Schlagwort: Umfrage

  • Ein Stück Lebensqualität

    BOTTIGHOFEN (DTZ/red). Die Aussicht auf eine Zigarette ist für Fluggäste das Wichtigste, wenn sie wieder festen Boden unter den Füßen haben.

    Bei einer Umfrage des Reiseportals „HolidayCheck.de“ unter seinen Internetnutzern hat sich die Mehrheit der Befragten (34,5 Prozent) Medienberichten zufolge für den Tabakgenuss ausgesprochen. 29,6 Prozent der Reisenden, und damit auf dem zweiten Platz der Erhebung, sind einfach nur froh wieder aus der Kabine ins Freie zu kommen.

    Die Aussicht auf ein geerdetes stilles Örtchen ist für 24,2 Prozent der Menschen der schönste Augenblick sobald die Anschnallzeichen ausgeschaltet sind und belegt damit Platz drei der Rangliste.

    Während sechs Prozent der Passagiere sich freuen überhaupt noch am Leben zu sein, landet der Wunsch nach einer Tasse koffeinhaltigen Kaffee bei den Befragten mit 2,2 Prozent abgeschlagen auf dem letzten Platz.

    Für die Umfrage hat das Reiseportal den Angaben nach 1.942 Internetnutzer befragt.

    (DTZ 26/12)

  • Wahlkampfthema: Gegen totales Rauchverbot in der Gastronomie

    ESSEN (DTZ/red). In Essen fordert nun nach CDU und FDP auch der SPD-Ortsverein Margarethenhöhe die Beibehaltung von Raucherkneipen und spricht sich somit gegen ein Totalverbot aus. Am 21. April wird der Unterbezirksparteitag entscheiden, wie die SPD in Essen weiter mit dem „Schutz der Raucher“ verfahren will. [p][/p]Nach einer Forsa-Umfrage finden drei Viertel der Befragten, die Entscheidungshoheit solle auch weiterhin bei den Wirten selbst bleiben und nicht durch den Staat reguliert werden.[p][/p]
    (DTZ 15/12)

  • Klare Abfuhr für totales Gastrorauchverbot

    DÜSSELDORF (DTZ/fnf). Wenn es nach dem Willen der Bürger geht, sollten die Politiker in Nordrhein-Westfalen die Finger von einem totalen Rauchverbot in der Gastronomie lassen. Eine Umfrage der Bild-Zeitung unter ihren Lesern ermittelte eine klare Mehrheit, die sich gegen ein solches hartes Rauchverbot aussprach, welches nach dem Willen von Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Die Grünen) künftig auch für Eckkneipen, beim Karneval oder im Schützenfest gelten soll.

    Insgesamt hatten sich 15 797 Personen an der Umfrage beteiligt, 67 Prozent stimmten gegen ein totales Gastrorauchverbot. Dabei waren die Reaktionen am Telefon (82 Prozent der 4 257 Anrufer dagegen) noch deutlicher als bei der Online-Umfrage (62 Prozent von 11 540 Stimmen).

    Laut „Bild“ will sich das Gesundheitsministerium jedoch von dem klaren Meinungsbild der Bürger nicht beeindrucken lassen und an dem von den Grünen auf ihrem „kleinen Parteitag“ beschlossenen harten Anti-Raucher-Kurs nicht abbringen lassen. FDP-Fraktionschef Gerhard Pape sieht sich hingegen durch die hohe Beteiligung an der Bild-Umfrage und deren eindeutiges Ergebnis bestätigt: „Die FDP wird nicht hinnehmen, dass jeder Raucher am Tresen, beim Karneval oder im Schützenzelt demnächst mit rot-grünen Strafmandaten überzogen wird.“

    (DTZ 42/11)

  • Ekelbilder schrecken nicht ab

    HAMBURG (DTZ/pnf). Die überwältigende Mehrheit der Bürger in Deutschland glaubt nicht, dass Ekelbilder auf den Zigarettenpackungen helfen, Menschen vom Rauchen abzuschrecken. Dies ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der „Bild am Sonntag“.

    79 Prozent der Befragten erwarten keine Wirkung, nur 19 Prozent sind vom Gegenteil überzeugt. Vor allem in Ostdeutschland sind die Bürger mit einem Anteil von 87 Prozent besonders skeptisch gegenüber den überzogenen Bildwarnhinweisen, im Westen zweifeln 77 Prozent an deren Wirkung. Frauen sind mit einem Anteil von 85 Prozent stärker von der Wirkungslosigkeit überzeugt als Männer (72 Prozent).

    Die größte Skepsis bei den Altersklassen zeigen die 50- bis 59-Jährigen mit einem Anteil von 86 Prozent. Und unter Berücksichtigung des Haushaltsnettoeinkommens der Befragten sehen 90 Prozent der Niedrigeinkommensbezieher (unter 1.000 Euro monatlich) keine abschreckende Wirkung der Ekelbilder, gefolgt von der obersten Einkommensklasse (mehr als 2.500 Euro) mit einem Skepsisanteil von 78 Prozent.

    (DTZ 34/2011)

  • Mehrheit gegen striktes Verbot

    WIEN (DTZ/red). Mehr als zwei Drittel der österreichischen Bevölkerung sind gegen ein totales Rauchverbot.

    Das ergab eine Umfrage der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Selbst die Nichtraucher sprechen sich demnach zu rund 55 Prozent dagegen aus. Etwa drei Viertel der Österreicher erleben das Miteinander von Rauchern und Nichtrauchern als zufriedenstellend, zitiert „Der Standard“ die repräsentative Erhebung der WKÖ. Hintergrund ist das Tabakgesetz, das seit sechs Monaten für die österreichische Gastronomie in Kraft ist.

    Konkret bedeutet dies für Lokale mit einer Fläche von 50 Quadratmetern, dass das Rauchen erlaubt ist, wenn der Wirt einverstanden ist und seine Gastronomie entsprechend kennzeichnet. Darüber hinaus darf nur in abgetrennten Räumen geraucht werden. Wenn das Gebäude oder der Raum nicht denkmalgeschützt ist, greifen wiederum Ausnahmeregelungen. Insgesamt seien die Umsätze der betroffenen Wirte aber gesunken, heißt es.

    Kritiker kündigt neue Umfrageergebnisse an
    Kritik an der WKÖ-Umfrage äußert Manfred Neuberger vom Institut für Umwelthygiene in Wien. Die Resultate hätten sich durch die „manipulative Fragestellung“ ergeben, sagt er dem „Standard“. Er kündigt für Ende Februar eine eigene Umfrage an, mit „180 Grad unterschiedlichen Ergebnissen“.