Schlagwort: Tabakerhitzer

  • Iqos 30 Tage gratis testen

    BERLIN // Mit einer groß angelegten Kampagne hat die Philip Morris GmbH den Bekanntheitsgrad ihrer Marke Iqos gesteigert. Seit Januar sind Gutscheinkarten für kostenlose Tests des Tabakerhitzers verteilt worden. Im Sommer ist eine Gewinnaktion im Handel hinzugekommen.

    Ausführliche Beratung
    Das Wichtigste beim ersten Kontakt eines interessierten erwachsenen Rauchers mit dem Produkt ist eine ausführliche Beratung. Dazu fehlt im Fachhandel oft die Zeit, besonders in den Stoßzeiten. Diese Lücke wird durch geschulte Kundenberater geschlossen.

    Gutscheinkarten
    Damit Interessent und Berater in Kontakt kommen, werden über die Mitarbeiter im Laden seit Januar entsprechende Gutscheinkarten verteilt, die seit den Beschränkungen des (beruflichen) Alltags durch die Corona-Pandemie einen noch größeren Stellenwert erhalten haben. Die Karten ermöglichen es, Iqos 30 Tage lang gratis und in Ruhe zu testen. Mitarbeiter am POS überreichen interessierten Verbrauchern den Gutschein mit der Telefonnummer des zuständigen Iqos-Kundenberaters. Je nach Wunsch wird ein Termin vereinbart, und die Beratung kann beginnen.

    Gewinnaktion
    Im Juni und Juli hat Philip Morris außerdem eine Gewinnaktion unter den teilnehmenden POS-Betreibern gestartet. Über 2000 Händler haben an der Aktion teilgenommen. Darunter befand sich ein glücklicher Fachhändler aus Berlin: Michael Friese. Er betreibt insgesamt zehn Filialen, zumeist in den großen Einkaufscentern der verschiedenen Berliner Stadtteile. Zum Gewinn eines Premium-Smartphones und dreier hochwertiger Tablets gratulierte Thomas Krieger, Bezirksleiter von Philip Morris, persönlich. „Die Aktion, Iqos 30 Tage kostenlos zu testen, fanden wir von Anfang an klasse und wollten das gerne in allen Filialen unterstützen. Dass wir jetzt einer der Gewinner sind, macht uns sehr stolz“, sagte Friese. Er war einer der ersten Händler in Berlin, die vor über drei Jahren mit Iqos gestartet sind und das Produkt von Anfang an stark unterstützt haben.

    Kein Selbstläufer
    „Natürlich ist Iqos noch kein Selbstläufer und muss mit der richtigen Überzeugung und dem Hinweis auf die vielen Vorzüge erklärt und verkauft werden. Allerdings sind die meisten unserer Kunden, die das Produkt gekauft haben, dabei geblieben – auch im Rahmen der Philip-Morris-Gewinnaktion“, berichtete Friese. Das gewonnene Smartphone und die Tablets werden in seinen Filialen eingesetzt. Seine Mitarbeiter sind dank der neuen Tablets noch besser bei der Beratung und Regalpflege aufgestellt.


    Größte Handelskation

    Die Händler-Gewinnaktion ist mit einem Gesamtwert von über 50.000 Euro die größte Handelsaktion von Philip Morris in den vergangenen Jahren. Mehr als 600 Teilnehmer hatten sich für die Verlosung der sechs Gewinnpakete qualifiziert. Der Hauptgewinn, ein Elektroauto eines Premiumherstellers, plus drei E-Scooter sowie weitere vier Gewinn-Pakete, bestehend aus jeweils einem Smartphone plus drei Tablets, gingen an Tankstellen-Betreiber.

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  • Iqos mit Volldampf voraus

    GRÄFELING // Die Marke Iqos bleibt auf Erfolgskurs: Philip Morris International zählt zum Ende des ersten Halbjahres 2020 weltweit 15,4 Millionen Nutzer des Tabakerhitzers – davon 4,3 Millionen in Europa – und damit 500 000 Nutzer mehr als Ende März 2020.

    57 Länder
    Das Iqos-Gerät ist aktuell in 57 Ländern der Erde distribuiert und dort stehen die dazugehörigen Heets-Tabak-Sticks – im Vergleich zur Zigarette – laut Angaben des Konzerns auf dem dritten Platz der stärksten Marken – nach Marlboro und Winston.

