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  • Wie umgehen mit Gutscheinen?

    BERLIN // Wie bereits in den vergangenen Jahren waren Gutscheine auch 2022 das beliebteste Weihnachtsgeschenk, gefolgt von Spielwaren, Büchern und Schreibwaren. Das zeigt eine Umfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE). Wer einen nicht ausdrücklich befristeten Gutschein unter dem Weihnachtsbaum entdeckt, kann ihn im Geltungszeitraum von drei Jahren ab Ende des Kaufjahres einlösen. In diesem Jahr gekaufte, unbefristete Gutscheine können also bis zum 31. Dezember 2025 eingelöst werden.

    Persönliche Gespräch mit dem Händler
    Wer ein Weihnachtsgeschenk umtauschen möchte, sollte das persönliche Gespräch mit dem Händler suchen. Er kann Hinweise auf Möglichkeiten und Ablauf eines etwaigen Umtausches im jeweiligen Geschäft geben, sollte ein einwandfreier Artikel nicht gefallen. Denn bei einwandfreier Ware besteht grundsätzlich kein Anspruch auf Umtausch. Ganz besonders in der Weihnachtszeit kommen jedoch viele Händler ihren Kunden mit Kulanzangeboten entgegen.

    Ist die Ware beim Kauf mangelhaft, greift das gesetzliche Gewährleistungsrecht. Ein solcher Mangel kann innerhalb von zwei Jahren ab der Übergabe der Ware geltend gemacht werden. Für die Dauer von zwölf Monaten nach der Warenübergabe wird vermutet, dass ein nach dem Kauf aufgetretener Mangel bereits zum Zeitpunkt der Übergabe vorgelegen hat. Auch hier ist der persönliche Austausch mit dem Händler ratsam. Im Online- und Versandhandel haben Verbraucher grundsätzlich ein gesetzliches Widerrufsrecht von 14 Tagen.

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  • Noch mehr Einschränkungen

    MAINZ // Auch zu diesem Jahreswechsel hat DTZ wichtige Verbände der Tabakwirtschaft dazu befragt, wie sie das neue Jahr einschätzen. Diese Gastbeiträge druckt die Redaktion in diesen Wochen. Im ersten Teil der Reihe äußert sich Jan Mücke, Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE).

    Der BVTE geht mit Optimismus in das neue Jahr, auch wenn die Rahmenbedingungen durch Konsumzurückhaltung und anhaltend hohe Inflationsraten denkbar schlecht sind. Wir gehen trotz dieser belastendenden Faktoren von einem insgesamt stabilen Tabak- und Nikotinmarkt aus. Die langjährigen Trends werden sich nach unserer Einschätzung fortsetzen. Dabei gehen wir von einem leicht rückläufigen Markt für Zigaretten von bis zu zwei Prozent aus, der Feinschnittmarkt wird unverändert erfolgreich sein, aber wohl nicht weiter wachsen.

    Auslaufen der Abverkaufsfrist
    Für die E-Zigarette sehen wir trotz der neuen steuerlichen Belastungen auch nach dem Auslaufen der Abverkaufsfrist im Februar für bisher nicht versteuerte Ware ein stabiles Marktumfeld. Allerdings ist der Staat weiter gefordert, den entstehenden Schwarzmarkt für unversteuerte Liquids zu bekämpfen. Für den Wasserpfeifentabak hoffen wir nach der Verlängerung der Frist zur Änderung der Packungsgrößen auf eine Konsolidierung des Marktes. Weiteres Entwicklungspotenzial sehen wir für Tabak-erhitzer-Produkte, die Stück für Stück weitere Marktanteile erobern werden. Der Marktanteil wird stabil über drei Prozent liegen.

    Wir können als Verband nicht zur Preisentwicklung konkret Stellung nehmen, weil dies individuelle Unternehmensentscheidungen sind. Es liegt jedoch auf der Hand, dass die massiv steigenden Kosten für Energie, Logistik, Personal und Rohtabak einen weiteren Preisanpassungsdruck erzeugen werden. Auch die regulatorisch verursachten Kosten (Anpassung von Verpackungen für Tabakerhitzerprodukte, Track&Trace und so fort) werden diesen Trend verstärken. Wichtig ist in diesem schwierigen Umfeld jetzt ein schnelles Absinken der Inflationsrate, die sichere Versorgung mit bezahlbarer Energie und die Eröffnung neuer Marktchancen für die Unternehmen wie eine zügige Regulierung der tabakfreien Nikotinbeutel im Tabakerzeugnisrecht.

