Schlagwort: Zigarette

  • Polizei steckt Raucher in Psychatrie

    NEW YORK (DTZ/red). Der Raucher Mark Moody wurde von zwei Polizisten in seiner New Yorker Wohnung im ersten Stock überwältigt, weil sie Selbstmordabsichten bei dem 40-jährigen Anwalt vermuteten. Jetzt verklagt er die Polizei auf 400 000 Euro Schadenersatz.

    Tatsächlich wollte er Medienberichten zufolge wie üblich seine Zigarette bequem auf der Fensterbank sitzend rauchen. Die Ordnungshüter drangen in das Apartment ein, packten ihn und wiesen ihn in ein Krankenhaus ein. Dort erkannte der Psychiater schnell den Aberwitz der Situation und ließ ihn gehen.

    (DTZ 51/10)

  • Tabaksteuereinnahmen im August gestiegen

    WIESBADEN (DTZ/SB/fok). Die Tabaksteuereinnahmen des Fiskus beliefen sich im August 2010 auf 1,209 Mrd. Euro (netto). Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat war dies eine Steigerung von 5,4 Prozent.

    Kumuliert für die ersten acht Monate 2010 erreichten die Einnahmen allerdings nicht ganz das Niveau des Vorjahreszeitraums: Mit 8,216 Mrd. Euro waren sie um 1,6 Prozent zurückgegangen. Ursache waren die um 2,4 Prozent geschrumpften Tabaksteuereinnahmen aus der Zigarette, was durch die um 4,9 Prozent gestiegenen Einnahmen aus dem Feinschnitt nur zum Teil ausgeglichen werden konnte.

    Steuerzeichenbezug rückläufigAuch bei den Banderolenbezügen für Zigaretten brachte der August 2010 überwiegend positive Entwicklungen. So wurden Steuerzeichen für 7,508 Mrd. Zigaretten bezogen, 13,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der Kleinverkaufswert dieser Ware stieg um 12,9 Prozent auf 1,721 Mrd. Euro. Für den Zeitraum Januar bis August kumuliert ging der Steuerzeichenbezug in der Menge jedoch um 4,8 Prozent auf 56,037 Mrd. Stück Zigaretten zurück. Der Kleinverkaufswert dieser Zigarettenbanderolen reduzierte sich um 2,8 Prozent auf 12,869 Mrd. Euro.

    Beim Feinschnitt wurden im August für 2 176,6 Tonnen Banderolen bezogen (plus 14,9 Prozent). Der Kleinverkaufswert erhöhte sich, auch aufgrund aktueller Preisanhebungen, überproportional um 20,5 Prozent auf 224,6 Mio. Euro. Auch im Zeitraum Januar bis August 2010 kumuliert legten die Versteuerungszahlen für Feinschnitt zu. In der Menge gab es gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Anstieg um 5,7 Prozent auf 17 066,9 Tonnen; der Kleinverkaufswert erhöhte sich um 7,4 Prozent auf 1,721 Mrd. Euro.

    Bei Zigarren/Zigarillos sank der Steuerzeichenbezug im August in der Menge um 13,9 Prozent auf 270,6 Mio. Stück, während der Kleinverkaufswert mit 51,0 Mio. Euro fast stabil blieb.

    (DTZ 37/10)

  • Exkanzlers Rauchzeichen bei der Deutschen Bahn

    HAMBURG (DTZ/kdp). „mobil“, das Magazin der Deutschen Bahn, erscheint im September auf der Titelseite mit Helmut Schmidt.

    Der ehemalige Bundeskanzler, Herausgeber des Magazins „Die Zeit“ und mittlerweile 91-jährig, wird vom Chef der Deutschen Bahn, Dr. Rüdiger Grube, interviewt. Der Gedankenaustausch dreht sich um die Bahn, besonders aber um die Finanzkrise und die Moral der Gesellschaft. Das Titelbild zeigt den Exkanzler wie selbstverständlich mit Zigarette.

    (DTZ 35/2010)

  • Mengenrückgang bei der Zigarette macht auch dem Fiskus zu schaffen

    In den ersten sieben Monaten sank Steuerzeichenbezug um 7,2 Prozent

    WIESBADEN (DTZ/SB/fok). Kaufzurückhaltung und gestiegene Preissensibilität bei den Konsumenten wirken sich auch auf die Kasse des Fiskus aus. Im Juli 2010 erreichten die Tabaksteuereinnahmen des Bundes ein Volumen von 1,225 Mrd. Euro und damit 2,0 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Entscheidend waren dabei geringere Steuereinnahmen aus der Zigarette, die mit 1,092 Mrd. Euro 2,8 Prozent weniger einbrachte. Kumuliert für die ersten sieben Monate bezifferten sich die Einnahmen auf 7,007 Mrd. Euro, was einem Rückgang von 2,7 Prozent entsprach. Auch hier war die Zigarette mit Einnahmen von 6,170 Mrd. Euro (minus 3,9 Prozent) ausschlaggebender Faktor.