    Marktanteile
    Die Marktanteile der Heets steigen den Angaben zufolge in Europa auf 3,9 Prozent und erreichen damit im Vergleich zum ersten Quartal 2019 ein Plus von 2,4 Prozentpunkten. In Deutschland liegt der Heets-Anteil bei 2,0 Prozent, was eine Steigerung um knapp 50 Prozent zum Juni vergangenen Jahres bedeutet. In München, einer der wichtigsten Iqos-Verkaufsstädten, liegt der Anteil der verkauften Heets bei 5,7 Prozent, dicht gefolgt von Stuttgart.

    Weiterbildung
    Großen Wert legt man bei Philip Morris auf die Schulung der Handelspartner. Das Iqos-Premium-Partner-Training besteht aus mehreren Online-Modulen, die aufeinander folgend das Wissen zum Produkt vertiefen und praxisnahe Verkaufstipps vermitteln, die den aktiven Kundendialog vereinfachen. Neben den Live-Sessions gibt es zusätzlich lokale Online-Trainings mit bis zu 20 Händlern und / oder deren Mitarbeitern. In diesen Sessions werden praxisrelevante Themen besprochen und Erfahrungen ausgetauscht.

    Online-Präsenz
    Ende Juli hat die Open-Plattform www.pmiopen.de ein Update erhalten. So wurde zum Beispiel die Ladezeit für die Seiten um zwei Drittel reduziert und die am meisten genutzten Angebote sind ab sofort noch direkter und schneller erreichbar – zum Beispiel die „Iqos-Akademie“. Diese bietet für Tabakhändler alles Wissenswerte zu Iqos und Heets auf individuelle Weise.

    Akademie
    Die Nutzung der Akademie orientiert sich am Arbeitsalltag des Händlers und enthält in Modulen gebündeltes Wissen. Mit jedem erfolgreich abgeschlossenen Modul bringen die Teilnehmer ihr Iqos-Wissen Schritt für Schritt auf das nächste Level. Die Akademie ist für mobiles Lernen konzipiert und daher für Smartphones und Tablets optimiert. Sie steht auch den Mitarbeitern des angemeldeten Users zur Verfügung. Sobald das Team registriert ist, können alle an den Online-Trainingsmöglichkeiten teilnehmen. Eine Anleitung zur Team-Registrierung befindet sich auf [link|https://www.pmiopen.de/s/login/?ec=302&startURL=%2Fs%2F]www.pmiopen.de[/link].

    Interaktiv
    Open ist eine interaktive Plattform, über die Philip Morris mit möglichst vielen Händlern in Kontakt treten möchte. Die Nutzer finden hier eine Fülle von Informationen zur Unterstützung bei Beratung und Verkauf – aber: Die Plattform soll auch Spaß machen. Dafür stehen Aktivitäten in Form von Gewinnspielen, Rätselaufgaben und Fotoaktionen, die mit Online-Punkten belohnt und in wertvolle Gutscheine umgewandelt werden können.

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  • Erhitzen gesünder als Rauchen

    GRÄFELING // Die US-Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA hat am 7. Juli die Vermarktung von Iqos, dem elektrischen Tabakerhitzersystem von Philip Morris International (PMI), als Tabakprodukt mit modifiziertem Risiko (MRTP) in den USA genehmigt. Damit betrachte die Behörde den Verweis auf eine modifizierte Schadstoffexposition durch Iqos als angemessen, um die öffentliche Gesundheit zu fördern, informiert PMI.

    „Die Entscheidung der FDA verdeutlicht, dass es sich bei Iqos um ein grundlegend anderes Tabakprodukt sowie um eine bessere Wahl für erwachsene Raucher handelt, die andernfalls weiter Zigaretten rauchen würden. Iqos ist das erste und einzige elektronische nikotinhaltige Produkt, dem im Rahmen des MRTP-Verfahrens der FDA ein Vermarktungsbescheid erteilt wird“, heißt es seitens des Unternehmens.