    In jedem Fall müssen disruptive Markterschütterungen durch völlig überzogene steuerpolitische Vorstellungen aus Brüssel vermieden werden. Die „EU Tobacco Excise Directive“ soll 2023 verabschiedet werden und muss dann innerhalb einer Frist von bis zu vier Jahren umgesetzt werden. Daher gilt unser besonderes Augenmerk dieser Richtlinie. Jede Art von Steuerschocks muss strikt vermieden werden, wenn der ohnehin schon viel zu hohe illegale Markt mit geschmuggelten und gefälschten Tabakwaren nicht weiter befeuert werden soll. Hier steht besonders die Bundesregierung in einer großen Verantwortung. Fehlgeleitete gesundheitspolitische Vorstellungen lassen sich nicht mit noch so hohen harmonisierten Mindeststeuern in Europa durchsetzen.

    Vernünftigen Steuer- und Produktregulierungspolitik
    Maß und Mitte gehören zu jeder vernünftigen Steuer- und Produktregulierungspolitik. Deshalb wird der BVTE in diesem Jahr besonders den Handel und die Verbraucher bitten, ihre Stimme im Beteiligungsprozess für eine mögliche neue EU-TPD3 zu erheben. Bitte engagieren Sie sich unter [link|https://www.dein-ding.eu/]www.dein-ding.eu [/link]mit Ihrer Stimme, damit die Belange von Rauchern, Dampfern, Händlern und Herstellern gehört werden. Es kommt jetzt darauf an, seine Meinung klar zu sagen – und nicht erst in drei oder vier Jahren, wenn die Richtlinie verabschiedet worden ist und dem nationalen Gesetzgeber nur noch die Umsetzung bleibt. Die Zeit ist jetzt!

    Der Tabakkonsum besitzt weiter eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz, auch wenn Kunden mehr und mehr neuartige, potenziell weniger schädliche Produkte für sich entdecken. Wir stellen die Souveränität der Verbraucher in den Mittelpunkt unserer Ziele. Sie allein können und sollen entscheiden, welches Produkt für sie geeignet ist. Staatliche Erziehungsnachhilfen sind da fehl am Platz. Insofern sehen wir das Vorhaben der EU-Kommission, ein tabakfreies Europa bis 2040 schaffen zu wollen, als hochproblematisch an. Verbraucher können selbst für sich entscheiden, sie benötigen keine ungebetenen Ratschläge aus der Politik zum gesunden Lebensstil.

    Offener und guter Austausch
    Der BVTE ist nun im vierten Jahr seines Bestehens und verfügt über nunmehr 19 Mitglieder und Partnermitglieder. Wir freuen uns, dass wir in jedem Jahr unseres Bestehens neue Mitglieder gewinnen konnten. Wir pflegen einen offen und guten Austausch untereinander. Dabei ist die Unternehmensgröße zweitrangig. Die gute Nachricht ist: Es gibt keinen Aufnahmestopp. Jedes Unternehmen aus der Wertschöpfungskette der Tabak- und Nikotinwirtschaft ist herzlich eingeladen, Mitglied des BVTE zu werden und von den zahlreichen Services des Verbandes zu profitieren. Es lohnt sich.

    Unser Ziel ist es dabei, den Nutzen unserer Mitglieder zu mehren, ihre Geschäftsmodelle robuster zu machen und sie für eine sicher nicht einfacher werdende Zeit zu unterstützen. Wir werden auch weiter dafür kämpfen, dass jede gesetzliche Regelung frei von Willkür und strikt wissenschaftsbasiert erfolgt. Wichtig ist für unsere Mitglieder die vollständige Compliance mit gesetzlichen Vorgaben. Wer alle diese Regelungen einhält, muss sein Produkt auch frei an erwachsene Konsumenten verkaufen können.