    Beim Bezug von Steuerbanderolen wurde im Juli 2010 eine Menge von 7,656 Mrd. Stück Zigaretten erreicht, was gegenüber dem Vorjahresmonat ein Plus von 5,8 Prozent bedeutet. Der Kleinverkaufswert dieser Ware stieg um 5,9 Prozent auf 1,763 Mrd. Euro. Trotz der positiven Monatszahl ergibt sich für den kompletten Zeitraum Januar bis Juli ein deutlicher Rückgang: Hier wurden Banderolen für 48,529 Mrd. Stück Zigaretten bezogen, 7,2 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Kleinverkaufswert dieser Zigaretten bezifferte sich auf 11,147 Mrd. Euro, 4,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

    Ansteigender Verlust im Monat Juli 2010
    Der Steuerzeichenbezug für Feinschnitt verzeichnete im Juli 2010 mit 2 057,6 Tonnen einen Rückgang von 6,6 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Der Kleinverkaufswert lag bei 206,7 Mio. Euro. Da jedoch in den Vormonaten die Steuerzeichenbezüge für Feinschnitt durchweg Steigerungsraten aufzuweisen hatten, ergibt sich für den Zeitraum Januar bis Juli 2010 kumuliert in der Menge ein Plus von 4,5 Prozent auf 14 890,3 Tonnen und im Kleinverkaufswert ein Plus von 5,7 Prozent auf 1,496 Mrd. Euro.

    Hier machen sich wie auch bei der Fabrikzigarette zwischenzeitliche moderate Preisanhebungen bemerkbar. Der Banderolenbezug für Zigarren und Zigarillos bezifferte sich Juli 2010 in der Menge auf 401,8 Mio. Stück (plus 15,6 Prozent) im Kleinverkaufswert von 63,2 Mio. Euro (plus 4,9 Prozent). Dies vor allem durch das Wachstum des Niedrigpreisbereichs getragene Banderolenplus zeigt sich auch für den Siebenmonatszeitraum: Hier stieg der Banderolenbezug in der Menge um 10,7 Prozent auf 2,342 Mrd. Stück und im Kleinverkaufswert um 5,8 Prozent auf 389,0 Mio. Euro.

    Beim Pfeifentabak brachte der Juli 2010 ein Erhöhung des Banderolenbezugs um 10,8 Prozent auf 64,9 Tonnen, der Kleinverkaufswert stieg um 8,3 Prozent auf 7,3 Mio. Euro. Im Siebenmonatszeitraum spiegelt sich in den Versteuerungszahlen allerdings ein weiterer Schrumpfungsprozess des Marktes wider: Die versteuerte Menge reduzierte sich um 7,1 Prozent auf 406,6 Tonnen, der Wert um minus 4,9 Prozent auf 46,8 Mio. Euro.

    Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr
    Addiert man die Kleinverkaufswerte aller Tabaksteuerobjekte für den Zeitraum Januar bis Juli 2010, ergibt sich im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahrs ein „Umsatz“-Rückgang um 3,4 Prozent auf 13,079 Mrd. Euro. Nach Abzug von Mehrwertsteuer und Tabaksteuer resultiert hieraus ein Wirtschaftsnutzen von 3,239 Md. Euro, 0,3 Prozent bzw. 10 Mio. Euro weniger als im Vorjahreszeitraum.

    Diese relative Stabilität des für die komplette Wertschöpfungskette nach Abzug der rund 75 Prozent Verbrauchssteuerbelastung verbleibenden Betrags für Herstellung und Vermarktung resultierte aus den höheren Absatzmengen beim Feinschnitt und den Zigarillos. Bei der Zigarette, isoliert betrachtet, schrumpfte der Wirtschaftsnutzen um 2,1 Prozent bzw. 54 Mio.Euro auf 2,478 Mrd. Euro. Die Verbrauchssteuerbelastung bei Fabrikzigaretten lag damit bei 77,8 Prozent.

    (DTZ 33/10)

  • JTI spendet für soziale Projekte

    Trierer und Kölner karitative Einrichtungen profitieren

    TRIER/KÖLN (DTZ/red). Zigarettenhersteller Japan Tobacco International (JTI) überreichte dem Stiftungszentrum des Bistums Trier einen Scheck über 5.500 Euro. Das Geld soll im Rahmen der Stiftung „Menschen in Not“ für notleidende ältere Menschen eingesetzt werden. Der gleiche Spendenbetrag ging an den Caritasverband in Köln, wo ein Projekt der Nachbarschaftshilfe unterstützt wird.

    Auslöser der Spende war eine JTI-Fragenbogenaktion unter den Beschäftigten in Trier und in der Kölner Niederlassung. Für jeden ausgefüllten Fragebogen stellte die Firma sieben Euro für soziale Aufgaben zur Verfügung. Insgesamt kamen so 11.000 Euro zusammen.

    (DTZ 31/10)