    Weniger Chemikalien
    Die FDA hat die Erlaubnis zur Vermarktung von Iqos mit folgenden Informationen erteilt:
    Das Iqos-System erhitzt den Tabak, verbrennt ihn aber nicht.
    Auf diese Weise wird die Erzeugung von schädlichen und potenziell schädlichen Chemikalien signifikant reduziert.
    Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass ein kompletter Umstieg von Rauchern herkömmlicher Zigaretten auf das Iqos-System die Exposition ihres Körpers gegenüber schädlichen beziehungsweise potenziell schädlichen Chemikalien signifikant reduziert.
    Die Behörde kommt zu folgendem Schluss: Aufgrund der verfügbaren wissenschaftlichen Belege sei damit zu rechnen, dass Iqos der Gesundheit der Bevölkerung insgesamt zugute komme – und zwar inklusive einer Gesamtbetrachtung auf Bevölkerungsebene unter Berücksichtigung der Konsumenten von Tabakprodukten als auch der Personen, die derzeit keine Tabakprodukte konsumierten.

    Sinnvolle Regulierung
    Die Entscheidung der FDA baut des Weiteren auf dem sich herausbildenden wissenschaftlichen Konsens auf, dass Iqos im Vergleich zum fortgesetzten Konsum von Zigaretten die bessere Option ist. Zudem folgt die FDA ihrer eigenen Entscheidung vom April 2019, mit welcher die Markteinführung von Iqos in den USA autorisiert wurde. Die Entscheidung der FDA stellt laut PMI ein wichtiges Beispiel dafür dar, wie staatliche Stellen und Organisationen, die für die öffentliche Gesundheit zuständig seien, rauchfreie Alternativen regulieren könnten, um sie von Zigaretten zu unterscheiden, um so die öffentliche Gesundheit zu schützen und zu fördern. Diese Entscheidung folgt auf eine Überprüfung eines ausführlichen Dossiers von wissenschaftlichen Belegen, das PMI der FDA im Dezember 2016 zur Unterstützung seiner MRTP-Anträge vorgelegt hatte.

    André Calantzopoulos, CEO von Philip Morris, nennt die Entscheidung der FDA „einen historischer Meilenstein für die öffentliche Gesundheit“. Viele der Millionen Amerikanerinnen und Amerikaner, die heute Raucher seien, hätten den Wunsch aufzuhören – aber viele würden das nicht tun. „Die Entscheidung der FDA ermöglicht es, diese erwachsenen Raucher darüber zu informieren, dass ein kompletter Umstieg auf Iqos eine bessere Wahl ist, als weiterhin Zigaretten zu rauchen. Wir freuen uns sehr darüber, dass diese wichtige Entscheidung erwachsenen Rauchern in den USA bei ihrer Wahl helfen wird. Die beste Entscheidung für die eigene Gesundheit besteht immer darin, mit dem Rauchen gar nicht erst anzufangen oder ganz aufzuhören. Für diejenigen, die nicht aufhören, ist es die beste Wahl, auf ein wissenschaftlich fundiertes rauchfreies Produkt umzusteigen“, sagt der Chef des Tabakkonzerns.

    Rauchfreie Alternative
    Das Unternehmen schätzt, dass zum 31. März 2020 bereits rund 10,6 Millionen erwachsene Raucher weltweit das Rauchen herkömmlicher Zigaretten aufgegeben hatten und komplett zu Iqos gewechselt waren: „Wir sind davon überzeugt, dass die jetzige Entscheidung der FDA diesen Trend weiter beschleunigen kann und erwachsene Raucher in den USA der Zigarette den Rücken kehren. Zusammen mit unserem Lizenznehmer Altria unterstützen wir die FDA voll und ganz in ihren Bemühungen, Jugendliche zu schützen. Die nun vorliegende Entscheidung ist das Ergebnis unseres anhaltenden Einsatzes dafür, die Wissenschaft ins Zentrum zu rücken, um unsere Mission voranzutreiben: Zigaretten so schnell wie möglich durch rauchfreie Alternativen zu ersetzen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der FDA, um alle möglicherweise benötigten zusätzlichen Informationen zur Verfügung zu stellen, um Iqos mit Aussagen hinsichtlich des reduzierten Risikos zu vermarkten.“

    pi

  • „Wir sehen großes Potenzial“

    HAMBURG // BAT macht jetzt auch in Deutschland mit Glo dem Wettbewerbsprodukt Iqos Konkurrenz. DTZ sprach mit Andreas Thoma, nationaler Verkaufsleiter von BAT Germany.

