Schlagwort: Online

  • Handel noch ruhig

    KÖLN // Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus wurden zuletzt zunehmend gelockert. Während viele Händler aufatmen, stehen Konsumenten den neuen Lockerungen im Einzelhandel skeptisch gegenüber. Das sind die Ergebnisse des neuen Corona Consumer Check (CCC) des IFH Köln.

    Online-Einkäufe
    Obwohl der Einkauf in Geschäften vor Ort nun wieder möglich ist, nahmen die Online-Einkäufe in der ersten Maiwoche deutlich zu. Die neue Möglichkeit, stationäre Geschäfte wieder zu besuchen, wird von 57 Prozent der Befragten noch gar nicht wahrgenommen.

    Verschiebung des Konsums
    Die dritte Erhebung des CCC zeigt eine weitere Verschiebung von stationären hin zu Online-Käufen. Während zu Beginn des Shutdown im März erst 13 Prozent der Konsumenten angaben, den gewohnten stationären Einkauf bewusst online zu tätigen, lag der Wert Mitte April bei 22 Prozent und im Mai schließlich bei 35 Prozent.

    red

  • Markenverband: Verbraucher in Gefahr

    BERLIN // Nie war die Bedrohung der Verbraucher durch Produkt- und Markenpiraterie so offensichtlich und akut wie momentan. Darauf weist der Markenverband hin. Auf die Covid-19-Pandemie hätten Kriminelle mit kaltblütiger Schnelligkeit reagiert.

    Gefälschte Desinfektionsmittel
    Der Verkauf gefälschter Desinfektionsmittel, Schutzartikel und Medikamente sei sprunghaft gestiegen, teilt der Verband mit. Wie Europol vor wenigen Tagen hierzu bekannt gab, nutzten Kriminelle und organisierte Banden für den Vertrieb ihrer Produkte hauptsächlich das Internet mit dem Schwerpunkt des offenen Internets und der bekannten sozialen Netzwerke sowie Onlinehandelsplattformen.

    Schaden für Markeninhaber
    „Dass Produktpiraten während einer Pandemie auf Kosten der Gesundheit der Verbraucher und zum Schaden der Markeninhaber die seit langem bekannten Online-Vertriebswege fast unbeschränkt nutzen können, ist eine akute Gefahr“, sagt Christian Köhler, Hauptgeschäftsführer des Markenverbands. Er ergänzt: „Die Markenwirtschaft fordert von der EU-Kommission unverzüglich, die Hauptvertriebswege der Produktpiraten trocken zu legen, indem alle Online-Marktplätze verpflichtet werden, Fälschungen proaktiv herauszufiltern.“

    Europol warnt vor Online-Angeboten
    Bereits im März hatte Europol davor gewarnt, dass Fälscher mit hoher Geschwindigkeit bewusst die Situation ausnutzten, in der die Verbraucher aufgrund der Mangelsituation in den Geschäften vermehrt versuchten, ihren akuten Bedarf an bestimmten Produkten online zu decken. Zudem stellte Europol in einem Report fest, dass Online-Angebote von Fälschungen zum Großteil über bekannte Plattformen im Internet abgewickelt würden und eine große Gefahr für Gesundheit und Sicherheit der Verbraucher darstellten.

    red

  • Ertrag und Image stimmen

    MAINZ // Seit Jahr und Tag sind Premiumzigarren eine wichtige und lukrative Warengruppe für den Fachhandel. Ertrag, Marge und Image sind gut. Obendrein sind Premiumzigarren ausschließlich eine Domaine des Fachhandels, denn Lebensmittelhandel, Tankstellen & Co. führen selten beziehungsweise überhaupt keine Premiumzigarren.

    Online-Handel
    Lediglich der Online-Handel hat sich allmählich zu einer Konkurrenz entwickelt. Doch auch auf diesem Sektor mischen inzwischen einige Fachhändler kräftig mit. Und jene, die nicht oder noch nicht auch im Online-Verkauf aktiv sind, punkten mit anderen Vorzügen, allen voran mit Beratung und Service, aber auch mit Tastings, Veranstaltungen und der Möglichkeit, die Ware direkt mitnehmen zu können.