    Kinder- und Jugendschutzregelungen
    Dies gilt auch für Produkte, die gerade in der Diskussion sind wie die Einweg-E-Zigaretten. Eine Einweg-E-Zigarette, die im Einzelhandel unter Beachtung der Kinder- und Jugendschutzregelungen verkauft wird, die ordnungsgemäß entsorgt oder im Handel zurückgegeben wird und die alle Vorschriften bezüglich Beipackzettel und Kennzeichnung einhält, ist selbstverständlich in Deutschland verkehrsfähig und sollte es auch bleiben. Wichtig ist, die schwarzen Schafe zu entdecken und Produkte, die nicht dem Gesetz entsprechen, durch die Überwachung aus dem Markt nehmen zu lassen.

    Die InterTabac 2023 wird das sehr gute Ergebnis von 2022 noch toppen. Der Neustart nach der Corona-Pandemie ist im vergangenen Jahr gut gelungen. Wir freuen uns über die große Anzahl der Aussteller und das große Medieninteresse an der weltweiten Leitmesse für Tabak- und Nikotinprodukte. Die InterTabac ist für unsere Mitglieder das wichtigste Branchentreffen und wird es bleiben. Der InterTabac und Ihnen allen ein erfolgreiches neues Jahr!

  • Stühlerücken in Österreich

    WIEN // Die österreichischen Tabakwaren-Fachhändler, die Trafikanten, haben eine neue Bundesvertretung: Wolfgang Streißnig ist neuer Obmann, Barbara Mannsberger und Heidemarie Skrdla sind seine Stellvertreterinnen Das neue Bundesgremium bedankt sich bei Josef Prirschl, Otmar Schwarzenbohler und Andreas Schiefer „für ihren Einsatz und ihre Erfolge in ihrer Funktionsperiode, die sie für die Trafikanten geleistet haben“, heißt es in einer Mitteilung der österreichischen Wirtschaftskammer.

    „Unsere Branche steht vor vielfätigen Herausforderungen. Gemeinsam mit meinem neuen Team und den Landesgremial-Obleuten werden wir die Arbeit des Bundesgremiums lückenlos fortsetzen und gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft navigieren“, betont der neue Bundesobmann Streissnig. Die Vorgänger im Amt waren aus Protest Anfang Dezember zurückgetreten. Sie begründeten ihren Schritt mit der fehlenden politischen Unterstützung für Trafiken bei wichtigen Themen wie der Trafikvergabe, der Mindesthandelsspanne und der Weiterentwicklung des Tabakmonopols.

    red

  • Ein wichtiger Teil von Hamburg

    HAMBURG // Ein Jahr voller Herausforderungen geht zu Ende. Mit DTZ spricht Peter Fobe von den Reemtsma Cigarettenfabriken darüber, warum soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit zum unternehmerischen Wirken dazugehören, über die besondere Rolle des Fachhandels und was 100 Jahre in Hamburg bedeuten.

    Herr Fobe, können wir heute erwarten, dass sich Firmen sozial und nachhaltig engagieren und wenn ja, warum?
    Peter Fobe: Das können wir nicht nur erwarten, wir müssen es sogar! Unternehmerisches Handeln und eine funktionierende Wirtschaft sind zentrale Säulen jedes gesellschaftlichen Fortschritts. Und wir brauchen diesen Fortschritt mehr denn je, um die komplexen Herausforderungen, vor denen wir als Gesellschaft stehen, bewältigen zu können. Umwelt, Klima, Konflikte, Menschenrechte, Lieferketten, soziale Gerechtigkeit oder der gesellschaftliche Zusammenhalt – wir sind alle von diesen Herausforderungen betroffen, auch und gerade als international tätiges Unternehmen. Deshalb können wir die Verantwortung für deren Bewältigung nicht einfach anderen zuschieben. Wir müssen selbst Teil der Lösung sein. Bei Reemtsma und Imperial Brands haben wir das erkannt und engagieren uns vielfältig, um im Kleinen wie im Großen sozialer und nachhaltiger zu handeln. Ausdruck dieser Ambition ist unsere globale Nachhaltigkeitsstrategie, mit der wir im Verbund das Ziel verfolgen, einerseits die gesundheitlichen sowie die Klima- und Umweltfolgen unserer Produkte und unserer Geschäftstätigkeit zu minimieren und andererseits ein noch sicherer und inklusiverer Arbeitsplatz zu werden.

