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  • Kubanischer Meister-Torcedor auf Tour

    WALDSHUT-TIENGEN // Der Torcedor Yasmel Sotomayor Rodríguez geht in diesem Jahr als zweiter Zigarrenroller für 5th Avenue auf Tournee, die ihn durch die nördliche Hälfte Deutschlands führen wird.

    Der 35-Jährige ist seit 2002 in der Partagás-Manufaktur als Zigarrenroller tätig. Von Anfang an erreichte er während seiner Ausbildung Bestnoten und konnte sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Spezialisten für Figurado- und Doppelfigurado-Formate qualifizieren. Doch er konnte nicht nur bald komplizierte Zigarren rollen: Auch für Sprachen interessierte er sich und lernte so neben seiner Arbeit in der Manufaktur noch hervorragend Englisch, was für Torcedores alles andere als selbstverständlich ist. Er beendete seine Sprachausbildung mit Zertifikat.

    Yasmel Sotomayor sammelte im Laufe der vergangenen Jahre auch Erfahrungen im Ausland. Mehrfach zeigte er seine Kunst in verschiedenen asiatischen Ländern sowie in Großbritannien und auf den Kaiman-Inseln. Nach Deutschland kommt er nun zum ersten Mal und freut sich darauf, seine hervorragenden Fähigkeiten in der Kunst der bis heute in Kuba praktizierten Methode „totalmente a mano“ – vollständig von Hand – zu präsentieren. Laut 5th Avenue werden nur in Kuba noch heute alle Longfiller-Zigarren auf diese traditionelle Weise gefertigt. In den anderen Ländern forme stets ein Roller den Wickel der Zigarre mit Hilfe einer Vorrichtung, woraufhin ein anderer Roller dann das Deckblatt anbringe. In Kuba führe der Roller alle Arbeitsschritte selbst aus, die zur Fertigung einer Zigarre notwendig seien, wobei er sich nur auf seine geschickten Hände verlasse. Begleitet wird Yasmel Sotomayor auf seiner Tour von Luis Mustelier Perez. pi

    (DTZ 29/18)

  • Neues Ein-Euro-Los von Lotto Bayern

    MÜNCHEN // Der Startschuss für eine neue Sofortlotterie ist gefallen: Mit dem Los „Rubbel Rubbel“, das in allen bayerischen Lotto-Annahmestellen für einen Euro zu haben ist, gibt es als Hauptpreis 5000 Euro zu gewinnen.

    Die Spielmechanik ist leicht verständlich: Wem es gelingt, dreimal einen gleichen Geldbetrag frei zu rubbeln, gewinnt die Summe des frei gerubbelten Betrags. Wer dreimal das Wort „Freilos“ frei rubbelt, erhält ein Gratislos.

    Übrigens: Sollte es mit den 5000 Euro nicht gleich auf Anhieb klappen, lassen sich mit Sofortgewinnen in Höhe von einem, zwei, fünf, zehn, 25 und 50 Euro neue Versuche starten, an den Hauptgewinn zu kommen. red

    (DTZ 29/18)

  • Innocigs legt neue E-Zigaretten-Studie vor

    HAMBURG // Wer nutzt E-Zigaretten? Dieser Frage ging das Hamburger Unternehmen Innocigs nach, ließ rund 5650 Dampfer befragen und legte jetzt die Ergebnisse dieser bislang größten Erhebung im deutschsprachigen Raum vor.

    Vor allem Männer sind laut der neuen Umfrage der E-Zigarette zugetan: Rund 77 Prozent der Befragten sind männlich. Eine wesentliche Rolle dürfte dabei die höhere Raucherquote unter den Männern spielen. Laut Tabakatlas aus dem Jahre 2015 rauchten 30 Prozent der Männer und nur 20 Prozent der Frauen in Deutschland.