    Mit Glo tritt BAT in Deutschland in einen Markt ein, der derzeit durch das Produkt eines Wettbewerbers besetzt wird. Wie wollen Sie den Handel von Glo überzeugen?
    Andreas Thoma: Zunächst freuen wir uns sehr, dass Glo nun endlich auch auf den deutschen Markt kommt. Bei Handel und Konsumenten ist unser BAT Portfolio der PRR-Produkte, also der Potential Risk Reduced Products, sehr gut aufgestellt, und Vype …

    … Ihre E-Zigarette.
    Thoma: … konnte im Zeitraum von Januar bis April 2020 sowohl im Segment der geschlossenen Systeme als auch im Gesamtsegment eindeutig seine Marktführerschaft behaupten. Wenn wir diese Entwicklung weiter ausbauen können, ist Vype auf dem Weg, in den nächsten Monaten die 50-Prozent-Marke zu knacken.

    Das Produkt kommt gut an?
    Thoma: Ja, diese hervorragende Marktposition von Vype zeigt, dass Handel und Konsumenten unserem Angebot vertrauen. Auch unser Tabakerhitzer Glo wurde in Großbritannien in einem langen Forschungs- und Entwicklungsverfahren erarbeitet, an dem mehr als 100 Experten aus fünf Kontinenten beteiligt waren, darunter Wissenschaftler, Ingenieure, Produktdesigner, Tabakspezialisten und Toxikologen.

    Können Sie Glo kurz beschreiben?
    Thoma: Glo ist ein leistungsfähiges Device mit Induktionstechnologie, einer leistungsstarken Batterie, einer Boost-Funktion sowie einfacher Bedienung – Features, die viele Konsumenten von diesem Tabakerhitzer überzeugen werden. Die Induktionstechnologie besitzt gegenüber anderen Verfahren den Vorteil, dass das Device sehr schnell erhitzt, das heißt im Boost-Modus in nur 15, im Standard-Modus in 20 Sekunden.

    Was unterscheidet diese Modi noch?
    Thoma: Für Glo sind zwei Bedienungsmodi, Standard und Boost, verfügbar. So kann der Konsument entscheiden, ob er eine zirka vierminütige Standard-Session oder eine etwa dreiminütige Boost-Session genießen möchte. Die Bedienung von Glo ist dank des Kapselsystems denkbar einfach. Nur den Schiebeverschluss zur Seite schieben und einen Neo-Stick mit dem Filter nach oben einsetzen; er muss weder aufgespießt werden, noch muss mit zwei Elementen hantiert werden.

    Wie leistungsfähig sind die Akkus der Geräte?
    Thoma: Die Premium-Tabakmischungen für die Neo-Sticks bieten Genuss nonstop, denn es können bis zu drei Neo-Sticks hintereinander konsumiert werden. Die lange Akkulaufzeit ermöglicht bis zu 20 Sessions ohne Recharge. Und selbstverständlich entstehen weder Zigarettenrauchgeruch noch Asche. Auch die Reinigung des Gerätes ist einfach und unkompliziert.

    Wie sieht es mit den Preisen aus?
    Thoma: Hier kommt eine wettbewerbsfähige Preisstrategie zum Tragen. Der Einführungspreis für das Glo-Device beträgt 29,90 Euro, die passenden Neo-Sticks gibt es für fünf Euro für 20 Stück. Dies wird dem Handel helfen, Umsteiger zu Glo zu gewinnen. Glo bedeutet ein hochgradig relevantes Portfolio, das unsere Handelspartner nun ihren Konsumenten bieten können, um so mit der Erschließung von neuen Konsumenten sowie mit attraktiven Margen Absatz und Umsatz zu steigern.

    Mit welcher Unterstützung Ihrerseits kann der Handel rechnen?
    Thoma: Wir unterstützen unsere Handelspartner mit umfangreichen Informationsmaterialien, die das Verkaufsgespräch erleichtern. Konsumenten werden über eine flächendeckende Out-of-Home-Werbekampagne sowie über Social Media auf Glo aufmerksam gemacht.

    Dabei ist Glo nicht Ihr einziges Produkt der neuen Kategorien …
    Thoma: Das stimmt, die British-American-Tobacco-Gruppe verfolgt seit geraumer Zeit eine Multikategorien-Strategie. Diese umfasst Fabrikzigaretten über Feinschnitt und weitere OTP-Produkte wie Filterzigarillos bis hin zu einem breiten PRRP-Angebot mit den E-Zigaretten Vype und den Nikotin-Pouches Velo, die ebenfalls bereits Marktführer sind.

