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  • Regierungschefs einigen sich bei Sportwetten

    BERLIN (DTZ/vi/da). Auf ihrer Sonderkonferenz am 6. April in Berlin haben sich 15 Ministerpräsidenten der Bundesländer auf eine Neuregelung des Glücksspiel-Staatsvertrags verständigt. Die Regierungschefs haben sich auf eine Öffnung des Sportwetten-Marktes in Form eines Konzessionsmodells im Rahmen einer Experimentierklausel geeinigt.

    Konkret ist an die bundesweite Vergabe von sieben Lizenzen für private Sportwettenanbieter ab 2012 gedacht. Schleswig-Holstein überlegt, ob es sich dem Kompromiss anschließen will. „Die Länder stellen sicher, dass inländische Sportwettenanbieter gegenüber ausländischen – insbesondere im Hinblick auf die Steuer- und Abgabenbelastung – nicht benachteiligt werden“, sagte Erwin Horak, Präsident der Staatlichen Lotterieverwaltung in Bayern und Federführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks. Vorgesehen ist eine Konzessionsabgabe von 16,66 Prozent vom Spielumsatz.

    (DTZ 14/11)

  • Sieben Tonnen Schmuggelzigaretten

    VENEDIG (DTZ/red). Die italienische Finanzpolizei hat Medienberichten zufolge sieben Tonnen Schmuggelzigaretten im Hafen von Venedig beschlagnahmt. Die Ware, die auf einem Sattelschlepper mit deutschem Kennzeichen Richtung Kreta unterwegs war, hat einen geschätzten Steuerwert von über 300.000 Euro. Produziert wurde die Ware laut Medien in China und Zypern mit erhöhten Nikotin- und Teerwerten, sodass an einen legalen Verkauf in der EU nicht zu denken war.

    (DTZ 13/11)

  • BAT informiert über neue Preise ab Mai

    HAMBURG (DTZ/fok). British American Tobacco Germany hat in diesen Tagen ihre Handelskunden über eine Preisanpassung per Mai informiert. Diese berücksichtigt die erhöhten Steuerbelastungen und gestiegenen Einstandskosten in den Kleinverkaufspreisen und trägt damit zum Erhalt der Ertragssituation in einem generell rückläufigen Gesamtmarkt bei.

    Beim BAT-Zigarettensortiment wird in der Regel ein 20-Cent-Schritt für die OP erfolgen (z.B. Lucky Strike Red von 4,60 auf 4,80 Euro/19 Stück). Bei der International Value Marke Pall Mall erhöht sich der KVP für die OP ebenfalls um 20 Cent von 4,30 auf 4,50 Euro/19 Stück, bei den Softpacks Pall Mall von 4,20 auf 4,40 Euro. Bei den Großpackungen wird in den meisten Fällen der Inhalt entsprechend reduziert, teils auch der Preis nach oben korrigiert. Ausnahmen sind die hochpreisigen Markenfamilien Dunhill und Vogue, die ihren derzeitigen KVP behalten, was übrigens parallel zu anderen europäischen Märkten mit Preisanpassungen erfolgt. Bei den Automatenpackungen verändert sich Preis/Inhalt bei den -Premiummarken nicht, bei den unteren Preislagen erfolgt eine Inhaltsreduzierung um ein Stück.

    Innerhalb ihres Feinschnittsortiments kündigt die BAT an, die Preise der 40-g-Pouches um jeweils 30 Cent anzuheben. Die Dosenpreise steigen bei klassischen Feinschnittmarken um 1,00 Euro für die 140-g-Dosen. Bei den Angeboten von Pall Mall-Feinschnitt ist der Anstieg deutlich geringer. Pall Mall XL Filterzigarillos kosten künftig 2,00 Euro/17 Stück. auf 120 Gramm.

    (DTZ 13/11)

  • Philip Morris feiert Richtfest in Gräfelfing

    MÜNCHEN (DTZ/pnf). Die neue Firmenzentrale die Philip Morris GmbH in der südlich Münchens gelegenen Gemeinde Gräfelfing nimmt Gestalt an. Anfang der Woche feierte der Bauherr, die Investa-Gruppe, gemeinsam mit ihrem Hauptmieter Philip Morris Richtfest für den „Intelligence Cube“ genannten Bürokomplex.

