Schlagwort: Philip Morris GmbH

  • Landkreis München jetzt Marlboro Country

    MÜNCHEN (DTZ/red). Am 31. Oktober 2011 hat die Philip Morris GmbH den Umzug ihrer Deutschlandzentrale von München-Sendling nach Gräfelfing im Landkreis München abgeschlossen und dieses Ereignis mit einem Einweihungsfest für Gäste und Mitarbeiter gefeiert. Mehr als 400 Mitarbeiter sind in den neuen Firmenkomplex tätig.

    Philip Morris ist in dem hochmodernen, nach den Vorgaben des „Green Building“ errichteten Neubau der Hauptmieter. Das unter dem Namen ICU („Intelligence Cube“) entstandene Gebäude wurde absolut planmäßig innerhalb von nur 19 Monaten fertig gestellt.

    Am alten Standort München Mitter-Sendling hatte Philip Morris seinen beeindruckenden Siegeszug zum Marktführer in Deutschland realisiert. Aber seit der Schließung der Produktionsstätte in München Anfang 2008 waren die Gebäude in der Sendlinger Fallstraße deutlich überproportioniert. Gründe für die Werksschließung waren die Volumenrückgänge im Markt nach den Tabaksteuererhöhungen der 2000er-Jahre und die Konzentration der Auslandsproduktion auf andere Standorte. Da zudem die Gemeinde Gräfelfing mit günstigen Rahmenbedingungen warb, war die Wahl auf diesen Standort gefallen.

    Die Telefon- und Faxnummern der Philip Morris GmbH ändern sich auch nach dem Umzug nicht, die Postanschrift lautet weiter: Philip Morris GmbH, 81367 München. Neu ist die Firmenadresse: Am Haag 14, 82166 Gräfelfing.

    (DTZ 44/11)

  • Philip Morris feiert Richtfest in Gräfelfing

    MÜNCHEN (DTZ/pnf). Die neue Firmenzentrale die Philip Morris GmbH in der südlich Münchens gelegenen Gemeinde Gräfelfing nimmt Gestalt an. Anfang der Woche feierte der Bauherr, die Investa-Gruppe, gemeinsam mit ihrem Hauptmieter Philip Morris Richtfest für den „Intelligence Cube“ genannten Bürokomplex.

    Der Baustart war im April 2010 erfolgt, die Fertigstellung ist für den Herbst 2011 vorgesehen. Von den knapp 14 000 m² belegt Philip Morris 11 000 m². Prominentester Gast bei der Richtfestfeier war der bayerische Finanzminister Georg Fahrenschon, der den neuen Standort als besonders günstig in Bezug auf die Lage (direkter Autobahnanschluss, nahe zur Landeshauptstadt und zum Alpenvorland) lobte.

    Gleichzeitig hob er auch den Gewerbesteuersatz der Gemeinde hervor, der erheblich niedriger als in München ist, in deren Stadtteil Sendling Philip Morris derzeit noch seinen Sitz hat. Der Neubau „Intelligence Cube“ verfügt über sechs Stockwerke und ist aufgrund seiner Niedrigenergiebauweise und wegen der Verwendung regenerativer Energien bereits als „Green Building“ vorlizenziert.

    (DTZ 12/11)

  • Philip Morris senkt Preis für Marlboro-Feinschnitt kräftig

    MÜNCHEN (DTZ/fok). Die Feinschnittmarke Marlboro Cigarette Tobacco wird im Januar 2011 ihren Kleinverkaufspreis absenken. Statt bisher 4,20 Euro wird die 30-g-Pouch dann nur noch 3,20 Euro kosten, der Preis der 140-g-Dosen reduziert sich parallel von 17,00 auf 14,95 Euro. Damit liegt Marlboro Cigarette Tobacco nur noch 20 Cent bei der Pouch und 45 Cent bei der Dose über dem Preis von Feinschnittmarken wie L&M, JPS oder Pall Mall. Ein Paradigmenwechsel beim Marlboro-Hersteller Philip Morris? Oder nur eine punktuelle Aktivität?

    [pic|270|l|||Vertriebschef Gerard Schlosser: "Wir sehen im Segment Feinschnitt ein großes Wachstumspotenzial und daran wollen wir teilhaben."|||]

    Seit ihrem Marktstart in den 60er Jahren ist die Marke Marlboro deutschland- wie weltweit ein Synonym für Premiumqualität zum Premiumpreis. Und zwar sowohl als Marktführer im Zigarettenmarkt als auch beim Feinschnitt, wo Marlboro Cigarette Tobacco allerdings derzeit mit ca. 1,5 Prozent Marktanteil keine allzu große Marktbedeutung hat.