    Und da hat Glo gefehlt?
    Thoma: Mit dem Tabakerhitzer Glo wird eine wichtige Lücke geschlossen. Wir sind überzeugt, dass diese Strategie „alles aus einer Hand“ dem Handel im Dschungel von Herstellern und Angeboten hilft, ein vertrauenswürdiges und qualitatives Sortiment für das Geschäft zu erstellen. Mit Glo geben wir ihm ein neues Produkt an die Hand, das ein gutes Sortiment vervollständigt und optimiert. Wir vertrauen sehr auf das gute Urteilsvermögen unserer Handelspartner und sind überzeugt, dass wir mit Glo gemeinsam auf Erfolgskurs gehen.

    Gibt es einen schrittweisen Roll-out oder wird Glo von Beginn an flächendeckend vertrieben?
    Thoma: Glo wird in drei Phasen gelauncht. Im ersten Schritt erfolgt die Distribution über ausgewählte Verkaufspunkte, darunter unsere BAT Top-Partner, Tankstellen wie Shell, Esso oder Agip und unter anderem über die Valora-Gruppe. Hinzu kommen Online-Plattformen oder viele Online-Angebote des Handels. Damit können wir bereits ab der Phase 1 eine flächendeckende Distribution garantieren. Konsumenten können sich über die offizielle Website www.discoverglo.com im Store Finder über den nächsten Verkaufspunkt informieren.

    Wie schätzen Sie generell das Potenzial von Tabakerhitzern in Deutschland ein?
    Thoma: Immer mehr Konsumenten sind auf der Suche nach risikoärmeren Alternativen zur Tabakzigarette. Mit der Erweiterung unseres Portfolios um Glo bieten wir nun neben den drei Vype-Devices ePen 3, ePod und eTank ein Produkt aus einem anderen Segment und mit anderer Technik an. Wenngleich die Markteinführung von Glo in Deutschland länger als erwartet gedauert hat, sind wir der Überzeugung, dass nun der richtige Zeitpunkt gekommen ist, das Potenzial von Tabakerhitzern auf dem deutschen Markt richtig auszuschöpfen. Und dieses halten wir für groß.

    max

  • Politik unterscheidet Zigaretten von Tabakerhitzern und E-Zigaretten

    GRÄFELFING// Vor kurzem, hat der Deutsche Bundestag in zweiter und dritter Lesung den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Tabakerzeugnisgesetzes verabschiedet. Die benötigte Zustimmung des Bundesrats für den Gesetzentwurf steht noch aus.

    Alternative zur Zigarette
    Dazu Claudia Oeking, Geschäftsführerin bei der Philip Morris GmbH: „Seit einigen Jahren vollzieht sich im Tabakmarkt ein grundlegender Wandel: E-Zigaretten und Tabakerhitzer bieten dem erwachsenen Raucher eine schadstoffreduzierte Alternative zur konventionellen Zigarette. Mit dem vorliegenden Gesetz hat die Politik nun einen, wenn aus unserer Sicht auch zu vorsichtigen, ersten Schritt getan, um dieser neuen Entwicklung Rechnung zu tragen. Erstmals wird anhand des unterschiedlichen Risikos zwischen konventionellen Zigaretten einerseits und weniger schädlichen Tabakerhitzern und E-Zigaretten andererseits unterschieden. Das spiegelt die Entwicklung im Markt wider.“

    Drei zentrale Prinzipien
    Und führt weiter fort: „Leider sieht die Gesetzesänderung aktuell Stichtage für Informationsverbote für Tabakerhitzer und E-Zigaretten vor. Damit wir aber mehr erwachsene Raucher, die nicht aufhören, zum Umstieg auf schadstoffärmere Produkte bewegen können, muss Aufklärung zu verschiedenen Alternativen von Zigaretten auch weiter möglich sein. Momentan ist hierüber schlichtweg noch nicht genug Wissen bei erwachsenen Rauchern vorhanden. Die Regulierung darf nicht dazu führen, erste positive gesundheitspolitische Entwicklungen durch den Umstieg von Rauchern auf schadstoffärmere Alternativen zu gefährden. Vielmehr sollte es das Ziel der Gesetzesänderung sein, den Rechtsrahmen so weiterzuentwickeln, dass erstmals die drei zentralen Prinzipien der Tabakkontrolle miteinander verbunden werden:

    [bul]1. Einstieg ins Rauchen verhindern.