    Coronavirus
    Bei vielen Fachhändlern hat sich das Geschäft mit Premiumzigarren in den zurückliegenden Jahren positiv entwickelt. Selbst im Januar und Februar, in denen ja bekanntlich die Nachfrage nach Zigarren eher schwach ist, war es in diesem Jahr bei manchen Fachhändlern gar nicht so schlecht. Dann brach allerdings das Coronavirus über die Welt herein. Zu seiner Eindämmung beschlossen Bund und Länder unter anderem Geschäftsschließungen, mit der Folge, dass die Umsätze wegbrachen. Und selbst jene Läden, die noch öffnen durften, litten meist unter einer geringen Kundenfrequenz.

    Sommergeschäft
    Nun hoffen Fachhandel, aber auch Hersteller und Importeure, dass die Aficionados in die Zigarrengeschäfte zurückkehren, nachdem die Läden wieder öffnen dürfen. Alle wünschen sich ein gutes und langanhaltendes Sommergeschäft, damit die durch Covid-19 verursachte Umsatzlücke wenigstens teilweise ausgeglichen werden kann, und am Ende des Jahres das Umsatz- und Absatzminus nicht gar zu heftig ausfällt.

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    Lesen Sie das vollständige Special in der Printausgabe DTZ 19/20.

  • Einzelhandel im Fokus

    KÖLN // Seit dem 20. April dürfen Geschäfte im stationären Handel unter 800 Quadratmetern in den meisten Bundesländern wieder für ihre Kunden öffnen. Ein Schritt, den viele Konsumenten bereit sind zu unterstützen, wie die Ergebnisse des aktuellen „Corona Consumer Check“ belegen.

    Stationäre Geschäfte im Fokus
    So waren zum Zeitpunkt der Befragung in der vergangenen Woche 67 Prozent der Befragten besorgt um die Zukunft der stationären Geschäfte und gaben an, weiterhin bei ihren lokalen Anbietern zu kaufen. Die vielfältigen, neuen Maßnahmen und Angebote von lokalen Händlern werden allerdings erst von einem Drittel der befragten Konsumenten wahrgenommen.

    Einschätzung ändert sich
    67 Prozent der befragten Konsumenten sind der Meinung, dass viele stationäre Geschäfte die Krise nicht überleben werden. Vor vier Wochen stimmten dieser negativen Einschätzung für den stationären Einzelhandel erst 59 Prozent zu. Die Zukunft von Onlineshops nach der Krise wird deutlich positiver bewertet, allerdings sind auch hier immer mehr Konsumenten der Ansicht, dass auch Onlineshops die Krise nicht überstehen werden. Stimmten hier vor vier Wochen elf Prozent der Befragten zu, liegt der Wert nun bereits bei 16 Prozent.

    Bereitschaft lokale Händler zu unterstützen
    Konsumenten ist die kritische Situation für den lokalen Einzelhandel bewusst. Daraus folgt bei 66 Prozent der Deutschen die Bereitschaft, trotz der Krise weiter bei lokalen Händlern einzukaufen. Dabei verrät der detaillierte Blick auf die Zielgruppen: Die 30 bis 49-Jährigen kaufen am wenigsten weiter bei lokalen Händlern (54 Prozent), ältere Menschen über 70 Jahre am meisten (74 Prozent).

    Bewerbung neuer Angebote und Services noch ausbaufähig
    Viele stationäre Händler versuchen ihre Kunden mit neuen Angeboten und Services zu erreichen. Dabei kristallisiert sich die Vernetzung von Online und stationärem Kauf wie bei Click & Collect-Angeboten als besonders verbreitet heraus: 37 Prozent der Befragten haben dieses Angebot bereits wahrgenommen. Auch um die Existenz von Lieferservices von Geschäften wissen bereits 35 Prozent. Weniger wahrgenommen werden bis dato Gutscheinangebote (31 Prozent), Rabatte oder Telefonservices (je 30 Prozent).

    Über die Daten: Anlässlich der aktuellen Coronakrise analysiert das IFH Köln im Rahmen des neuen „Corona Consumer Check“ bevölkerungsrepräsentativ das Stimmungsbild zum Konsumverhalten in der deutschen Gesellschaft. Die erste Erhebung fand in der Kalenderwoche 12 statt, die neue Erhebung in KW 16.

    vi

  • Cigar Kings startet Online-Handel

    MÜNCHEN // Weil 90 Prozent seiner Fachhandels-Kunden ihre Geschäfte derzeit wegen der Coronakrise geschlossen haben, hat die Cigar Kings Group einen [link|https://www.cigarkings.de/]Online-Shop[/link] ausschließlich für ihre Produkte eingerichtet.