    Rund 29 Prozent der Nutzer von E-Zigaretten und damit Angehörige der größten Altersklasse sind 36 bis 45 Jahre alt, 25 Prozent verteilen sich auf die 26– bis 35-Jährigen, ein weiteres Viertel gehört zur Altersgruppe von 46 bis 55 Jahren. Lediglich 0,1 Prozent sind unter 18 Jahre alt. Mit einem Durchschnittsalter von etwa 42 Jahren lässt sich der „typische“ Dampfer in die Generation X oder als „mitten im Leben stehend“ einordnen.

    Bildungsstand
    Rund 23 Prozent der Dampfer verfügen über ein Netto-Einkommen von 2000 bis unter 3000 Euro und liegen damit im guten Bundesdurchschnitt. Der Umfrage zufolge haben fast 41 Prozent der Dampfer die Mittlere Reife als höchsten Bildungsabschluss, gefolgt vom Abitur mit 16 Prozent und einem Fachhochschulabschluss mit ebenfalls 16 Prozent. Außerdem ist jeder dritte Nutzer von E-Zigaretten verheiratet und hat mehrheitlich Kinder.

    Etwas weniger als zwei Drittel der Befragten (62 Prozent) geben an, mit Hilfe der E-Zigarette mittlerweile Nichtraucher zu sein. Nur knapp 20 Prozent nutzen neben der E-Zigarette gelegentlich noch die herkömmliche Tabakzigarette, während lediglich rund fünf Prozent genauso viel rauchen wie vorher. Zugleich haben fast drei Viertel der Befragten die Nikotinkonzentration im Laufe ihrer E-Zigaretten-Nutzung deutlich reduziert.

    Weniger als zwei Prozent starten mit Dampfe
    Die Befürchtung einer Verlockung von Nichtrauchern durch die Geschmacksvielfalt der Liquids lässt sich nicht nachvollziehen: Nicht einmal zwei Prozent der Befragten sind ohne zuvor geraucht zu haben an die E-Zigarette gelangt. Überraschend: Die Mehrheit der Frauen bevorzugt Tabakaromen, während die männlichen Teilnehmer eher Liquids mit Fruchtaroma oder sogenannte Tasty-Tastes, etwa Erdbeer-Käsekuchen oder Schokolade, favorisieren.

    Eine im Jahr 2015 erschienene Studie der Behörde Public Health England belegt, dass die Nutzung der E-Zigarette zu 95 Prozent weniger schädlich als die der Tabakzigarette ist. 2018 ergänzte das Amt in einer erneuten Auswertung der bisherigen Forschung zur Tabak-Alternative, dass das Krebsrisiko mit der E-Zigarette bei nur 0,5 Prozent im Vergleich zum Rauchen liege.

    Aufgeklärte Dampfer
    Das Thema „Gesundheit“ beim Dampfen ist denn auch ein breit diskutiertes Feld. Rund 84 Prozent der Befragten sind der Auffassung, dass Dampfen weniger schädlich ist als Rauchen, und nicht ganz ein Zehntel empfindet die Nutzung der E-Zigarette als völlig unbedenklich. Nur etwa sieben Prozent stehen den gesundheitlichen Auswirkungen kritischer gegenüber. Gleichzeitig gaben viele Teilnehmer an, einen positiven Effekt auf das eigene Befinden wahrzunehmen. red

    (DTZ 29/18)

  • Steueraufkommen erholt

    WIESBADEN // Die Branche hat sich zum Ende des ersten Halbjahres verstärkt mit Steuerzeichen für Tabakwaren eingedeckt. Das geht aus der aktuellen Tabaksteuerstatistik hervor.

    Demnach lag der Netto-Bezug der Steuerzeichen insgesamt um 10,9 Prozent über den Werten des Vorjahres, absolut lag das Gesamtaufkommen im Juni bei gut 1,3 Milliarden Euro. Allerdings besteht insbesondere fürs erste Quartal auch noch Aufholbedarf.