    Die Reemtsma Cigarettenfabriken bekennen sich seit Jahren zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung. Projekte wie der „Help Day“, also das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiter oder die Unterstützung der Obdachlosenhilfe in Hamburg stehen exemplarisch dafür. Wie wird das in der Öffentlichkeit wahrgenommen?
    Fobe: Sehr positiv. Wir sind ein Unternehmen mit über 110-jähriger Geschichte. Ja, seit 20 Jahren gehören wir zu Imperial Brands, und unser Business ist international. Aber wir sind 2023 seit exakt 100 Jahren ein ganz wichtiger Teil von Hamburg. Und hier liegt ganz klar der Fokus unseres sozialen und gesellschaftlichen Engagements. Wir legen großen Wert auf eine „gute Nachbarschaft“ und wollen unserer Heimatstadt und ihren Menschen möglichst viel zurückgeben. Das wird honoriert, vor allem bei den vielen gemeinnützigen Organisationen und karitativen Einrichtungen, die Reemtsma teils seit Jahren unterstützt. Unser Engagement ist nicht beliebig. Es hat praktisch 100 Jahre Tradition. Schon kurz nach der Ansiedelung in Hamburg 1923 zeichnete sich Reemtsma durch eine für damalige Verhältnisse überdurchschnittliche Gesundheits- und Sozialfürsorge für seine Belegschaft aus. Heute findet unser Engagement in und für Hamburg seinen Ausdruck vor allem im Reemtsma Help Day. Seit 2012 engagieren sich jedes Jahr bis zu 150 unserer Mitarbeitenden einen Tag lang ehrenamtlich für die Menschen, Tiere und die Umwelt unserer Stadt. Und auch unsere umfassende Initiative zur hygienischen und sicheren Unterbringung von wohnungs- und obdachlosen Menschen in Hamburg während der Hochphase der Corona-Pandemie ist damals aus genau derselben Intention heraus entstanden. Auch hier war die Resonanz von vielen Seiten sehr positiv, in Hamburg und bundesweit.

    Bleiben wir beim Stichwort soziales Engagement. Was ist für 2023 geplant?
    Fobe: Nach drei Jahren „Corona-Zwangspause“ freue ich mich sehr, dass es nach derzeitigem Planungsstand 2023 endlich wieder einen Reemtsma Help Day geben wird. An den Details arbeiten wir noch, und natürlich müssen wir Corona weiter im Blick behalten. Man merkt aber deutlich, dass viele im Unternehmen sehr große Lust auf eine Fortsetzung haben. Darüber hinaus läuft unser Unternehmensspendenprogramm natürlich auch 2023 weiter, in Hamburg und zum Teil darüber hinaus. Gleiches gilt für das Reemtsma Begabtenförderungswerk, das seit 1957 talentierte Studierende aus einkommensschwachen Familien in Deutschland mit Stipendien unterstützt. Aktuell erhalten 92 Stipendiaten eine monatliche finanzielle Unterstützung. Seit 2005 waren es insgesamt allein über 2000.

    Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema bei Reemtsma. Im Werk in Langenhagen wird dies praktisch umgesetzt. Lohnt sich der Aufwand, und was planen Sie 2023 zu diesem Thema?

    Fobe: Er lohnt sich definitiv! Wie schon gesagt: Die Herausforderungen vor allem in Bezug auf den Klimawandel sind immens und komplex. Und wir können uns weder davor verstecken, noch darauf verlassen, dass andere das für uns regeln werden. Wir müssen selbst aktiv werden. Im Reemtsma-Werk in Langenhagen, einem der wichtigsten Produktions- und Logistikstandorte von Imperial Brands weltweit, tun wir genau das. Schritt für Schritt leisten wir dort einen wichtigen Beitrag dazu, dass wir als Gruppe unsere globalen Nachhaltigkeitsziele erreichen. Wir wollen in unserem unmittelbaren Tätigkeitsbereich bis 2030 CO2-neutral werden, über unsere gesamte Wertschöpfungskette hinweg bis spätestens 2040.

