei Stufen. Im Einzelnen sind das: 84 Fünf-Sterne-Ambassadore, 63 Vier-Sterne-Premiumpartner und 162 Drei-Sterne-Depots.


    Welches Ziel haben Sie sich in der Akquisition neuer Depositäre für 2019 gesetzt?

    Ruf: Bis dato konnten wir in diesem Jahr 22 neue Davidoff-Depots eröffnen, die bereits bei den 312 Outlets mitgezählt sind. Bis Ende 2019 werden wir in Summe bei etwa 320 Depositären liegen. Unser Fokus liegt dabei ganz klar auf Qualität und nicht auf Quantität.

    Haben Sie eine Obergrenze, bei der Sie sagen: Mehr Depositäre wollen wir nicht?
    Ruf: Grundsätzlich sind wir immer offen für neue Depositäre, die mit uns zusammenarbeiten möchten. Um ein Davidoff-Depot aufzumachen, müssen jedoch gewisse Voraussetzungen gegeben sein. So bedarf es eines ausgewogenen und umfangreichen Zigarren-Sortiments sowie einer fachgerechten Lagerung, sprich: eines Humidors. In Deutschland schätze ich die Zahl der Fachgeschäfte, die diesen grundlegenden Kriterien entsprechen, auf etwa 500 Standorte. Davidoff-Depositäre bieten jedoch noch weit mehr als ein definiertes Sortiment und die fachgerechte Lagerung. Davidoff weckt als Luxusmarke hohe Erwartungen bei den Kunden. Deshalb arbeiten wir auch nur mit Partnern zusammen, die diese Erwartungen gemeinsam mit uns erfüllen können.

    Welche Rolle spielen Schulungen?
    Ruf: Die Schulung der Händler und deren Mitarbeiter ist ein ganz zentraler Punkt. Um hier immer aktuell zu sein, haben wir mit der Davidoff-Academy ein sehr hochwertiges Online-Schulungs-Tool für den Handel entwickelt. Hinzu kommen Fokus-Schulungen in den Läden inklusive Tastings, die von unseren Verkaufsmitarbeitern in regelmäßigen Abständen vor Ort durchgeführt werden. Großen Wert legen wir auch auf die Umsetzung eines einheitlichen Markenauftrittes, den wir mit hochwertigen Schaufensterdekorationen, Dekorationen im Geschäft sowie Verkaufsmaterial unterstützen. Außerdem gibt es laufend Tasting-Events für Aficionados.

    da

    Lesen Sie das vollständige Interview in der Printausgabe DTZ 36/19.

    (DTZ 36/19)

  • Zigarren-Kompetenz am Airport

    FRANKFURT / MAINZ // Ab sofort trägt Heinemann Duty Free in Frankfurt den „Habanos Specialist“-Status. Der ausgezeichnete Duty Free-Shop wird von Frankfurt Airport Retail (FAR) betrieben, einem Joint Venture zwischen Gebr. Heinemann und der Flughafen-Betreibergesellschaft Fraport. Der Shop in Frankfurt ist der erste und bisher einzige deutsche Flughafenstandort, der diese Auszeichnung erhält.

    „Wir sind sehr stolz darauf, die hohen Standards von Habanos zu erfüllen und nun ein ausgewählter Partner in ihrem internationalen Spezialisten-Netzwerk zu sein. Das Siegel ist ein sichtbares Zeichen der Differenzierung für unsere Kunden und zeigt die Leidenschaft und Kompetenz, mit der wir uns dem Verkauf hochwertiger Tabakwaren in unserem Shop widmen“, sagt Dirk Mörchen, Managing Director von Frankfurt Airport Retail.

    5th Avenue Products, der offzielle Alleinimporteur von Habanos in Deutschland, Österreich und Polen, vergibt das Siegel an Händler, die sich durch ihr Habanos-Sortiment, deren Präsentation, Kunden-Service und Beratungskompetenz auszeichnen. Die Händler müssen dafür verschiedene Anforderungen erfüllen: Es muss sich um einen exquisiten Shop mit passendem Humidor handeln, das Personal muss speziell geschult werden, mehr als 50 Prozent der Premium-Zigarren müssen Habanos sein, das übrige Sortiment muss zu den Habanos passen und die Topseller des jeweiligen Landes beinhalten.

    Gütesiegel und exzellenter Service
    Im Gegenzug bietet 5th Avenue den zertifizierten Händlern Vorteile wie spezielle Schulungen, Integration in die Habanos-Website und eine Kaufoption für neue Produkte, Raritäten und spezielle Markteinführungen. Dank des Gütesiegels genießen Passagiere am Frankfurt Airport neben einem großen Sortiment und einem exzellenten Service nun auch eine deutlich bessere Verfügbarkeit von Waren. „Besonders wenn schlechte Ernten zu Lieferengpässen bei den hochwertigen Produkten führen, können wir unseren Kunden dank des Siegels immer noch die besten Habanos anbieten“, so Georg Fuhrmann, Managing Director von Frankfurt Airport Retail.