    [bul]2. Rauchstopp fördern.
    [bul]3. Umsteigen auf risikoärmere Alternativen für diejenigen erleichtern, die nicht aufhören.“

    pi

  • Glo: Zukunft auf Knopfdruck

    HAMBURG // Lange hat die Branche gewartet, jetzt kommt BAT auch in Deutschland mit dem Tabakerhitzer Glo auf den Markt. Damit bietet sich Handel und Konsumenten ein zweites Produkt aus der Kategorie Tabakerhitzer.

    Expandierendes Segment
    Tabakerhitzer sind weltweit ein expandierendes Segment und verzeichnen auch in Deutschland kontinuierliches Wachstum. Die Forschung hat gezeigt, dass nicht Nikotin, sondern der beim Verbrennungsvorgang entstehende Tabakrauch die höchsten gesundheitlichen Risiken birgt. Mit GLO entsteht ein intensives Tabak-erlebnis, das im Vergleich mit herkömmlichen Zigaretten etwa 90 bis 95 Prozent weniger Schadstoffe enthält und weder Asche, Glut noch Zigarettenrauchgeruch bildet. Eine interessante Erkenntnis für die stetig steigende Anzahl der Tabakkonsumenten, die an potenziell weniger schädlichen Alternativen interessiert sind.

    Deutscher Markt
    BAT forscht bereits seit vielen Jahren an der Entwicklung von potenziell risikoreduzierten Produkten (PRRP). Nun bringt das Unternehmen den Tabakerhitzer Glo auch auf den deutschen Markt: Dazu gehören die Neo-Sticks, sogenannte Consumables. Diese Produktfamilie erweitert das PRRP-Portfolio von BAT.

    Echter Tabakgenuss
    Der batteriebetriebene „Tabak Heater“ verbrennt den Tabak nicht – durch Induktionstechnologie erhitzt er die ebenfalls neuen Neo-Sticks je nach Modus (Standard oder Boost) auf bis zu 270 Grad. Dabei entsteht Tabakdampf, der Nikotin enthält. Das Ergebnis: echter Tabakgenuss, ohne auf Nikotin verzichten zu müssen. Der Geruch dieses Dampfes haftet nicht an Händen und Kleidung.

    Von Standard bis Boost
    Für die Benutzung wird der Neo-Stick einfach bis zur farbigen Markierung auf dem Filter in das Glo-Gerät eingesetzt und anschließend der bevorzugte Modus gewählt: Eine Standard-Session dauert etwa vier Minuten, eine Boost-Session rund drei Minuten. Der Neo-Stick bleibt dabei eingesetzt und kann sich aufgrund einer Aluminiumfolie nicht entzünden und nur mit dem Glo-Gerät verwendet werden.

    Glo-Geräte
    Glo wird in Schwarz und in Weiß gelauncht; online wird das Gerät auch in den Farben Orange und Blau erhältlich sein. Der Einführungspreis beträgt maximal 29 Euro, der spätere Endpreis 59 Euro. Die Neo-Sticks sind in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich: Mit den Sorten Tobacco Dark (Foto links) und Tobacco Bright werden Tabakaromen angeboten.

    Frische Mischung
    Darüber hinaus launcht BAT als erster Anbieter auf dem deutschen Markt zwei Sticks mit Kapsel-Technologie. Durch Druck auf den Filter wird eine Aromakapsel aktiviert, die entweder den Geschmack von reifen Sommeräpfeln oder einer frischen Mischung aus Zitrone und Limette freisetzt.

    Der Preis der Sticks wird fünf Euro pro Packung betragen (KVP), eine Packung enthält 20 Neo-Sticks.

    Vorteile für den Handel
    Für den Handel ergeben sich laut BAT folgende Vorteile:
    [bul]hochgradig relevantes Portfolio für die Konsumenten
    [bul]Erschließen neuer Konsumenten
    [bul]attraktive Margen
    [bul]Absatz- und Umsatzsteigerung

    red / pi

  • Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    eigentlich hatte ich mir vorgenommen, weniger über Corona zu schreiben. Aber ich komme nicht drumherum. Weil das Thema uns alle weiter beschäftigen wird, sehen Sie es mir hoffentlich nach.