    „Dadurch hat der Aficionado die Möglichkeit, direkt auf unsere Produktpalette zuzugreifen“, berichtet Geschäftsführer Philipp Kugler. So bietet das neue Konzept nicht nur einen B2B-, sondern auch einen B2C-Verkauf.

    Anreiz für die Zeit nach der Krise
    „Damit wir jedoch auch weiterhin unsere lokalen Händler unterstützen können, wird jeder Bestellung eine Infokarte beigelegt, auf der alle Cigar-Kings-Händler in seiner Nähe aufgelistet sind. Dies soll als Anreiz dienen, nach der Krise die örtlichen Fachhändler zu besuchen und dort auch ein größeres Warenspektrum vorzufinden“, so Kugler.

    Onlineshop als Ergänzung
    Außerdem betont der Firmenchef: „Natürlich werden unsere Handelspartner immer bevorzugt behandelt. Sei es bei Lieferungen, Produktverfügbarkeit und Bewerbungen.“ Der Onlineshop sei kein neuer Mitbewerber des Fachhandels, sondern diene der Krisenüberbrückung und sei als Lückenschluss der gesamten Wertschöpfungskette gedacht.

    pnf

  • Vauen sieht Krise auch als Chance

    NÜRNBERG // Auch während der Corona-Krise arbeitet man in der ältesten deutschen Pfeifenmanufaktur weiterhin die eingehenden Aufträge ab und rüstet sich für die Zukunft. Laut Vauen-Geschäftsführer Martin Ramsauer liefert man derzeit die aktuelle Frühjahrskollektion aus.

    Abverkauf über das Internet
    Der Abverkauf im Handel erfolge dann hauptsächlich über das Internet: „Vielleicht versteht mancher Händler die aktuelle Situation auch als Inspiration, sein bisheriges Ladenkonzept zu überdenken oder sich in puncto Web-Präsenz und Online-Auftritt zu verbessern.“ In Nürnberg laufen indes auch die Vorbereitungen für die kommenden Herbst und die Dortmunder Messe.

    red

  • Kopp Pipes ist voll lieferfähig

    OFFENBACH // Zwar haben mittlerweile alle Lieferanten der Firma Kopp geschlossen und man setzt auch in Offenbach auf Kurzarbeit, doch ist man dort nach Aussagen von Geschäftsführer Oliver Kopp voll lieferfähig: „Unser Lager ist gut gefüllt.“

    Vertriebskanal Internet
    Vor allem über den Vertriebskanal Internet verkauft das Unternehmen aktuell überdurchschnittlich viel an den Fachhandel. So sind die Webeinkäufe in Kopps Web-Shop im Vergleich zum Vorjahr im März um 25 Prozent gestiegen – im ganzen Quartal sogar um 27 Prozent.

    Oliver Kopp sieht die Händler, die ihrerseits über einen Internet-Shop verfügten, klar im Vorteil und rät, hier Zeit und Geld zu investieren, um hier künftig handlungsfähiger zu sein.

    red

  • Eilantrag abgeschmettert

    HAMBURG // Corona und kein Ende. Die zuständige Behörde in Hamburg hat entschieden, dass der Facheinzelhandel für Zigaretten und Tabakwaren sowie für E-Zigaretten geschlossen bleiben muss. Insbesondere seien Zigaretten, Tabakwaren und E-Zigarette keine Lebensmittel. Dagegen hat Innocigs-Gründer Dustin Dahlmann geklagt. DTZ berichtet über seine Erfahrungen.


    Spezielle Vertriebswege

    Dahlmann wollte erreichen, dass Dampfer-Shops geöffnet bleiben dürfen. Er verweist dabei auf die speziellen Vertriebswege der Kategorie: „Unsere Kunden haben keine Möglichkeit mehr, an die Produkte zu kommen, weil es diese nicht im Supermarkt gibt“, sagt der 34-Jährige.

    Schutz der Gesundheit vor wirtschaftlichen Interessen
    Daher wollte Dahlmann beim Oberverwaltungsgericht Hamburg erreichen, dass die Innocigs-Geschäfte öffnen dürfen. Aber die Juristen haben den entsprechenden Eilantrag wie schon die Vorinstanz abgewiesen. Das Argument: Der Schutz der Gesundheit der Bevölkerung habe Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.