    Der Baustart war im April 2010 erfolgt, die Fertigstellung ist für den Herbst 2011 vorgesehen. Von den knapp 14 000 m² belegt Philip Morris 11 000 m². Prominentester Gast bei der Richtfestfeier war der bayerische Finanzminister Georg Fahrenschon, der den neuen Standort als besonders günstig in Bezug auf die Lage (direkter Autobahnanschluss, nahe zur Landeshauptstadt und zum Alpenvorland) lobte.

    Gleichzeitig hob er auch den Gewerbesteuersatz der Gemeinde hervor, der erheblich niedriger als in München ist, in deren Stadtteil Sendling Philip Morris derzeit noch seinen Sitz hat. Der Neubau „Intelligence Cube“ verfügt über sechs Stockwerke und ist aufgrund seiner Niedrigenergiebauweise und wegen der Verwendung regenerativer Energien bereits als „Green Building“ vorlizenziert.

    (DTZ 12/11)

  • „DTV Tip Awards“ für die Firmen Reemtsma, JTI und BAT

    KÖLN (DTZ/fok). Als Zusammenkunft von Industrie und Handel hat die Veranstaltung schon Tradition: Zum achten Mal vergab DTV Tabak, Europas bedeutendste Verbundgruppe des Tabakwarengroßhandels, im Rahmen eines Branchentreffens die Auszeichnung „Tip Award“ an Lieferanten und Marktpartner, die sich gegenüber den Kunden im Einzelhandel besonders engagiert hatten.

    Auf Basis einer Umfrage des DTV-Kundenmagazins „Direct“ fiel das Votum in diesem Jahr auf folgende Firmen, denen DTV Tabak-Geschäftsführer Bernd Eßer die Auszeichnung überreichte:

    [bul]Reemtsma wurde mit dem tip Award 2010 für den besten Außendienst der Branche ausgezeichnet;

    [bul]JT International für das erfolgreichste neue Produkt, nämlich die neue Packung der Benson & Hedges;

    [bul]BAT erhielt die Auszeichnung „beste Verkaufsförderung“.

    [bul]Der Sonderpreis „Branchenengagement“ ging an die Geschäftsführer der beiden Handelsverbände der Branche, Carsten Zenner (BDTA) und Willy Fischel (BTWE).

    Damit wurde der intensive Dialog der Handelsverbände mit Politik, Medien und dem betroffenen Einzelhandel gewürdigt. Im Fokus stand dabei die Arbeit der Verbände im Zusammenhang mit der EU-Tabakproduktrichtlinie, wobei eine große Sensibilisierung und Aktivierung des Handels für dieses wichtige Zukunftsthema der Branche gelungen war, erläuterte Heinz Huckebrink, Geschäftsführer DTV Einzelhandelssysteme.

    DTV-Beiratsvorsitzender Heinrich Wagner nutzte das Branchentreffen im Kölner Sterns Vintage, um den Industriepartnern klare Signale zu geben, was der Fachhandel braucht: Nämlich eine wirtschaftliche Anerkennung der besonderen Leistung des Fachgroß- und -einzelhandels für die Produktdistribution, für die Markenvielfalt und den Wettbewerb.

    Die Industrie müsse ihren Fokus auf einen funktionierenden, agilen Markt mit echten Produktinnovationen legen, die Zusatznutzen bieten. Wagner sprach sich für bessere Erträge aus dem Warengeschäft aus und gegen Tendenzen, durch Aktionsvergütungen eine Abhängigkeit des Handels aufzubauen. Die Honorierung der verschiedenen Handelsschienen müsse leistungsgerecht erfolgen. Wagner appellierte dabei deutlich an die Industrie, den Fachhandel zu stärken.

    (DTZ 11/11)

  • Automatentechnik: Setzen von Prioritäten ist unerlässlich

    MAINZ (DTZ/vi/fok). Technisch wurde der Jugendschutz am Zigarettenautomaten zweifelsohne gesetzeskonform und effektiv durch die Betreiberunternehmen in Deutschland gelöst. Auch die Bundesregierung hat am 1. April 2010 im Rahmen einer Kleinen Anfrage der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen daher nochmals betont, dass die bereits existierenden gesetzlichen Vorschriften und die in Vollzug dieser Vorschriften erfolgte Umsetzung der technischen Sicherung von Zigarettenautomaten durch Alterskontrolle per Geldkarte oder europäischem Führerschein als derzeit ausreichend und als die mildesten Mittel angesehen wird, um das Abgabeverbot von Tabakwaren durch Automaten an Minderjährige wirksam zu regeln.