    In der Praxis heißt das?
    Fobe: In unserer Produktionsstätte in Langenhagen liegt unser Fokus vor allem auf der Einsparung von Energie, Abfall und Wasser. Wir nutzen modernste technologische Verfahren, um die Ökobilanz des Werkes kontinuierlich zu verbessern. Dazu gehört zum Beispiel ein Blockheizkraftwerk, das elektrische Energie für weite Teile der Beleuchtung des Standortes erzeugt. Auch bei der Abfallvermeidung sind wir in Langenhagen sehr aktiv. Zum Beispiel reduzieren wir konstant den Einsatz von Kunststofffolie zum Verpacken unserer Produktpaletten und nutzen Kartons zum Versand von Rohtabak möglichst mehrfach.

    Wie wirkt sich das bei den Produkten aus?
    Fobe: Auch bei unseren Produkten, deren Verpackung und Entsorgung suchen wir kontinuierlich nach nachhaltigeren Lösungen. Dazu gehört zum Beispiel der Papier- statt Kunststofffilter bei unserer zusatzstofffreien Gauloises Liberté. Auch ist die Verpackung dieser Variante nahezu komplett recyclingfähig. Einige unserer Volumentabakboxen kommen zudem bereits mit bis zu 25 Prozent weniger Kunststoff bei gleichbleibendem Inhalt aus. Das sind wichtige Beiträge. Wir wissen aber auch, dass wir hier künftig noch weiter zulegen müssen.

    Vor kurzem wurde der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen. Ein Ereignis, das große mediale Aufmerksamkeit hat. Wie wichtig ist Nachhaltigkeit in der Unternehmens- und Markenkommunikation?
    Fobe: Sehr wichtig. Es ist eines der zentralen strategischen Kommunikationsthemen für uns. Wir müssen uns als Unternehmen klar und glaubhaft positionieren und unseren Beitrag leisten, mit unseren Produkten und Marken und als gesamte Organisation. Dabei gilt: nicht labern, sondern machen! Das verlangen Endkonsumenten, unsere Handelspartner und viele weitere Stakeholder von uns, nicht zu vergessen unsere Mitarbeitenden selbst. Wir stellen uns unserer Verantwortung in Bezug auf Nachhaltigkeit. Das bedeutet auch, dass wir unser Handeln transparent machen, also aktiv kommunizieren. Tue Gutes, und rede darüber!


    Apropos Kommunikation, wie nehmen Sie Ihre Partner, die Fachgeschäfte, beim Thema Nachhaltigkeit mit?

    Fobe: Bei nahezu allen Themen, vor allem jenen mit direktem Bezug zu unseren Produkten, spielt der Facheinzelhandel für uns eine ganz zentrale Rolle. Er ist für uns sowohl Adressat als auch Multiplikator. Hier haben wir den direktesten Kontakt zu unseren Endkonsumenten, vor allem seit Inkrafttreten des Außenwerbeverbots für Tabakwaren. Folglich ist auch die Kommunikation unserer verschiedenen Nachhaltigkeitsmaßnahmen an unsere Handelspartner sehr wichtig. Bei nachhaltigeren Produktinnovationen, rücken wir diese Vorteile bewusst in den Fokus unserer Handels- und Kundenkommunikation. Doch auch über marken- oder produktunabhängige Maßnahmen, etwa unseren Reemtsma-Taschenbecher als Beitrag gegen das Kippen-Littering, informieren wir unsere Handelspartner ausführlich und aktiv. Egal ob Hersteller, Händler, Konsument oder Gesellschaft – mehr Nachhaltigkeit erreichen wir letztlich nur gemeinsam.

    Herzlichen Dank für das Gespräch.

    Kerstin Kopp

  • Stühlerücken in Österreich

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  • Eine Reise voller Höhepunkte

    ERKELENZ // Mit einer stimmungsvollen Abschluss-Veranstaltung im Fachgeschäft von Barbara Ulrich in Erkelenz ging die Habanos-Torcedor-Tournee 2023 zu Ende. Im Mittelpunkt stand dabei Juana Ramos Guerra, die zu den besten Zigarrenrollerinnen Kubas zählt.