    Der falsche Weg
    Dahlmann glaubt, dies sei der falsche Weg – und begründet das auch mit dem niedrigeren Risikopotenzial der E-Zigarette im Vergleich zur Tabakzigarette. Er sagt: „Jetzt dürften einige Dampfer wieder auf Tabak umsteigen, der die Lunge stärker schädigt als E-Zigaretten – ausgerechnet, während sich die vom Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 verbreitet.“ Dahlmann ärgert sich außerdem über die unterschiedliche Handhabe der Bundesländer. So dürfen E-Zigaretten-Läden in Hessen und Berlin geöffnet bleiben.

    Online- und Telefon-Handel brummt
    Immerhin: Der Online- und Telefon-Handel brummt. „Online sehen wir dadurch nun eine deutliche Steigerung, insbesondere durch unser angebotenes Drop-Shipping“, erklärt Dahlmann, der in seinem Unternehmen 61 Mitarbeiter beschäftigt und gut 47 Millionen Euro Umsatz im Jahr erwirtschaftet. Er habe die Innocigs-Läden unter hohen Sicherheitsvorkehrungen weiterbetreiben wollen. So hätte man den Zutritt auf einen oder zwei Kunden beschränken können, Desinfektionssprays waren ohnehin vorhanden, die Probierstationen abgeschaltet.


    Sieben Läden in Hamburg betroffen

    Nun hat Innocigs sieben eigene Läden in Hamburg geschlossen, 18 Mitarbeiter sind in Kurzarbeit. Dahlmann sieht keine Alternative: „Uns gehen durch die Schließungen 150 000 Euro Umsatz im Monat verloren, 35 000 Euro netto kostet uns allein die Miete für die Flächen.“ Das führe zu erheblichen Verlusten, so Dahlmann: „Insgesamt kostet uns das etwa 50 000 Euro pro Monat.“

    Chancen für Online-Handel
    Die Chancen für den Online-Handel sind laut Dahlmann zwar aktuell groß, dauerhaft werde sich die Fachhandelslandschaft dadurch aber nicht verändern. Zu groß seien die Vorteile des Fachhandels. Gute Beratung bei E-Zigaretten sei unverzichtbar und ein echter Mehrwert für die Konsumenten.

    „Es sind schwere Zeiten“
    Mit Blick auf die E-Branche insgesamt stellt Dahlmann fest: „Es sind schwere Zeiten.“ Nach der US E-Joint-Krise von Mitte bis Ende 2019 hätten die Vorbehalte gegenüber E-Zigaretten wieder nachgelassen. Die Kunden hätten verstanden, dass die Todesfälle in den USA nichts mit E-Zigaretten zu tun hatten. Aber: „Leider folgte direkt im Anschluss die Coronakrise. Es fing damit an, dass die chinesischen Hersteller nicht mehr produzieren konnten und es zu Lieferengpässen kam. Mittlerweile produzieren die Hersteller in China wieder weitgehend normal, doch nun sind fast alle E-Zigaretten Fachhändler geschlossen.“

    Nach der Krise durchstarten
    Dennoch ist sich Dahlmann sicher, dass die E-Zigarette nach Corona wieder durchstarten und die Branche erneut zweistellige Wachstumsraten sehen werde: „Diese Krise wird das Gesundheitsbewusstsein steigern – davon hat die E-Zigarette in der Vergangenheit immer profitiert.“

    max

  • Machen Sie das Beste aus der Situation

    FRANKFURT AM MAIN // Der Handel ist durch die Corona-Krise besonders stark betroffen. Ein Großteil der Geschäfte ist geschlossen, viele Dinge müssen nun geregelt werden, um Ihre Kosten zu minimieren. Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt/Main [link|http://www.frankfurt-main.ihk.de]Industrie- und Handelskammer Frankfurt/Main[/link] zeigt wie.

    Die folgenden Ideen können Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, Ihre Liquidität zu sichern und Ihre Mitarbeiter und Kunden in diesen Zeiten zu binden. Ob und welche der Maßnahmen sich für Ihr Unternehmen eignen, liegt selbstverständlich in Ihrem Ermessen.

    Kurzarbeitergeld für Mitarbeiter
    Mitarbeiter:
    Beantragen Sie für Ihre Mitarbeiter Kurzarbeitergeld über die Bundesagenturen für Arbeit. Momentan geht eine telefonische Abwicklung am schnellsten.