    Die Einnahmen des Bundes bei der Tabaksteuer sanken im ersten Halbjahr um rund zwei Prozent auf 6,137 Milliarden Euro. Dabei ging das Aufkommen bei Zigaretten – mit 5,161 Milliarden Euro der größte Posten – ebenfalls um zwei Prozent zurück. Bei Feinschnitt lag die Veränderung bei einem Minus von 2,5 Prozent.

    Erfreulich die Tendenz bei Pfeifentabak, getrieben vor allem durch die Nachfrage nach Shisha-Tabak: Hier stiegen die Steuereinnahmen des Bundes um fast 4,1 Prozent auf knapp 44 Millionen Euro. max

    (DTZ 29/18)

  • Aus für Be Posh?

    DÜSSELDORF // „Die Posh Global GmbH stellt ihre aktive Geschäftstätigkeit ein.“ Das hat das Düsseldorfer Unternehmen auf DTZ-Anfrage mitgeteilt.

    Die bisherige Geschäftsführerin Antje Hersch habe im Einvernehmen mit den Gesellschaftern ihre Ämter zum 5. Juli niedergelegt. Neue Geschäftsführer sind Mark Wappler und Stefan Petter. Posh Global betont, man melde keine Insolvenz an und werde seinen Verpflichtungen wie gewohnt nachkommen.

    Weiter heißt es: „Wir bedauern diese Tatsache sehr und sprechen aktuell mit möglichen Partnern, die in Zukunft die Versorgung mit dem Be-Posh-Sortiment weiterhin sicherstellen können.“ max

    (DTZ 29/18)

  • Vertrag gegen Illegale

    GENF // Der illegale Handel mit Zigaretten und anderen Tabakprodukten soll künftig konsequenter bekämpft werden. Nun haben 40 Länder einen Vertrag ratifiziert, der dadurch am 25. September in Kraft treten kann, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet.

    Zehn Prozent des Tabakhandels weltweit seien illegal, schätzt die Chefin des WHO-Sekretariats der Anti-Tabak-Konvention, Vera Luiza da Costa e Silva. 30 Milliarden Dollar (rund 26 Milliarden Euro) gingen den Ländern dadurch an Steuereinnahmen verloren.

    Das Dokument war bereits im Jahr 2012 ausgehandelt worden, tritt aber erst nach der 40. Ratifizierung in Kraft. Diese hat Großbritannien vor wenigen Tagen vollzogen. Die Unterzeichner verpflichten sich unter anderem, Internetverkäufe zu regulieren, Schmuggelrouten zu beseitigen, Schmuggler strafrechtlich zu verfolgen und konfiszierte Ware zu vernichten.

    Der Handel aller Tabakprodukte muss demnächst lückenlos dokumentiert werden. Die EU und Deutschland sind dabei, nicht unterzeichnet haben Länder wie China, Indonesien und die USA. pnf

    (DTZ 28/18)

  • Finale in Luxemburg

    LUXEMBURG // Mit Bezug auf die Klage von Planta Tabak vor dem Verwaltungsgericht Berlin gegen Bestimmungen der Tabakproduktrichtlinie geht es weiter. Das Gericht hatte eine Reihe von Fragen an den Gerichtshof der Europäischen Union gestellt, um eindeutige Antworten zu erhalten. Nun hat der Generalanwalt Henrik Saugmandsgaard seine Schlussanträge in dem Verfahren vorgelegt.

    Der Jurist schlägt dem Gerichtshof vor zu entscheiden, dass das weitgehende Verbot des Verkaufs von Tabakerzeugnissen mit einem charakteristischen Aroma mit dem Grundsatz der Gleichbehandlung vereinbar ist. Wesentlicher Bestandteil der Produktlinie von Planta waren aromatisierte Tabake zum Selbstdrehen, insbesondere mit Menthol. Produkte wie die Mentholzigaretten dürfen noch bis 20. Mai 2020 in Verkehr gebracht werden. Damit könnten die Konsumenten ihre Gewohnheiten ändern, so das Argument des Gesetzgebers.

