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  • Fristgerechte Kassenumstellung in Gefahr

    BERLIN // In einem Brief an Bundesfinanzminister Olaf Scholz macht der Handelsverband Deutschland (HDE) deutlich, dass die vom Gesetzgeber gesetzte Frist zur Nachrüstung von Kassensystemen nicht eingehalten werden kann.

    Grund ist, dass noch keine entsprechenden technischen Sicherheitseinrichtungen verfügbar sind. Nach den Vorgaben des Gesetzes zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen muss jede Kasse ab 2020 eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung haben. Damit soll gewährleistet werden, dass Kassendaten nicht manipuliert werden können.

    „Die Vorgaben an die technischen Sicherheitseinrichtungen wurden spät festgelegt und sind in der Praxis schwer anwendbar. Damit fehlt auch im Handel die entscheidende Hardware, um das Gesetz umzusetzen“, moniert HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Der HDE fordert deshalb den Finanzminister dazu auf, den Startzeitpunkt zu verschieben. vi

    (DTZ 18/19)

  • „Strategischer Ausbau"

    DORTMUND // In Dortmund wurde jetzt der Messeeingang Nord eröffnet. Es gratulierten Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, und IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann.

    Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH, sagte: „Dieses Gebäude ist ein Ankerpunkt der strategischen Weiterentwicklung des Messeplatzes Dortmund.“ Die Eröffnung des Messeeingangs geht unter anderem einher mit einem neuen Corporate Design und modifizierten Unternehmenslogos sowie neuer Hallennummerierung und neuem Wegeleitsystem in den Messehallen. Fachmessen mit Besucherregistrierung sollen besonders stark profitieren.

    pi

    (DTZ 14/19)

  • Deutsche sehr fleißig

    NÜRNBERG // Rund 61,1 Milliarden Stunden arbeiteten die Erwerbstätigen im Jahr 2018 in Deutschland. Das entspricht einem Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Erstmals seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1991 wurde die Schwelle von 61 Milliarden Stunden überschritten, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Der bisherige Höchststand lag bei 60,3 Milliarden Stunden im Jahr 1991.

    Die Zahl der Erwerbstätigen nahm im Jahr 2018 um 1,3 Prozent zu und hat mit 44,8 Millionen ebenfalls einen neuen Höchststand erreicht. „Im Jahr 2018 verzeichnen wir die meisten Erwerbstätigen und das höchste Arbeitsvolumen seit der Wiedervereinigung. Die Arbeit geht uns wahrlich nicht aus, auch wenn das oft behauptet wird“, erklärt Enzo Weber vom IAB.

    Die durchschnittliche Jahresarbeitszeit der Erwerbstätigen lag 2018 bei 1363 Stunden und stieg damit um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Selbstständige und mithelfende Familienangehörige waren 2018 durchschnittlich 1915 Stunden erwerbstätig, beschäftigte Arbeitnehmer 1287 Stunden. Vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer arbeiteten 2018 durchschnittlich 1647 Stunden, teilzeitbeschäftigte Arbeitnehmer 728 Stunden.

    Die Beschäftigten bauten 2018 durchschnittlich zwei Stunden Guthaben auf ihren Arbeitszeitkonten auf. Sie machten zudem im Durchschnitt 26,5 unbezahlte Überstunden – so viel wie 2017.

    fnf

    (DTZ 12/19)

  • Marcel Crijnen verstorben

    BONN //Der Generalsekretär des europäischen Zigarrenverbandes ECMA, Marcel Crijnen, ist am 8. Januar im Alter von 54 Jahren verstorben.

    Crijnen hat über einen langen Zeitraum die Entwicklung des in den frühen 1990er-Jahren gegründeten europäischen Zigarrenverbandes geprägt.vi

    (DTZ 03/19)

  • Durante verlässt British American Tobacco

    LONDON // Sesselwechsel bei British American Tobacco (BAT): Nicandro Durante, der seit acht Jahren an der Spitze des Unternehmens steht, wird kommendes Jahr zurücktreten.

    Der 62-Jährige werde seinen Posten als CEO zum April abgeben, teilte BAT mit. Der Verwaltungsrat habe in den vergangenen Monaten bereits intern und extern nach einem Nachfolger Ausschau gehalten. Dabei habe sich ein Kandidat für die Nachfolge als besonders geeignet herausgestellt. Details nannte der Londoner Konzern nicht.

    Durante arbeitet seit knapp 37 Jahren bei dem Konzern. Vor seiner Ernennung zum BAT-Vorstandschef (CEO) im Jahr 2011 verantwortete er als COO (Chief Operating Officer) das operative Geschäft.

    Die Karriere Durantes begann 1981 bei der brasilianischen BAT-Tochter. Im vergangenen Jahr schloss er die 55-Milliarden-Dollar-Fusion mit dem US-Hersteller Reynolds America ab.

    red

    (DTZ 38/18)

  • Konjunktur ist positiv

    HAMBURG // Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) hat seine Prognose der Wirtschaftsentwicklung für 2018/2019 in Deutschland nach Vorlage neuer gesamtwirtschaftlicher Daten überarbeitet.