    Seit über 50 Jahren fertigt Juanita, wie sie von ihren Fans liebevoll genannt wird, feinste Habanos. Sie ist eine der Mitbegründerinnen der legendären Cohiba-Manufaktur El Laguito in Havanna. In den vergangenen Jahren arbeitete sie als Torcedora (deutsch: Zigarrenrollerin) in der La Casa del Habano im Hotel Meliá Cohiba und im Zigarrengeschäft im benachbarten Hotel Riviera.

    Ausgewählte Zigarrenfachgeschäfte und Lounges in Deutschland
    Auf der Tournee, die dieses Jahr nach zweijähriger Pandemie-Pause wieder von 5th Avenue organisiert wurde, zeigte sie ihr Können.

    Auf der Veranstaltungs-Reise durch ausgewählte Zigarrenfachgeschäfte und Lounges in Deutschland präsentiert 5th Avenue jedes Jahr kubanische Spitzen-Torcedores, die die Kunst des Zigarrenrollens nach der bis heute ausschließlich üblichen Methode „totalmente a mano“, also vollständig von Hand gefertigte Zigarren, ausüben.

    Beim Abschluss-Event in Erkelenz konnten noch einmal zwanzig Besucher die Kunstfertigkeit von Juanita bestaunen. Barbara Ulrich schuf für ihre Gäste dabei die perfekte Umgebung mit einem ausgesuchten Fünf-Gänge-Menü von Tapas und kubanischer Linsensuppe, über Reis-Bohnen-Salat mit Gambas, Schweinefleisch mit Mojo-Dip bis hin zum Bananenkuchen mit Schokolade. Höhepunkt waren die frisch gerollten Zigarren für die Gäste.

    pi

  • Optimal vernetzt für die Zukunft

    DÜSSELDORF // Vom 26. Februar bis 2. März 2023 lockt die [link|http://www.euroshop.de/?utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_content=euroshop2023&gclid=Cj0KCQiAqOucBhDrARIsAPCQL1YvlIy5sVTRUQD1-Eglfy-JBEUoO8bP08lACZYCdAqq9k10yffyLNkaAroqEALw_wcB ]EuroShop[/link] – die weltweit größte Messe für Investitionsgüter des Handels – wieder ein großes Fachpublikum nach Düsseldorf.

    Themen-Höhepunkte
    Einer der Themen-Höhepunkte ist der Connected Retail, also die Option für stationäre Händler, ihre Produkte auf Online-Plattformen zu präsentieren. Darüber hinaus gehören Nachhaltigkeit, Smart Stores, das heißt digitalisierte und vernetzte Händler, Energiemanagement sowie Customer Centricity (Kundenzentrierung) und vitale Innenstädte zu den Schwerpunkten des Events. Die Messe will innovative Lösungen für alle Herausforderungen bieten, die den Handel bewegen, informiert das Organisations-Team.

    pi

  • Pandemie löscht Existenzen aus

    BERLIN // Im Einzelhandel mussten während der Corona-Pandemie deutlich mehr Händler ihre Geschäfte aufgeben. “Im Vergleich zu 2019 haben wir rund 41.000 Geschäfte verloren. Filialketten haben teils 30 Prozent ihrer Standorte aufgegeben", sagte der Präsident des Handelsverbands Deutschland (HDE), Alexander von Preen, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

    Zum Vergleich: In Vor-Coronazeiten gaben bundesweit nur rund 5.000 Läden pro Jahr ihre Geschäfte auf. Von Preen erwartet dennoch keine große Insolvenzwelle. "Vielmehr wird es eine Verschiebung zu neuen Ideen und Angeboten geben." Aktuell belasten allerdings die hohen Energiepreise "den ganzen Handel teils existenziell", sagte von Preen. "Wenn sich die Energiepreise verdoppeln oder sogar verzehnfachen, dann schrumpft der Gewinn vielerorts auf null." Manche Händler müssten sogar ans Eigenkapital gehen, das schon durch die Corona-Lockdowns stark angegriffen sei.

    red