    Der begehbare, rund 16 Quadratmeter große Humidor mit dem „Habanos Specialist“ Siegel befindet sich in Terminal 2 Non Schengen. Im Jahr 2018 verzeichnete das Terminal rund 3,5 Millionen Passagiere. Die stärkste Kundengruppe für kubanische Zigarren sind Reisende aus Südostasien; sie machen den Großteil des Umsatzes bei Frankfurt Airport Retail aus.

    pi

    (DTZ 17/19)

  • Stimmiges Gesamtkonzept

    STUTTGART // Siegfried Schäuble, Inhaber des Fachgeschäfts Tabacum und der Stuttgarter La Casa del Habano, war auf der exklusiven Verbrauchermesse „Euro Motor“ vertreten. Dort durfte geraucht werden.

    „Tue Gutes und rede darüber“, forderte Georg-Volkmar Graf Zedtwitz-Arnim und schrieb 1961 sein gleichnamiges Buch. Bis heute gilt es als Standardwerk im Bereich Public Relations. Doch welche Möglichkeiten hat ein Tabakwaren-Fachhändler, um sich und seine Produkte bekannter zu machen? Neben dem Offensichtlichen (Schaufensterwerbung), dem Eigenständigen (Mundpropaganda) und dem Traditionellen (Handzettel) lässt sich der eigene Bekanntheitsgrad mittels Social-Media-Angeboten (Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat und so weiter) erhöhen. Wenn es jedoch um komplexe Produkte wie die Zigarre geht, kann die digitale Welt höchstens zwei unserer fünf Sinne ansprechen. Das Fühlen, Riechen und Schmecken bleiben (bislang) auf der Strecke.

    Forum für die Zigarren
    Verbrauchermessen sind eine gute Möglichkeit, um auf potenzielle Kunden zuzugehen und der Zigarre ein Forum zu bieten. Vorausgesetzt, es darf dort geraucht werden. So ist beispielsweise die Nürnberger Whiskey-Messe „The Village“ zigarrenfreundlich, ebenso die „Plaza Culinaria“ in Freiburg und die „Bottle Market“ in Bremen. Auch die Stuttgarter „Kulinart“ hieß Longfillerfreunde lange Zeit willkommen; seitdem schätzen schwäbische Zigarren-Aficionados die Spirituosenmesse „0711 Spirits“ und die exklusive „Euro Motor“ als kleine Genussoasen.

    Letztere unterscheidet sich elementar von anderen Verbrauchermessen: Sie ist nicht öffentlich, Besucher werden von den ausstellenden Unternehmen persönlich eingeladen. Damit sollen vorzugsweise „Genießer, Individualisten, Autoliebhaber, Freigeister, Kunstinteressierte oder Flaneure“ auf ihre Kosten kommen, so der Veranstalter. Vom handverlesenen Publikum sollen wiederum die ausstellenden Gastgeber profitieren. Im Dezember fand die sechste „Euro Motor“ im Internationalen Congresscenter Stuttgart statt, wo nicht nur antike und moderne Edelkarossen verkauft wurden. Rund 140 Anbieter präsentierten Luxus in allen Facetten und Preislagen – von der exklusiven Armbanduhr über Konzertflügel bis zu individuellen Reisen.

    Stilvoll genießen
    Als quirliger Show Act war unter anderem der TV-Koch und Buchautor Horst Lichter gebucht, ebenso sein „Bares für Rares“-Kollege Wolfgang Pauritsch, der erlesene Stücke (mit und ohne Räder) versteigerte. Stilvoll genießen konnten die Besucher währenddessen in der gemütlichen Lounge von Siegfried Schäuble: Mit dem Longfillerangebot seiner Casa del Habano zog der Tabacum-Inhaber alle Register. Als hochprozentige Ergänzung wurden dazu erlesener Whisky, Gin und Rum angeboten. Außerdem rollte die Torcedora Gina Mercedes Marquardt von der Frankfurter Zigarrenmanufaktur Mercedes Reyes den Gästen ihr Wunschformat. Mit seiner Smokers Lounge war Schäuble zudem in guter Gesellschaft: Als direkter Standnachbar stellte S. T. Dupont edle Feuerzeuge aus, daneben präsentierte die Stuttgarter Maßschneiderei Ploug’s feine Stoffe und Schnitte für den Herrn.

    Etwa 6000 Gäste zählte der Veranstalter und war begeistert. Auch Schäuble war mit der Kundenresonanz sehr zufrieden. Gemäß der Empfehlung von Zino Davidoff, weniger zu rauchen, dafür aber besser, erwies sich das branchenübergreifende Angebot der Euro Motor als stimmiges Gesamtkonzept.

    esa

    (DTZ 03/19)

  • Marcel Crijnen verstorben

    BONN //Der Generalsekretär des europäischen Zigarrenverbandes ECMA, Marcel Crijnen, ist am 8. Januar im Alter von 54 Jahren verstorben.

    Crijnen hat über einen langen Zeitraum die Entwicklung des in den frühen 1990er-Jahren gegründeten europäischen Zigarrenverbandes geprägt.vi

    (DTZ 03/19)