    Allerdings wurde die Errungenschaft eines verlässlichen nationalen Rechtsrahmens für das Betreiben von Zigarettenautomaten auch um den Preis der Verlagerung von Absatzvolumen auf andere Vertriebskanäle erkauft. Nicht nur Kinder und Jugendliche werden seit dem 1. Januar 2007 wirksam vom Kauf am Automaten ausgeschlossen, sondern auch viele erwachsene Raucher haben aufgrund der als aufwendig und wenig bequem empfundenen Pflichtlegitimation vor jedem Kauf am Zigarettenautomaten ihre Einkaufsgewohnheiten in Richtung anderer Einkaufsstellen verändert.

    Verstärkte Einführung von ScheinakzeptorenSeither lässt die Branche nichts unversucht, wieder in stabilere und damit kalkulierbarere wirtschaftliche Gewässer zurückzufinden. Als einen Beitrag hierzu kann die inzwischen in weiten Teilen erfolgte zusätzliche Ausrüstung der Automaten mit Dokumentenprüfern für Führerschein und Personalausweis gewertet werden, um die Altersverifikationspflicht für den erwachsenen Verbraucher insgesamt auf eine breitere Anwenderbasis zu stellen. Als eine andere Maßnahme ist die verstärkte Einführung von Scheinakzeptoren im Zuge der Umstellung auf die 5,00-Euro-Automatenpackungen Mitte 2009 zu sehen.

    Trotz aller wiederum kostenintensiver Aufrüstungsschritte der Automatenbetreiber sowie verstärkter unternehmensindividueller Werbe- und Kommunikationsmaßnahmen war der Marktanteil der Automatenpackung auch im Jahr 2010 wiederum rückläufig: Der Anteil der AP am Markenzigarettenmarkt schrumpfte auf 12,7 Prozent nach 13,5 Prozent im Vorjahr. In der Konsequenz hat die Rentabilität des Zigarettenautomatengeschäftes unter diesen Rahmenbedingungen stark gelitten, was innerhalb des Zigarettenautomaten betreibenden Tabakwarengroßhandels zu verstärkten Konsolidierungsprozessen geführt hat.

    Hinzu kommen weitere Unsicherheiten der politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, wie etwa das totale Gastrorauchverbot in Bayern und Vorstöße für eine Verschärfung der bestehenden Regelungen in anderen Bundesländern, was Einfluss auf die großenteils in Gastrobetrieben aufgestellten Innenautomatern haben kann. Überflüssig zu erwähnen ist, dass die Automaten-Verbotsdiskussion im Rahmen der EU-Tabakproduktrichtlinie weitere Unruhe in die Branche gebracht hat, auch wenn die Europäische Kommission bisher alle notwendigen Antworten im Hinblick auf die Rechtsgrundlage eines solchen Rechtsaktes schuldig geblieben ist.

    Selektivere InvestitionenKnappes Geld und vor allem die unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen führen dazu, dass der Großhandel selektiver investiert. In 2009/10 lag wie oben erwähnt einer der Schwerpunkte in der Ausstattung der Geräte mit Banknotenlesern, um die Münzproblematik zu bewältigen. Laut BDTA wurden diese Investitionen bei den Außenautomaten inzwischen weitgehend abgeschlossen. Im Innenbereich beginne die Nachrüstung mit Banknotenlesern derzeit vereinzelt. Aus Kostengründen verzichteten die meisten Aufsteller auf die parallele Installation von Geldwechslern. Eine entsprechende Nachrüstung ist aber möglich. Mit Blick auf künftige Preisstellungen können die Geldwechsler zusätzlich Sinn machen, ihr Einsatz wäre dann aber nicht unbedingt zwingend. Denn eine 6,00-Euro-Preislage ließe sich auch über die Kombination 5-Euro-Schein plus 1-Euro-Münze bewerkstelligen.

    Vor allem durch den breitflächigen Einbau von Banknotenlesern hat sich die Problematik der ausreichenden Stromversorgung verschärft. Lösungswege bieten hier vor allem stromsparende Automatensteuerungen oder ein Batteriemanagement mit mehreren Akkus. Wie zu hören ist, werden Investitionen in diesem Bereich getätigt, allerdings seien sie noch kein breiter Trend. Ähnliches gilt für den Einsatz der Telemetrie, die von einigen Unternehmen vorangetrieben wird; die Gesamtstückzahl im Markt ist allerdings noch niedrig.