    Ihre Mitarbeiter können trotz Kurzarbeitergeld eine Nebentätigkeit ausüben. Diese muss zwar versteuert werden, erhöht aber insgesamt das Einkommen des Mitarbeiters. Wenn die Nebentätigkeit schon vor Beginn der Kurzarbeit durchgeführt wurde, ergeben sich keine Auswirkungen, erfolgt also keine Anrechnung auf das Kurzarbeitergeld. Nehmen Beschäftigte während des Bezugs von Kurzarbeitergeld eine Nebentätigkeit auf, wird das daraus erzielte Entgelt auf das Kurzarbeitergeld angerechnet.

    Kontakt mit Lieferanten
    Nehmen Sie Kontakt mit Ihren Lieferanten auf und versuchen Sie, keine beziehungsweise wenig Ware anzunehmen. Bei der Übergabe sind die Hygieneregeln zu beachten.

    Möglicherweise können Sie Waren retournieren, um das Einkaufslimit bei einem Lieferanten zurückzuerhalten.

    Versuchen Sie, mit Ihren Lieferanten Valuta zu vereinbaren und erhalten Sie so einen Zeitplan für Ihre finanziellen Belastungen.

    Wenn Sie ein Warenmanagement für Lieferanten nutzen, sollten Sie verhindern, dass ungefragt Ware nachgeliefert wird.

    Ordern Sie vorausschauend für die zweite Jahreshälfte. Berücksichtigen Sie mögliche Lieferengpässe. Zu geringe Bestellungen könnten dazu führen, dass Sie zu wenig Ware haben.

    Finanzplan aufstellen
    Kosten:
    Gehen Sie die Kosten anhand Ihres Finanzplans durch und schauen Sie nach Möglichkeiten, Kosten einzusparen. Renovierungen, verschiebbare Instandhaltungsmaßnahmen und so fort.

    Miete: Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Vermieter, um nach einer Stundung oder gar Reduzierung der Miete zu fragen. Sonderregelungen zu Mietverhältnissen während der Zeit der Corona-Pandemie werden gerade auf Bundesebene verhandelt. Für Mietverhältnisse wird das Recht der Vermieter zur Kündigung von Mietverhältnissen eingeschränkt. Dies gilt sowohl für Wohn- als auch für Gewerberaummietverträge. Wegen Mietschulden aus dem Zeitraum vom 1. April bis 30. Juni 2020 dürfen Vermieter das Mietverhältnis nicht kündigen, sofern die Mietschulden auf den Auswirkungen der Corona-Pandemie beruhen. Die Verpflichtung der Mieter zur Zahlung der Miete bleibt im Gegenzug im Grundsatz bestehen.


    Nebenkosten:
    Reduzieren Sie laufende Nebenkosten so weit wie möglich.

    GEZ: Fragen Sie an, ob Ihre Quartalszahlung ausgesetzt werden kann.

    Valuta nutzen: Rechnungen sollten Sie mit Valuta versehen. Versuchen Sie, auch mit Ihren Geschäftspartnern fair und verantwortungsbewusst umzugehen, da auch diese auf Zahlungsströme angewiesen sind. Bleiben Sie mit Ihren Kunden in Kontakt.

    Kunden informieren über Erreichbarkeit
    Information zur Erreichbarkeit sind wichtig:
    Informieren Sie Ihre Kunden, wie Sie weiterhin für sie erreichbar bleiben (Aushang im Schaufenster, Information auf der Webseite und in den sozialen Medien). Vielleicht bietet sich auch in Ihrer Gemeinde ein gemeinschaftlicher Auftritt beziehungsweise eine Auflistung aller geöffneten Betriebe an.

    Online-Marktplätze nutzen
    Lokale Online-Marktplätze: Der gemeinsame Auftritt der Gewerbetreibenden vor Ort kann auch mit einem Online-Marktplatz verknüpft sein. Teilweise gibt es in Ihren Gemeinden bereits Möglichkeiten oder Ansätze dafür. Sprechen Sie hierfür mit dem Gewerbeverein oder der Wirtschaftsförderung.

    Das Bieg Hessen, das Unternehmen rund um die Themen Internet und Digitalisierung unterstützt, hat einen übersichtlichen „E-Commerce-Umsetzungs-Leitfaden“ entwickelt. In fünf Schritten erfahren Sie, wie das Internet in der Corona-Krise eine Chance für Sie sein kann.