    Risikobewertung
    Einer der Aspekte, über die ich viel nachdenke, ist der der Risikobewertung. Es ist nicht neu, dass wir Menschen darin nicht besonders gut sind. Was wir nicht kennen, empfinden wir als besonders große Bedrohung, Altbekanntes verliert seinen Schrecken. Das derzeit kursierende Corona-Virus gehört – noch – zu den Dingen, die vielen von uns Furcht einflößen. Vor wenigen Tagen ging ich an einem warmen, sonnigen Tag mit leichtem Wind durch meinen Wohnort. Ein Paar kam mir entgegen, etwa mein Alter, beide mit Gesichtsmaske. Als sie mich sahen, wechselten sie auf die andere Straßenseite, nur um wieder zurückzukommen, nachdem sie mich passiert hatten. Ich würde wetten, dass die beiden auch ein Handy mit der Corona-Warn-App in der Tasche hatten. Nur: Warum diese übertriebene Ausweichreaktion? Die Gesundheitsämter gehen davon aus, dass nur bei mindestens 15-minütigem direktem Kontakt mit einem Infizierten eine echte Ansteckungsgefahr besteht (und erst dann warnt die App).

    Realitischer Blick
    Wir schauen auf die – vermeintlich enormen – Risiken einer Infektion und bewerten sie deutlich zu hoch. Deshalb sehen wir auch immer mehr Politiker und andere Funktionsträger, die sich intensiv mit dem Virus beschäftigen und die vermeintlich leichtsinnig agieren. Tatsächlich jedoch haben sie einen – meiner Ansicht nach – realistischeren Blick auf die Gefahren. Wir sprechen über die alten Menschen, die tatsächlich deutlich gefährdeter sind, übersehen dabei aber, dass mehr als 92 Prozent dieser Gruppe eine Infektion weitgehend problemlos überstehen. Die Liste ließe sich fortsetzen.

    Ökonomische Folgen
    Über die ökonomischen Folgen der Corona-Krise habe ich an diese Stelle bereits häufig geschrieben. Erstaunlich: Die wirtschaftlichen Indikatoren erreichen aktuell immer neue Höchststände. Das deutet auf eine rasche Erholung hin. Andererseits dürfen wir nicht vergessen, dass wir auch einen beispiellosen Absturz gesehen haben. Um es mit einer kleinen Rechnung deutlich zu machen: Eine Aktie, die die Hälfte verloren hat, muss ihren Wert verdoppeln, nur um wieder das Ausgangsniveau zu erreichen. Insofern dürfte uns noch ein steiniger Weg bevorstehen.

    Neues Produkt im Handel
    Immerhin: Die Einführung von BATs Tabakerhitzer Glo auf den deutschen Markt bringt dem Handel ein attraktives neues Produkt und sorgt beim deutschen Konsumenten für zusätzliche Aufmerksamkeit für die Kategorie. Und ein wenig Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft. Weniger erfreulich sind Nachrichten aus dem Markt für Oraltabak, die mir zu Ohren gekommen sind. Wir halten Sie über neue Entwicklungen auf dem Laufenden.

    Damit wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende. In der kommenden Woche bin ich im Urlaub, dann schreibt an dieser Stelle meine Kollegin Kerstin Kopp.

    Herzlich,
    Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ

  • BAT-Tabakerhitzer „Glo“ in Deutschland ab sofort verfügbar

    HAMBURG // Tabakerhitzer sind weltweit ein expandierendes Segment und verzeichnen auch in Deutschland kontinuierliches Wachstum. Der Zigarettenhersteller British American Tobacco (BAT) forscht seit geraumer Zeit an der Entwicklung von potenziell risikoreduzierten Produkten (PRRP).

    Jetzt hat der Konzern den Tabakerhitzer „Glo“ mit den dazugehörigen „Neo“-Tabak-Sticks in Deutschland eingeführt.

    Der batteriebetriebene Glo verbrennt den Tabak nicht – durch Induktion werden in dem Gerät die Neo-Sticks je nach Modus (Standard oder Boost) auf bis zu 270 Grad erhitzt. Dabei entsteht Tabakdampf, der Nikotin enthält. Der Geruch dieses Dampfes haftet nicht an Händen und der Kleidung.

    Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der kommenden DTZ.

    red

  • DTZ-Special: E-Zigarette und Liquids

    MAINZ // Die Vorkommnisse um E-Joints in den USA im vergangenen Jahr haben sich auch auf den E-Zigarettenhandel in Deutschland, über den ein Sturm der Entrüstung fegte, ausgewirkt.

    Branchenteilnehmer melden Umsatzeinbußen von 40 Prozent und mehr. Zwar hat es außerhalb Amerikas seit dem Marktstart der E-Zigarette vor zirka zehn Jahren bei weltweit geschätzt 50 Millionen Nutzern kein vergleichbares Ereignis gegeben, doch trugen das Verkennen wissenschaftlicher Belege und eine größtenteils negative Berichterstattung dazu bei, dass Konsumenten in Deutschland stark verunsichert sind. DTZ hat sich für Sie in der E-Branche umgehört.

    Darüber hinaus beleuchtet das DTZ-Sonderthema in der DTZ-Printausgabe 06/20 die richtige Platzierung von E-Produkten, den US-Skandal um E-Joints, wie wichtig Aufklärung ist, weshalb Beratung das A und O im Verkauf sind und warum Philip Morris sich mehr Konkurrenz für seinen Tabakerhitzer wünscht.

    schu

    (DTZ 06/20)

  • „Offen für mehr Regulierung“

    GENF // Der Tabakkonzern Philip Morris zeigt sich offen für weitere Vorschriften und Regulierungen von klassischen Zigaretten, wenn sie den Wechsel zu E-Zigaretten beschleunigen. „Wenn sie ein gewisses Maß an Marktdurchdringung und Akzeptanz haben, müssen sie nicht warten, bis der letzte Raucher freiwillig aufgibt oder wechselt“, sagte Jacek Olczak, Vorstand und COO von Philip Morris International.

    Olzak führte weiter aus: „Es ist sinnvoll, diesen positiven Wandel durch fortschrittliche, regulatorische Maßnahmen zu beschleunigen.“ Das Gespräch mit dem Manager führte das Wirtschaftsmagazin „Capital“.

    Alternativen nutzen
    Olczak zog darin einen Vergleich zum Verbot von klassischen Glühbirnen und zur Einführung von Energiesparlampen. „Das zeigt doch: Ist die Technologie da und das neue Produkt kann das vorherige perfekt ersetzen, setzt der Wandel unweigerlich ein.“ Olczak, der seit 1993 bei Philip Morris arbeitet, warb nachdrücklich dafür, das Rauchen aufzugeben und auf Alternativen wie den Tabakerhitzer Iqos umzusteigen: „Unsere Botschaft lautet: Rauche nicht. Wenn du rauchst – hör auf zu rauchen. Aber wenn du nicht aufhören kannst, dann informiere dich über Alternativen und wechsle.“

    Tabakkonzerne haben in den vergangenen Jahren Milliarden in E-Zigaretten oder Tabakerhitzer investiert. Allein Philip Morris International erwirtschaftet nach eigenen Angaben inzwischen 19 Prozent seines Umsatzes mit Iqos und hat eine „Unsmoke“-Kampagne für eine rauchfreie Zukunft gestartet.

    Viel Panik im Markt
    Umso schmerzlicher sind für die Hersteller nun Debatten um die mysteriösen Todesfälle in den USA durch so genannte Vaporizer, in denen Flüssigkeiten verdampft werden. „Es ist nun viel Panik im Markt“, sagte Olczak. Es würden Informationen verbreitet, die Verbraucher verwirrten. „Da steht dann zum Beispiel ,Neue Todesfälle durch E-Zigarette‘ – die genannten Fälle betreffen aber eben nur Systeme der Vaporizer, nicht die Tabakerhitzer. Das wird alles in einen Topf geworfen.“

    Die gescheiterten Fusionsgespräche mit dem US-Konzern Altria kommentierte Olczak nüchtern: „Wir haben viel miteinander gesprochen– und letztlich haben wir uns nun doch darauf geeinigt, getrennte Unternehmen zu bleiben.“ Jetzt konzentriere Philipp Morris sich auf die Einführung von Iqos in den USA. Philip Morris war 2008 von der Altria Group abgespalten worden und betreibt das internationale Geschäft mit Marken wie Marlboro, L&M oder Chesterfield.

    red / pi

    (DTZ 45/19)