    Bei unverändert positiven Konjunkturperspektiven hat das HWWI seine Vorausschätzung für das Wirtschaftswachstum fürs Gesamtjahr 2018 ebenfalls revidiert, von 2,1 auf 1,9 Prozent; für 2019 wurde die Prognose von 1,6 Prozent beibehalten. Die Inflation dürfte um zwei Prozent liegen.

    red

    (DTZ 36/18)

  • Teilzeit-Quote geht zurück

    NÜRNBERG // „Teilzeitjobs nehmen noch immer deutlich zu, aber ihre Wachstumsrate wurde im zweiten Quartal 2018 von der Vollzeit überholt. Damit gibt es nach einem langen Aufwärtstrend wieder einen Rückgang der Teilzeitquote“, so Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Während die sozialversicherungspflichtige Teilzeit kräftig weiterwächst, sinkt die Zahl der sogenannten Minijobs.

    Weber sagte, maßgeblich für den Rückgang der Teilzeitquote sei die Entwicklung in Wirtschaftszweigen wie Verkehr und Lagerei oder Erbringung von wirtschaftlichen Dienstleistungen, wozu unter anderem Zeitarbeit und Wachdienste gehören.

    Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten stieg im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,5 Prozent, die der Vollzeitbeschäftigten um 1,8 Prozent. Daher lag die Teilzeitquote bei 39,2 Prozent, leicht unter dem Vorjahr (-0,1 Prozentpunkte).

    Die Erwerbstätigkeit insgesamt nahm gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,4 Prozent zu und lag bei 44,8 Millionen Personen. Die durchschnittliche Arbeitszeit pro Erwerbstätigem betrug im zweiten Quartal 326,5 Stunden.

    pi

    (DTZ 36/18)

  • Arbeitsmarkt bleibt robust

    NÜRNBERG // Das IAB-Arbeitsmarktbarometer liegt im August bei 103,5 Punkten und damit geringfügig um 0,1 Punkte unter dem Niveau des Vormonats. Somit zeigt der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) weiter gute Aussichten für den deutschen Arbeitsmarkt in den nächsten drei Monaten an.

    Die Beschäftigungskomponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers hat sich nach vier Rückgängen in Folge stabilisiert und bleibt konstant bei 106,5 Punkten. „Der Beschäftigungsaufschwung in Deutschland geht weiter“, kommentiert Enzo Weber vom IAB. Die Rekordentwicklung sei zwar durch die Abkühlung der Konjunktur etwas gedämpft worden, der Aufwärtstrend der Beschäftigung sei aber robust.

    Die Arbeitslosigkeitskomponente gibt gegenüber dem Vormonat um 0,2 Punkte nach. Der neue Stand von 100,5 Punkten zeigt eine nach wie vor günstige, aber nicht mehr besonders starke Entwicklung der Arbeitslosigkeit an. „Die Arbeitsagenturen halten weitere leichte Rückgänge der Arbeitslosigkeit für möglich, aber ein größerer Schub ist für das zweite Halbjahr nicht zu erwarten“, so Weber.

    Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist ein Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert.

    pnf

    (DTZ 35/18)

  • Neues Ein-Euro-Los von Lotto Bayern

    MÜNCHEN // Der Startschuss für eine neue Sofortlotterie ist gefallen: Mit dem Los „Rubbel Rubbel“, das in allen bayerischen Lotto-Annahmestellen für einen Euro zu haben ist, gibt es als Hauptpreis 5000 Euro zu gewinnen.

    Die Spielmechanik ist leicht verständlich: Wem es gelingt, dreimal einen gleichen Geldbetrag frei zu rubbeln, gewinnt die Summe des frei gerubbelten Betrags. Wer dreimal das Wort „Freilos“ frei rubbelt, erhält ein Gratislos.

    Übrigens: Sollte es mit den 5000 Euro nicht gleich auf Anhieb klappen, lassen sich mit Sofortgewinnen in Höhe von einem, zwei, fünf, zehn, 25 und 50 Euro neue Versuche starten, an den Hauptgewinn zu kommen. red

    (DTZ 29/18)

  • Aus für Be Posh?

    DÜSSELDORF // „Die Posh Global GmbH stellt ihre aktive Geschäftstätigkeit ein.“ Das hat das Düsseldorfer Unternehmen auf DTZ-Anfrage mitgeteilt.

    Die bisherige Geschäftsführerin Antje Hersch habe im Einvernehmen mit den Gesellschaftern ihre Ämter zum 5. Juli niedergelegt. Neue Geschäftsführer sind Mark Wappler und Stefan Petter. Posh Global betont, man melde keine Insolvenz an und werde seinen Verpflichtungen wie gewohnt nachkommen.

    Weiter heißt es: „Wir bedauern diese Tatsache sehr und sprechen aktuell mit möglichen Partnern, die in Zukunft die Versorgung mit dem Be-Posh-Sortiment weiterhin sicherstellen können.“ max

    (DTZ 29/18)