    Zur Absicherung der bereits getätigten Investitionen in Dokumentenleser sind vor allem die Hersteller gefordert, technische und rechtssichere Wege und Lösungen aufzuzeigen, um in naher Zukunft auch den seit November 2010 ausgegebenen neuen Personalausweis zur Altersprüfung an Zigarettenautomaten verarbeiten zu können.

    Noch Zukunftsmusik ist der kontaktlose Einsatz der GeldKarte. Hier sind nach Einschätzung von Experten noch viele und hohe Hürden bis zum praktischen Einsatz zu überwinden.

    (DTZ 11/11)

  • BAT erneut Top-Arbeitgeber

    HAMBURG (DTZ/red). Mit dem Prädikat „Top Arbeitgeber in Deutschland 2011“ ist British American Tobacco (BAT) Germany, die deutsche Tochter des weltweiten Tabakunternehmens, für hervorragendes Personalmanagement mit Platz 4 im Gesamtranking der deutschen Top-Arbeitgeber ausgezeichnet worden. Branchenübergreifend wurden insgesamt 101 Unternehmen in Deutschland zertifiziert. Unter den Top 5 ist BAT das einzige Unternehmen mit Sitz in Hamburg.

    Die Analyse wurde von der unabhängigen internationalen Strategieberatungsgesellschaft CRF durchgeführt. Das Gütesiegel „Top Arbeitgeber Deutschland“, das nur von zertifizierten Unternehmen getragen werden darf, wird seit 2003 jährlich vom CRF Institute in Deutschland verliehen. Die deutsche British American Tobacco ist damit zum siebten Mal in Folge als Top Arbeitgeber ausgezeichnet worden.

    „Den vierten Platz unter 101 Top-Arbeitgebern zu belegen, bestätigt unsere hohe Arbeitgeberqualität“, fasst Thorsten Otto-Lehthaus, Geschäftsführer Personal von British American Tobacco Germany, zusammen. Transparenz, flache Hierarchien, leistungsorientierte Vergütung, vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten, flexible Arbeitszeitmodelle bis hin zu Eltern-Kind-Arbeitsplätzen und die Unterstützung im Falle familiärer Notlagen zeichnen British American Tobacco Germany als Arbeitgeber aus. „Mit diesen Initiativen und unserer inspirierenden Unternehmenskultur gelingt es, uns auch weiterhin als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren“, so Otto-Lehthaus.

    Insgesamt wurden die Unternehmen nach fünf Kriterien beurteilt: Karrieremöglichkeiten, primäre sowie sekundäre Ausgleichsleistungen in der Kopplung von Beruf und Familie, Training und Entwicklung sowie Unternehmenskultur. Dafür haben unter anderem Wirtschaftsjournalisten im Rahmen von Interviews vor Ort Einblicke in die gelebte Unternehmenskultur gewonnen. In den dazugehörigen Sonderauszeichnungen dieser fünf Kriterien besetzt BAT gleich zweimal die Top 5. Die offene Unternehmenskultur wurde von den Analysten mit Platz 3 gewürdigt, der Faktor primäre Ausgleichsleistungen mit Platz 5.

    (DTZ 11/11)

  • Inter-tabac Asia in Manila

    DORTMUND (DTZ/awe). Die Inter-tabac in Dortmund ist die weltgrößte Fachmesse für Tabakwaren und Raucherbedarf. Folgerichtig „exportiert“ der Veranstalter das erfolgreiche Konzept nun auch: Mit der Inter-tabac Asia in Manila im März 2012 will die Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH der Branche die Tür zum Wachstumsmarkt Asien öffnen.

    In Deutschland haben Hersteller, Produzenten und Importeure jedes Jahr im September die Möglichkeit, sich dem Handel zu präsentieren, aber auch untereinander nutzbringende Kontakte zu pflegen.

    (DTZ 11/11)

  • Reemtsma gibt Preisanpassungen bei Zigaretten und OTP bekannt

    HAMBURG (DTZ/fok). Im Zuge des ersten Schritts der fünfstufigen Tabaksteuererhöhung, der zum 1. Mai 2011 wirksam wird, passt Reemtsma seine Kleinverkaufspreise für Zigaretten, Feinschnitt und Filterzigarillos an und verbessert dabei auch die Handelsmargen der Produkte.

    Wie aus einem Handelsanschreiben zu entnehmen ist, hebt das Unternehmen ab Mai die KVP der Originalpackungen seiner Zigarettenmarken im Regelfall um 20 Cent an, zum Beispiel bei Gauloises Blondes, West und JPS. Bei Großpackungen und Automatenpackungen wird der Inhalt in der Regel um eine Zigarette reduziert. Die AP von Peter Stuyesant, R1, Ernte 23 und R6 werden einen Münzbeipack von 10 Cent erhalten und somit in der Preisstellung 4,90 Euro/19 Stück angeboten. Parallel zur Preisanpassung erhält die Premiummarke Davidoff ein neues internationales Design.