    Andererseits ist die Philip Morris GmbH mit den Markenfamilien L&M und Next im Feinschnittsegment durchaus erfolgreich: Im ersten Halbjahr 2010 war das Unternehmen in diesem Markt mit einem Anteil von 14,3 Prozent zweitgrößter Anbieter, Tendenz steigend. Warum dieser Preisschritt im Januar, wenige Monate vor der anstehenden Tabaksteuererhöhung, erfolgt, begründet der neue Verkaufschef der Philip Morris GmbH, Gerard Schlosser: „Wir sehen im Segment Feinschnitt ein großes Wachstumspotenzial und daran wollen wir teilhaben. Deshalb bieten wir ab Januar 2011 den Feinschnitttabak der Marke Marlboro mit einem attraktiveren Preis an.“

    Natürlich stellt sich in diesem Zusammenhang auch die Frage, ob die Aufgabe der Premium-Preisstellung bei Marlboro Cigarette Tobacco nur für den Feinschnitt-Bereich gilt, oder ob Philip Morris angesichts eines immer stärker preisgetriebenen Marktes grundsätzlich die Premium-Preisstellung seiner wichtigsten Marke, auch bei Zigaretten, auf den Prüfstand stellt. Dass der bisher in der Preisfokussierung eher als zurückhaltend geltende Marktführer Philip Morris jetzt nicht nur reagierend, sondern agierend in dieser Thematik aktiv wird, zeigt die Ankündigung, ab Mitte Januar 2011 eine „kleine Maxi“ der Chesterfield mit 26 Stück Inhalt zum KVP von 5,50 Euro auf den Markt zu bringen.

    Damit testet das Unternehmen erstmals den „Preisboden“ bei der Markenzigarette, denn das Angebot liegt noch mal um 6.4 Cent unter den Preisen vergleichbarer Konkurrenzmarken, wenn man deren Maxis auf 26 Stück umrechnet. Die in den Schreiben an den Handel genannten produktionstechnischen Gründe für die 26er-Packung mit ihrer „halbrunden“ Preisgestaltung lassen vermuten, dass die Positionierungsphase der Marken im Vorfeld der Tabaksteuererhöhung begonnen hat. Hierzu Gerard Schlosser: „Es ist in der Tat so, dass wir aus rein produktionstechnischen Gründen die Chesterfield als 26er Packung zu 5,50 Euro einführen.“ Handelsseitig ist die Sorge zu hören, dass die neuen Preisaktivitäten Wettbewerbsreaktionen hervorrufen könnten.

    Gerade mit Blick auf die anstehende Tabaksteuererhöhung und den hieraus resultierenden Überwälzungsbedarf unterstreicht man beim Handel die absolute Notwendigkeit einer margenorientierten Vorgehensweise. Bei den Wettbewerbern zeigt man sich zwar überrascht von den Preisaktivitäten von Philip Morris, lässt gleichzeitig aber auch durchblicken, dass nach derzeitigem Stand kurzfristige Reaktionen wohl eher nicht zu erwarten seien. Vertriebschef Gerard Schlosser: „Wir sehen im Segment Feinschnitt ein großes Wachstumspotenzial und daran wollen wir teilhaben.“

    (DTZ 50/10)

  • Traditionswerk f6 feiert Jubiläum

    DRESDEN (DTZ/fnf). Die f 6 Cigarettenfabrik in Dresden, die derzeit zirka 450 Mitarbeiter beschäftigt, feiert in diesem Jahr das 20-jährige Bestehen seit ihrer Neugründung. Die zu den beliebtesten Zigarettenmarken Deutschlands zählende „f 6“ belegt Platz acht im bundesweiten Ranking und wird von der heute zur Philip Morris GmbH gehörenden f 6 Cigarettenfabrik GmbH & Co. KG produziert.

    Das ursprünglich als Jasmatzi Zigarettenfabrik ins Leben gerufene Werk in Dresden-Striesen ist indes einer der ältesten tabakverarbeitenden Betriebe Deutschlands und war bereits zu DDR-Zeiten ein Aushängeschild der ostdeutschen Zigarettenproduktion.

    (DTZ 42/10)