    Der Generalanwalt vertritt zudem die Auffassung, die Richtlinie verbiete jede (auch nicht werbliche) Nennung des Aromastoffs, den aromatisierte Tabakerzeugnisse enthielten – und das sowohl auf der Packung als auch auf der Außenverpackung und schließlich dem Produkt selbst. Denn diese Angabe genüge, die schädigende Wirkung dieses Erzeugnisses auf die menschliche Gesundheit herunterzuspielen. red

    (DTZ 28/18)

  • Reguliert nach Risiko

    GRÄFELFING // Philip Morris Deutschland begrüßt den Vorschlag, Tabakwerbung entsprechend der gesundheitlichen Risiken der Produkte zu regulieren.

    Diesen Kompromissvorschlag zum Tabakaußenwerbeverbot haben der Suchtforscher Heino Stöver und der Journalist Dietmar Jazbinsek im Alternativen Drogen- und Suchtbericht 2018 formuliert, der am 27. Juni vorgestellt wurde. Demnach solle Außenwerbung und Sponsoring für E-Zigaretten, die wohl deutlich weniger riskant sind als Zigaretten, erlaubt bleiben. Außenwerbung und Sponsoring für Zigaretten solle dagegen verboten werden.

    „Die Regulierung von Tabakwerbung muss auf die verschiedenen Produkte zugeschnitten sein und sich an den mit ihnen verbundenen Risiken orientieren. Werbung sollte Raucher, die sonst weiterrauchen würden, ermutigen, auf bessere Alternativen wie E-Zigaretten oder Tabakerhitzer umzusteigen“, kommentiert Markus Essing, Chef von Philip Morris Germany.

    pi

    (DTZ 27/18)

  • Neue Abschlagsätze

    KÖLN // Der Handelsverband Tabak (BTWE) hat die Abschlagsätze zur Bewertung der Warenvorräte für die Bestandsaufnahme per 31. Dezember 2017 vorgelegt. Sie können als Richtwerte beim Erstellung des Jahresabschlusses helfen.

    Für die Berechnung der durchschnittlichen Rohgewinne wurde der Absatz/Umsatz der Gesamtindustrie im vierten Quartal 2017 zugrunde gelegt, und zwar – um valide Daten zu erhalten – über den Großhandel, was sich in den Zahlen sowohl produkt- als auch wettbewerbsspezifisch niederschlägt. Insbesondere sind konsumbedingte Einflüsse berücksichtigt, die sich wiederum regional differenziert auswirken können.

    Die Bewertungssätze können Bestandteil des Jahresabschlusses werden. Die Berechnungen wurden nach bestem Wissen erstellt.

    vi

    (DTZ 27/18)

  • Stellen gestrichen

    HAMBURG // Rund 60 Mitarbeiter werden die Zentrale des Hamburger Traditionsunternehmens Reemtsma bis zum Herbst 2019 verlassen. Das berichtet das „Hamburger Abendblatt“.

    Insgesamt fallen voraussichtlich 116 Stellen weg, allerdings werden zugleich neue Positionen geschaffen, so dass trotz Kündigungen nur ein Teil der Belegschaft den Zigarettenkonzern verlassen muss.

    Für die etwa 40 Mitarbeiter, die in den Vorruhestand gehen oder sich mit einer Abfindung in der Tasche einen anderen Job suchen, gelte ein Sozialplan mit sehr guten Bedingungen, wie Vorstand und Betriebsrat in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten.

    Stärker betroffen ist das Werk in Langenhagen: Dort fallen nach Informationen der Zeitung 159 von etwa 860 Stellen weg. 2020 könnte der Kahlschlag weitergehen.

    Hintergrund des Stellenabbaus sind die sinkenden Umsätze im Tabakmarkt. Für die neuen Jobs sorgt vor allem die E-Zigaretten-Sparte.


    red

    (DTZ 27/18)