    Die Pro-Bono-Initiative „Händler helfen Händlern“ arbeitet zusammen mit ihren Partnern mit Hochdruck an einer Lösung, wie Händler innerhalb von 14 Tagen eine Verkaufsplattform aufbauen und einen zusätzlichen Verkaufskanal schaffen können, um Umsatzausfälle zu kompensieren. (DTZ berichtete).

    Auslieferung
    Versand und Lieferung: Sie können Ihre Waren per Messenger anbieten und entweder per Paketzusteller versenden, in einem bestimmten Radius selbst ausliefern oder eine Kooperation mit Lieferdiensten oder Taxiunternehmern eingehen. Die Auslieferung kann auch gemeinschaftlich mit den Betrieben vor Ort organisiert werden.

    Netzwerken
    Pakete schnüren: Stellen Sie Ihrem Kunden Pakete zusammen.

    Gutscheine: Kunden können über Ihre Webseite oder telefonisch Gutscheine bestellen. Diese können den Kunden nach Zahlungseingang postalisch zugesendet werden.

    Social Media: Bauen Sie Ihre Social-Media-Kanäle aus und werden Sie zum Experten oder Unterhalter in einer Nische.

    Onlineshop: Wenn Sie überlegen, einen Onlineshop zu eröffnen, müssen Sie die Regelungen zum Fernabsatz beachten (Informationen der IHK Darmstadt).

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  • Verordnete Zwangspause nutzen

    MAINZ // Die wegen der Corona-Krise verfügte Schließung weiter Teile des deutschen Einzelhandels führt dazu, dass manche Angestellte nun über Zeit verfügen, die sie auch für eine ganz spezifische Fortbildung einsetzen können: Beratungsintensive Produkte wie Pfeifen verlangen ein Fachwissen, das man sich aktuell auch von zuhause aus leicht online aneignen kann. Anbieter und Importeure machen auf ihren Seiten diverse Angebote. DTZ hat sich für Sie durchs Netz geklickt.

    Einen Überblick
    Einen Überblick über das aktuelle Sortiment bietet [link|https://www.vauen.de/vauen.html]Vauens Online-Auftritt[/link]. Dabei kann man sich jede Pfeife in vergrößerter Darstellung anschauen – fast so, als hätte man sie in der Hand. Auch die einzelnen Tabake von A wie Auenland bis Z wie Zeppelin werden in Wort und Bild dargestellt. Spannend ist der Einblick in die Pfeifenherstellung, den verschiedene Videos bieten.

    Hintergründe
    [link|https://www.arnold-andre.info/]Arnold André – The Cigar Company[/link] importiert die Tabake des dänischen Produzenten Mac Baren, der auf einer Unterseite der Webpräsenz des Bündener Unternehmens nicht nur sein Unternehmen und die angebotenen Tabake vorstellt, sondern auch über einzelne Tabaksorten informiert: Warum sind Virginia und Burley die Hauptsorten für Rohtabak, der für Pfeifentabak verwendet wird? Wie kommt Latakia zu seinem besonders rauchigen Aroma? Und wie wird Tabak überhaupt angebaut? In kurzen Textabschnitten erfährt man auch, wie Pfeifentabak produziert wird und welche Geschichte dahintersteckt.

    Bei Importeur [link|https://www.kopp-pipes.com/de/]Kopp [/link] in Offenbach kann man sich über das komplette Sortiment und kleine Geschichten, die hinter den einzelnen Serien stecken, informieren. Diese Fakten kann man dann wiederum gewinnbringend im Kundengespräch einbringen.

    Pfeife anzünden
    „Bevor man eine Frage beantwortet, sollte man immer erst seine Pfeife anzünden“, lautet ein Zitat Albert Einsteins, das den Internetauftritt des Tabakforums schmückt. Der Zusammenschluss von Importeuren und Anbietern von Pfeifen und -tabak kürt nicht nur den „Pfeifenraucher des Jahres“ – die aktuelle Zeremonie musste aufgrund der Corona-Krise verschoben werden –, sondern informiert auch über die Pfeifenherstellung und Tabakveredelung.

    Auch einzelne Händler präsentieren auf ihren Seiten Hintergrundwissen. So bietet das Freiburger Fachgeschäft Meier auf seiner Website ein „1 x 1 des Pfeiferauchens“ und gibt hilfreiche Tipps von der Auswahl der Pfeife bis zum Einrauchen und Säubern des Rauchgeräts.

    jgw