    Auch im Bereich der OTP, von der Tabaksteuererhöhung überproportional betroffen, kündigt Marktführer Reemtsma Preisanpassungen per Mai an und unterstreicht dabei seine Maxime einer ebenso margen- wie volumenorientierten Preispolitik.

    Moderat steigende Preise bei Volumentabaken
    Bei den klassischen Feinschnittmarken steigt der KVP meist um 30 Cent pro 40-g-Pouch. Bei den Volumentabaken, die bei preissensiblen Kunden besonders im Fokus stehen, sind die Preisanhebungen etwas moderater, teils wird mit Inhaltsreduzierungen der Preisoptik Rechnung getragen.

    Hier werden mit JPS Red XL Volumen Tobacco (100g/13,50 Euro) und Route 66 Original Volume Tobacco (80 g/10,50 Euro) auch zwei neue Packungsvarianten angeboten. Bei den Filterzigarillos steigt der KVP von JPS Sticks um 20 Cent und von Route 66 Sticks um 35 Cent. Im Bereich der Raucherbedarfsartikel erfolgt ebenfalls eine Preisanpassung der empfohlenen KVP für Papier, Filterhülsen und Zigarettenfilter.

    (DTZ 10/11)

  • Zigarettenauslieferungen im Februar etwas schwächer

    MAINZ (DTZ/fok). Mit einem Auslieferungsvolumen von 6,063 Mrd. Stück Zigaretten (vorläufige Schätzzahl) hatte der Februar 2011 eine eher schwache Absatzmenge zu verzeichnen. Gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres war dies ein Rückgang um 3,4 Prozent.

    Für die Monate Januar und Februar 2011 kumuliert ergibt sich mit 11,998 Mrd. Zigaretten jedoch noch ein leichtes Plus von 0,6 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Markenzigaretten erreichten im Februar 2011 ein Volumen von 5,284 Mrd. Stück (minus 3,6 Prozent), Handelsmarken kamen auf ca. 779 Mio. Stück (minus 2,5 Prozent). Im Zweimonatszeitraum legten die Markenzigaretten mit 10,473 Mrd. Stück leicht zu (plus 1,2 Prozent). Handelsmarken verloren mit ca. 1,525 Mrd. Stück 3,8 Prozent ihres Volumens. Einfluss auf die Marktentwicklung könnte u.a. der Termin der in 2011 in den März fallenden Fastnachtstage haben.

    Das „Auslaufmodell“ Zigarettenstränge wies im Februar 2011 noch 52 Mio. versteuerte Zigaretten aus (minus 26,8 Prozent), im Zweimonatszeitraum waren es 105 Mio. Stück (minus 22,2 Prozent).

    Feinschnittmarkt wächst dank VolumentabakBeim Feinschnitt wächst der Markt weiter leicht, allerdings ausschließlich über die Volumentabake. Im Februar 2011 bezifferte sich das Gesamtvolumen des Feinschnittmarktes auf 2 033 Tonnen (plus 2,0 Prozent), für Januar/Februar 2011 kumuliert stieg die Menge um ebenfalls 2,0 Prozent auf 3 908 Tonnen. Dabei schrumpfte allerdings das Segment des klassischen Feinschnitts um 0,3 Prozent auf 1 139 Tonnen im Februar 2011 bzw. um 2,6 Prozent auf 2 178 Tonnen im Januar/Februar 2011 kumuliert.

    Schnittoptimierte Tabake kamen im Februar auf 582 Tonnen (minus 7,5 Prozent) und auf 1 136 Tonnen (minus 3,6 Prozent) im Zweimonatszeitraum. Demgegenüber wuchs das Segment der Volumentabake kräftig: Im Februar lag der Herstellerabsatz bei 312 Tonnen (plus 40,5 Prozent), im Zeitraum Januar/Februar kumuliert bei 594 Tonnen (plus 42,4 Prozent).

    An Ecofiltercigarillos wurden im Februar 2011 insgesamt 219 Mio. Stück ausgeliefert (plus 7,4 Prozent); im Zweimonatszeitraum waren es 424 Mio. Stück (plus 6,8 Prozent).

    (DTZ 10/11)